31. Dezember 2012
von ClaudiaBerlin
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Euch allen ein gutes neues Gartenjahr!!!

Dezember ist kein guter Monat zum Gartenbloggen: mieses Wetter – abwechselnd zu kalt, zu nass, zu matschig – hält uns von einem Gartenbesuch derzeit erfolgreich ab. Zuletzt waren wir am 8.Dezember in unserer „KGA“ (=Kleingartenanlage), zu einem winterlichen Umtrunk mit großem Lagerfeuer. Einen herzlichen Dank an die Gartenfreunde, die dieses nette Fest inmitten der „Flautezeit“ veranstaltet haben!

Danke für Eure Kommentare!

Wir danken auch allen, die in diesem Jahr die Zeit fanden, in unserem Blog zu kommentieren! Wir nehmen uns ja heraus, nach Lust und Laune zu bloggen, sind also keine „sichere Adresse“ für die tägliche Garten-Inspiration. In Zeiten von Facebook & Co. leiden zudem Blogs ganz allgemein unter der Verlagerung der Kommentare in die sozialen Netze – umso mehr freut es uns, wenn Ihr uns hier trotzdem immer wieder etwas schreibt.

Nun grüßen wir Euch alle und wünschen ein glückliches und erfolgreiches Gartenjahr 2013! – und natürlich einen guten Rutsch!!!

Ein glückliches neues Jahr!

Zum Jahreswechsel wollte ich gern mal ein Bild von uns beiden einstellen, anstatt der Pflanzen, Tiere und Gerätschaften, die wir sonst fast ausschließlich zeigen. Gar nicht so leicht, denn es stehen nur wenige Fotos zur Wahl, die mal ein lieber Besuch im Frühling von uns gemacht hat. Das hier ist das Beste – leider schaut Matthias nicht in die Kamera, sondern über mich weg in die Weite…. Trotzdem tausend mal besser als die anderen Bilder, auf denen wir durchweg mit „Übergangsgrimassen“ glänzen, die wir Euch nicht zumuten wollen!

14. Dezember 2012
von ClaudiaBerlin
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Hochleistungsbloggen? Zeigt Eure Schmuddelecken!

Margit von „Wachsen und Werden“ hat einen Blogbeitrag über das „Hochleistungsbloggen“ verfasst, das ihr die Lust zum Bloggen zunehmend vermiest. Sie schreibt:

„Zunehmend sah ich nur mehr Bilder von perfekten Gärten, perfekten Wohnungen, perfekter Dekoration. Ein regelrechter Wettbewerb. Hochleistungsbloggen.
Mir war und ist, als würde hier nicht gelebt, sondern nur mehr Leben „in Szene gesetzt“, um es zu zeigen. Dekoration statt Leben. Perfektion statt Lebendigkeit. Das ist nun mal nicht meine Art des Bloggens.
Ich möchte nicht in einen Wettbewerb mit Bildern wie aus einem Hochglanzmagazin treten. Ich möchte vom Leben berichten, das sich in einem Garten abspielt, vom Leben mit einem Garten – und auch vom Leben durch den Garten. Und dabei gibt es eben „Schmuddelecken“, es liegen leere Töpfe herum, im Sommer ist fast kein Bild zu machen, auf dem nicht in irgendeiner Ecke ein Schlauch oder ein hässlicher Plastikschlauchwagen zu sehen ist. Vergessene Handschue liegen auf einem Gartentisch, wo wieder keine jahreszeitgemäße Dekoration zu finden ist, sondern nur Zufallsansammlungen. Säcke mit Grünschnitt lagern in einer Ecke, die zu häckseln und verteilen noch keine Zeit war. Unkraut macht sich breit, weil ich lieber im Liegestuhl liege, statt für „Ordnung“ zu sorgen…..“

Ja, das alles kann ich gut nachvollziehen! In unserem „naturnahen“ Garten sieht es auch alles andere als geschniegelt aus, insbesondere ab August, wenn vieles zu verdorren beginnt. Und natürlich gibt es auch bei uns eine Menge „Zeugs“, das hier und da herum liegt und das „ästhetische Foto“ weitgehend verunmöglicht. „Glänzen“ geht dann nur noch mit der Makro-Linse: eine Blüte, dahinter alles unscharf – das sieht IMMER gut aus! :-)
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30. November 2012
von ClaudiaBerlin
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Etwas Furchtbares bahnt sich an: Stoppt das Leistungsschutzrecht!

