5. September 2014
von ClaudiaBerlin
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Welche Pflanze ist das?

Die Stauden sind jetzt schon fast abgeblüht, doch ich hab‘ es gerade noch geschafft, ein paar Fotos zu machen. Auf dem Weg zu unserem Garten komme ich dran vorbei: es sind Mehrjährige, jedes Jahr sind es mehr blühende, sich verweigende Stengel, ca. 90 cm hoch.

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Ich hab gefragt, doch war die Reaktion erstens erstaunlich unfreundlich und zweitens kannte die Eignerin ihre eigenen Gewächse nicht.

Leider stehen die Stauden nirgends sonst in den Gärten der Umgebung und beim Suchen per Google fand ich sie nicht. Nur eine ähnlich blühende, aber viel kürzere und nicht verzweigende „Herbstanemone“, einjährig. Die ist es jedenfalls nicht.

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Falls jemand sie nicht nur kennt, sondern im eigenen Garten hat, interessieren mich auch ihre Bedürfnisse: Boden, Standort, Pflege?

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Freue mich über jeden Hinweis!

20. August 2014
von ClaudiaBerlin
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Kleingärtnerische Nutzung: Neue Serie

Viele alte und neue Pächter/innen einer Gartenparzelle stöhnen oder lästern über das verpflichtende Drittel kleingärtnerische Nutzung, das das Bundeskleingartengesetz und die auf ihm basierende Rechtsprechung den Kleingärtnern aufgibt. Der „Anbauzwang“ erscheint ihnen als bloßes Relikt aus Zeiten, in denen es noch wichtig war, sich zur Not aus dem eigenen Garten mit Essbarem zu versorgen. Sie sehen keinen Sinn darin, diese „Tradition aus Kriegs- und Nachkriegszeiten“ in unseren Tagen voller Supermärkte fortzuführen und empfinden die Vorschriften und das Insistieren der Vereinsvorstände als bloße Schikane.

Symbolbild: Kohl, Pragraph, Fragezeichen

Zu diesem Empfinden trägt manchmal auch die Auslegung der Gesetze bei, die mancherorts in den Vereinen seltsame Blüten treibt, die von der Gesetzeslage gar nicht gedeckt sind. Mehr als das ist es aber vermutlich das mangelnde Wissen um den Sinn der Vorschriften, die kaum stattfindende Vermittlung und zeitgemäße Interpretation. Das liegt auch am Umbruch in den Mitgliedschaften der Kleingartenvereine: Weiterlesen →

7. August 2014
von ClaudiaBerlin
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Mangold – ein Loblied

Warum ist eigentlich Mangold (Beta Vulgaris) soviel weniger bekannt und soviel seltener in Supermärkten zu haben als Spinat? Mangold wird immerhin seit rund 4000 Jahren angebaut, im 17. Jahrhundert gehörte Mangold zu den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland bis es vom Spinat verdrängt wurde. Mittlerweile soll es einen Trend zur Wiederentdeckung geben, da ich aber kaum je Gourmet-Restaurants aufsuche, bemerke ich davon wenig.

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Mangold im Garten

Wir bauen Mangold seit Jahren an, sind dabei aber wegen der allzu sandigen Erde dazu übergegangen, ihn in großen Töpfen und Bautuppen zu ziehen. Das klappt wunderbar! Zwar wird er durchaus mal angefressen, hat aber eine Wachstumsgeschwindigkeit, die uns trotzdem mehrere Ernten pro Pflanze gestattet. Auch im Freiland ist er durchaus gewachsen, aber eben nicht so üppig wie in den Kübeln. Zudem sieht so ein Topf-Arrangement mit Mangold auch ganz gut aus.
Zwar kann man lesen, dass man den Mangold problemlos direkt aussähen könnte, doch ziehen wir ihn lieber zuhause in geschützter Umgebung vor. Wir bauen Stil- und Blattmangold an, wobei mir vor allem der „Waliser Mangold“ mit seinen breiten Stilen als sehr wüchsig aufgefallen ist.
Das Überwintern der eigentlich zweijährigen Planze ist uns hier in Berlin noch nicht gelungen – es fault letztendlich doch alles weg. Weiterlesen →

