19. Oktober 2020
von ClaudiaBerlin
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Alles Gemüse ist mittlerweile abgeerntet, nur noch der Schwarzkohl (Toscano Nero) steht. Ein paar Astern, die wir im Beet belassen haben, machen sich da mittlerweile recht breit. Wir werden sie im Frühjahr anderswohin umsetzen, damit das auch optisch ein “Gemüsebeet” bleibt.
Im Juni waren die Astern noch kaum sichtbar.
Spektakuläre Blüten sind im wilden Garten eher selten, denn wir setzen nur wenige klassische Zierpflanzen, die – wie etwa die Bart-Iris – im Herbst ihre Blüte lange hinter sich haben. Umso interessanter ist es, zu schauen, was jetzt noch von selber blüht: die kleinen, oft unscheinbaren Gewächse, die anderswo als “Unkraut” angesehen werden.
Hier die letzte Blüte einer Karthäusernelke (Dianthus carthusianorum), die besonders von Schmetterlingen geschätzt wird.
Auch die Rispen-Flockenblume (Centaurea stoebe) hat ihre Blütezeit hinter sich, eine hab’ ich noch fotografisch erwischt:
Die einzelnen Blüten sehen sehr filigran und wild-hübsch aus, so ein bisschen nach Punk im Pflanzenreich. Die ganze Pflanzengestalt mit kantig-grauen Stengeln und wenigen Blättern könnte dagegen keinen Sommerblumen-Schönheitswettbewerb gewinnen. :-) Dafür ist die Rispen-Flockenblume bei Schmetterlingen, Bienen, Hummeln und anderen Wildinsekten sehr beliebt, im Insekten-freundlichen Garten also genau richtig! Weiterlesen →