Leistungsschutzrecht stoppen! from D64 on Vimeo.

Vielleicht fragen sich viele Gartenfreundinnen und Gartenfreunde jetzt, was das für ein seltsames Thema für ein Gartenblog ist!

Leider werden wir jedoch alle massiv betroffen sein, wenn das Gesetzesvorhaben, das gestern (ganz kurz nur, in tiefster Nacht!) in erster Lesung im Bundestag behandelt wurde, tatsächlich Gesetz wird.

Mit übelstem Kampagnen-Journalismus fordern die Verleger, angeführt von Springer, seit Jahren dieses Gesetz, mit dem sie für Links (plus die einleitenden Sätze) auf Suchmaschinen und anderen „Aggregatoren“ kassieren wollen. Das ist absurd, denn schließlich kommen die meisten Leser über solche Suchergebnisse und Linklisten überhaupt erst zu den Artikeln der Verlage.

Die tun nun aber so, als würde ihnen „Inhalt geklaut“, was definitiv gelogen ist, denn: Lange schon haben sie die Möglichkeit (genau wie jeder Blogger), durch eine Kennzeichnung ihrer Seiten im Quellcode (robots.txt) selbst zu bestimmen, ob ein Artikel in der Suchmaschine landen darf – und sogar, ob nur als Link oder auch mit dem ersten Satz.

Das tun sie aber nicht, sondern geben im Gegenteil viel Geld dafür aus, ihre Seiten so zu „optimieren“, dass sie bei Google etc. möglichst weit oben in den Suchergebnissen stehen. Gipfel der Heuchelei!

Es geht NICHT nur um Google: Aus für die Gartenblog-News!

Vielleicht denken manche von Euch: Och, Google, die „Datenkrake“ hat doch genug Geld und könnte ja durchaus etwas zahlen. Aber das Gesetz betrifft NICHT NUR GOOGLE, sondern alle „technisch-redaktionell aufbereiteten“ Linklisten. So etwas wie die Gartenblog-News wird es dann nicht mehr geben können. Denn im Gesetzesentwurf heißt es zur frage, WER denn berechtigt ist, für Links abzukassieren:
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23. November 2012
von ClaudiaBerlin
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Gartenplanung 2013: Grünkohl anbauen?

Kürzlich sind wir durch unsere spätherbstliche Kleingartenanlage „am E-Werk“ gewandert, um zu schauen, wie die Gärten der Anderen so um diese Zeit aussehen. Dabei ist uns ein Grünkohl-Beet aufgefallen: die Stauden standen da einen guten Meter hoch, im oberen Drittel mit den kraus-grünen Köpfen bzw. Blättern – es sah einfach toll aus, so inmitten all der Tristesse des Novembers. (Leider hatte ich meine DigiCam nicht dabei!)

Solche Stauden möchten wir auch in unseren Garten, allein schon wegen der hübschen Optik!

Grünkohl – Doping für die Gesundheit

Hinzu kommt: Grünkohl als Gemüse ist bezüglich der gesundheitlichen Wirkungen ein richtiger „Star“. Gerade weil er es quicklebendig bis in den Winter aushält, reichert er offenbar Stoffe an, die auch uns zu Gute kommen, wenn wir ihn in den Speiseplan aufnehmen. Grünkohl gilt als vitaminreichstes Gemüse überhaupt und toppt die anderen mit seinen Gehalten an Vitamin A, B, C und E. Zudem enthält er verschiedene B-Vitamine, Kalium, Magnesium und Eisen, sowie mit 181 Milligramm pro 100 Gramm (frisch gegart) mehr Kalzium als jedes andere Gemüse.

