29. Juni 2007
von Matthias
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Kirschmarmelade

2007-06-22marmelade.jpg

Die darf eigentlich gar nicht mehr so heißen, denn laut EU Verordnung vom 26. Oktober 1982 darf nur noch Brotaufstrich aus Zitrusfrüchten Marmelade sein. Alles andere ist Konfitüre. Also hab ich aus 4 kg entsteinter Kirschen etwa 6 kg Kirschkonfitüre gemacht.

etwa ein Drittel davon ist hier auf dem Bild zu sehen.

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27. Juni 2007
von ClaudiaBerlin
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Kirschernte zu Kirschmarmelade!

Wie sich doch meine Wertschätzung gegenüber einer Pflanze ändert, wenn ich ihre Früchte schätzen lerne!

zwei Kirschen Kirsche mit Fliege

Im wilden Garten gibt es fünf Kirschbäume, allesamt Sauerkirschen. Es hat mich lange richtig geschüttelt, wenn ich sie probierte, so sauer waren sie – und auch jetzt sind sie kein bisschen süß, wenn auch die heftigste Säure weg ist. Mich hat trotzdem entzückt, wie anders die Früchte jedes Baumes schmeckten, Geschmäcker, die ich noch gar nicht kannte: unterschiedlich sauer, auf verschiedene Art bitter. Die Kirschen vom relativ gesehen süßesten Baum haben die Vögel schnell gefressen, bei den anderen halten selbst sie sich zurück! Weiterlesen →

26. Juni 2007
von Matthias
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Regenwasser

So trocken wie der Mai war, so feucht ist dieser Juni. Dazu angenehm bis schwül warm. Toll da mit nackten Füßen über den Rasen zu laufen!

2007-06-25scheckbeet.jpg

Die Farben leuchten besonders nach dem Regen und einige Pflanzen sammeln die Regentropfen formlich ein.

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25. Juni 2007
von ClaudiaBerlin
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Streifenwanze an Giersch

…nenn ich dieses Bild mal:

Streifenwanze
So richtig Speisekarten-kompatibel sind die Streifenwanzen (Graphosoma lineatum) dennoch eher nicht: obwohl sie nach alten Äpfeln riechen sollen, ist einfach zu wenig dran, um sie zu verspeisen. Die Streifen sollen zudem ihre Ungenießbarkeit signalisieren, wenn auch eher den Vögeln als den Menschen.
Es ist eine Wärme-liebende Art, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, sich aber immer mehr nach Norden ausbreitet – genau wie das Mittelmeer-Klima.

24. Juni 2007
von ClaudiaBerlin
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Gewitterschaden im wilden Garten

..oder: wer den Himmel stürmen will, dem haut es leicht die Füße weg!

Wurzel des RübenkälberkopfsNun hat es ihn erwischt: der riesige Rübenkälberkropf, der seitdem er blühte auch immer ausladender geworden war, ist Opfer eines heftigen Gewittes geworden.

Matt hat beim Aufräumen gleich auch mal die Wurzel gezogen – eine ganz normale Wurzel, rübenartig, ja, aber nirgends ein „Kropf“. Vielleicht ist ja mit der seltsamen Namensgebung die Verdickung nahe dem unteren Stammende gemeint, die ich so bei anderen Doldenblütlern nicht kenne?

Rüben-Kälberkropf - umgestürzt

Jetzt ist jedenfalls der Weg zu „meinem“ Beet mit der Yoga-Statue wieder frei. Da kam ich in letzter Zeit nur noch durch, wenn ich mich durch die Zweige des Gewächses drängelte, wobei ich mit – zum Glück recht angenehm duftendem – Blütenstaub bestäubt wurde.

Um den Fortbestand des Rübekälberkropfs im wilden Garten muss man sich, wie man sieht, keine Sorgen machen: da stehen noch zwei andere, ähnlich hoch wie der, den es gerade erwischt hat.

Gartenbeet mit Yogastatue

22. Juni 2007
von ClaudiaBerlin
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Hummel auf Kornblume

Die hab‘ ich grade auf meinem Balkon erwischt:

Hummel auf Kornblume

Leider hat sie sich ein wenig in der Blüte versteckt. Ob es eigentlich DigiCams gibt, die keine solchen Farbsäume prodzieren, wie man sie hier um die blauen Blütenblätter herum sieht?

21. Juni 2007
von ClaudiaBerlin
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Die Stockrose, die eine Stockmalve ist

StockroseJetzt steht sie da in voller Farbenpracht: die Stockrose (Alcea rosea), die ja eigentlich ein Malvengewächs (Malvacea) ist. Im wilden Garten gibt es mehrere Exemplare an verschiedenen Stellen, die keinerlei Pflege brauchen und gut mich sich selbst zurecht kommen. Nur vom Hopfen befreie ich sie gelegentlich, der ja alles überwuchert, wenn man ihn lässt. In den Straßen von Friedrichshain sehe ich sie auch öfter auf den Baumscheiben, die von Anwohnern in liebevoll gepflegte Mini-Gärtchen verwandelt werden – mal mit, mal ohne Fördergelder aus Stadtentwicklungsfonds.

Zu den Eigenschaften als Heilpflanze schreibt Wikipedia: „Die Stockmalve hat ähnliche heilende Eigenschaften wie der Eibisch. Sie hilft bei Husten, Atemwegserkrankungen, Harnwegsinfekten und Menstruationsbeschwerden und auch bei Gastritis. In der Schulmedizin wird sie nur ergänzend zu anderen pflanzlichen Mitteln eingesetzt. Mit Honig gesüßter Stockrosen-Tee ist ein altbewährtes Hausmittel gegen Husten und Heiserkeit.“

Bei uns hat sie den Drang zum Himmelstürmen: ein Exemplar ist deutlich über zwei Meter hoch und will gerade in den Kirschbaum wachsen. Den Rüben-Kälberkopf mit seinem gigantischen Riesenwuchs kann sie allerdings nicht toppen.

Stockrose

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