20. Juli 2014
von ClaudiaBerlin
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Gartenbilder an der Wohnzimmer-Wand: Das Poster-Triptychon

Kürzlich hab ich über zwei Deko-Vorhaben berichtet: Neue Bilder über meinem roten Sofa, am liebsten aus dem Garten. Und im Garten hätt ich gerne einen Blickpunkt, irgend eine attraktive Gartenkunst, die aber nicht so einfach wegtragbar sein darf.

Letzteres ist gar nicht so einfach und braucht wohl noch Zeit, bis mir „das Richtige“ ins Auge fällt. In Sachen Sofa-Bilder hab ich aber mal Nägel mit Köpfen gemacht: ein Tryptichon aus großen Gartenpostern (DIN A1) hat die vergilbten, selbst ausgedruchten Din A3 Fotos ersetzt. Gefällt mir!

Aber erst nochmal der Anblick VORHER: Weiterlesen →

19. Juli 2014
von ClaudiaBerlin
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Wer frisst den Mangold?

Weil wir eine sehr sandige Erde haben, auf der manche Kulturpflanze mal wächst, mal nur so vor sich hinkrepelt, sind wir dazu übergegangen, für uns wichtiges Gemüse auch in Bautuppen und großen Töpfen zu ziehen. Hier unsere „Mangold-Topfplantage“:

Mangold

Obwohl wir die Töpfe besser im Blick haben und z.B. Schnecken kaum da hinein finden, wird der Mangold weiterhin angefressen. Und wir fragen uns: WER ist das? Nach Schnecken sehen die Fraßstellen nicht aus. Hier mal ein Detailbild: Weiterlesen →

30. Juni 2014
von ClaudiaBerlin
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Kunst in den Garten, Blüten ins Wohnzimmer

Das hier ist natürlich keine „Kunst“:

Vogelschauech

…sondern der nach einigen Wintern übrig gebliebene Rest einer vom Vorgänger übernommenen Vogelscheuche. Als solche war sie wohl auch nicht Ernst gemeint, aber irgendwie fanden wir das Stoffmännchen witzig und haben es halt mal stehen lassen, bzw. immer wieder woanders hingesteckt, wo ein „Blickfang“ ganz nett wäre.
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22. Juni 2014
von ClaudiaBerlin
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Verstehe einer die Spatzen!

Heute landete ein kleiner schlanker Spatz auf meinem Balkongeländer, vermutlich ein Weibchen. Sie hatte ein helles, längliches Stück Weißbrot im Schnabel, das ein Stück weit nach rechts und links heraus ragte.

Ich stand zufällig hinter der verglasten Balkontür und rührte mich nicht. Der Spatz schaute um sich, machte sich lang und wieder kurz, schaute nach rechts, links, vorne, oben – sich immer wieder „streckend“, wodurch er gleich einen Zentimeter größer wurde. Dann tippelte er auf dem Geländer entlang, dann auf den Rand eines Blumentopfs – immer wieder das beschriebene Verhalten zeigend.

Schließlich hob er ab und flog auf einen hohen Baum auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Dort saß er eine weitere Minute herum, immer noch mit dem Brot quer im Schnabel. Schließlich kam er zurück, jedoch nicht auf den Balkon, sondern aufs Dach. Ich wohne im 3.OG, über meinem Balkon ist keiner mehr, ich konnte ihn gut sehen, wie er da auf der Kante der Dachrinne saß – um sich schauend, sich streckend… Schließlich verschwand er aus meinem Blickfeld in Richtung Dachschräge.

Ich frage mich: Warum zum Teufel kümmert sich dieser Spatz nicht darum, das fette Teil in seinem Schnabel schnellstmöglich loszuwerden? Es also zu fressen oder seinen Jungen ins Nest zu bringen?

Verstehe einer die Spatzen!

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