Auch dem Auge tut der Grünkohl gut, was besonders Bildschirmarbeiter/innen wie mir entgegen kommt. Mit 21,90 mg Lutein pro 100 Gramm schlägt er andere grüne Gemüse um Längen – der Stoff soll der bei älteren Menschen so häufigen Makula-Degeneration vorbeugen, ja diese sogar stoppen können.

Kulinarisch in Vergessenheit geraten

Außer „Grünkohl mit Pinkel“ gibt es eigentlich kaum bekannte Grünkohl-Rezepte. Und es ist typisch für unsere „Kochkultur“, dass die heimischen Wintergemüse lange Zeit fast in Vergessenheit geraten sind. Ich werde in diesem Winter damit beginnen, ein paar Rezepte zu testen. Man kann Grünkohl im Übrigen nicht nur als Gemüse und als Salatzutat verwenden, sondern auch als Knabberchips aus dem Backofen. Das hab‘ ich mal ausprobiert: es schmeckt toll, wenn man genau das kurze Zeitfenster trifft, bevor sie zu dunkel werden!

Und der Grünkohl-Anbau?

Tja, mehr als dass er grundsätzlich in unserer Gegend wächst (vermutlich massiv gedüngt ?), zweijährig ist und bis minus 15 Grad frostfest, weiß ich darüber noch nicht. Grund genug, mich an der Grünkohl-Akademie Oldenburg weiter zu bilden :-)

Aber vielleicht hat ja jemand von Euch Erfahrungen?? Über Tipps und Berichte in den Kommentaren würde ich mich freuen!

9. November 2012
von ClaudiaBerlin
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Wie furchtbar, diese Garten-lose Zeit!

Die Saison ist ja nun endgültig ‚rum, die Blätter sind gefallen und teilweise aufgekehrt und als Mulch auf die Beete verteilt. Die Wasser-Tonnen sind gelehrt, das Wasser abgestellt und die Wasseruhr gut verpackt. Das Gewächshaus ist ausgeräumt und geschlossen, das Grüne und auch das Bunte verschwindet zugunsten matt-brauner Winterfarben.

Hier und da leistet noch eine Pflanze dem sporadischen Nachtfrost Widerstand, wie etwa dieses Gewächs, das sich auf unserem „Sackbeet“ angesiedelt hat – wir glauben, es ist ein Beinwell:

Beinwell ?

Derzeit sind wir noch etwa einmal in der Woche im Garten. Wenn die Sonne scheint, nimmt bei mir die Sehnschucht schier überhand! Es nervt, sich wieder an eine „inhäusige“ Lebensweise zu gewöhnen und jetzt ist die Zeit, in der ich Menschen, die den Garten am Haus haben, ein wenig beneide. Weiterlesen →

30. Oktober 2012
von ClaudiaBerlin
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Unsere Mispel – letzte „Flamme“ im Herbst

MispleIn den letzten schönen Tagen im Oktober, die nun auch schon fast eine Woche her sind, flammte unser Mispelbaum leuchtend rot – ein farbiges Highlight vor den ansonsten grün-braunen Herbstfarben.

Schönheit mit krummem Stamm

Angepflanzt hatten wir die Mispel im Frühjahr 2009. Neben Kirschen, Pflaumen, Mirabellen und Birnen wollten wir auch Bäume haben, die ein bisschen seltener sind – und gern auch ein bisschen seltsam. Mit ihrem krummen Stamm sieht sie auch tatsächlich recht urig aus!
Der hat mich zwar durchaus irritiert (wie hält sie denn das Gleichgewicht, wenn sie größer und schwerer wird?), aber er ist für die Art typisch. Weiterlesen →

13. Oktober 2012
von ClaudiaBerlin
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Was im Oktober noch blüht

Der Herbst taucht die Natur in bunte Farben, und auch in unserem „wilden Garten“ blüht noch die eine oder andere Pflanze. Hier mal eine kleine Bestandsaufnahme.

cosmea

Die Cosmea hatten wir öfter versucht, anzusiedeln, was aber nicht gelungen schien. Zu unserem Erstaunen kam sie dann doch vereinzelt – allerdings an anderen Stellen! Weiterlesen →

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