Rezept für Pflaumenmarmelade, Zwetschgenmarmelade

Matt hat neben dem Faible fürs Gärtnern zu meiner Freunde noch ein süßes Nebenhobby: er kocht gerne Marmeladen und Fruchtaufstriche aus allem Obst, das so anfällt. In den letzten Wochen sind es die Pflaumen und Zwetschgen, die er so verarbeitet hat – und es schmeckt so köstlich, dass es mich wundert, dass in den Läden kaum mal Zwetschgenmarmelade zu finden ist. Zwetschgenkompott und Pflaumenmus ist viel bekannter. Warum eigentlich?

Zwetschgen - noch am Baum

Das Rezept ist recht einfach:

Zwetschgen entsteinen, etwas zerkleinern in einem Topf mit Gelierzucker über Nacht marinieren, dann unter Rühren zum Kochen bringen. Je nach gewünschter Qualität wählt man ein Verhältnis Fruchtmasse zu Zucker von 1:1, 2:1 oder 3:1 – für jede Variante gibt es speziellen Gelierzucker zu kaufen.

Da unsere Pflaumen und Zwetschgen nur schlecht gelieren, nahm Matt beim ersten Mal etwa 900g Fruchtfleisch auf eine Packung Gelierzucker 2:1 und beim zweiten Ansatz 1300g Früchte und eine Packung 3:1-Zucker.

Weitere Zutaten: Zitronensaft, wenn die Pflaumen oder Zwetschgen sehr süß sind. Nach Geschmack kann man auch Zimt und Nelkenpulver beigeben, das gibt der Konfitüre einen herbstwinterlichen Touch und das Ergebnis eignet sich wunderbar für Süßspeisen (Griesbrei oder Pudding etc.).

Wie es ganz genau geht, hat Matt im Sommer 2007 am Beispiel der Kirschmarmelade beschrieben:

„Die Masse wird nun unter Rühren zum Kochen gebracht und dann unter dauerndem Rühren 4 Minuten kochen gelassen. Nun kann die Masse in die Gläser gefüllt werden. Die Glasränder sollte man abwischen und dann können die Deckel drauf, fest zudrehen und nach einer Minute, für 5 Minuten auf den Kopf stellen. Das hilft die Deckel luftdicht zu verschließen. Die Masse kühlt ab, und lässt dadurch einen Unterdruck entstehen, der die Konfitüre vor dem Verderben schützt. Nach ca. 30 min sollte sich kein Deckel mehr leicht öffnen lassen. Ist das doch der Fall, muss man dieses Glass in den Kühlschrank stellen und bald verbrauchen.“

***

Letztes Jahr um diese Zeit:

Da freuten wir uns über die Spätblühende Cosmea, fragten uns, was es wohl mit den rätselhaften Brüdern auf sich hatte, und konnten kaum fassen, was für ein seltsames Mauer-Silo unser Vorgänger anstatt eines Komposthaufens betrieben hatte.

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Autor: ClaudiaBerlin

Claudia lebt und gärtnert in Berlin und bloggt seit 2005 rund ums naturnahe Gärtnern. Folge dem Blog auf Twitter.com/gartenzeilen - da gibts Lesetipps und allerlei Infos rund um unser tolles Hobby.

4 Kommentare

  1. Das Rezept werde ich gerne mal ausprobieren, zumal mir das lange Einkochen von Zwetschgenmus nicht sehr energieeffizient erscheint. Ich kenne aber auch keine Pflaumenmarmelade, ist schon merkwürdig.
    Lieben Gruß
    Elke

  2. Lecker ist auch noch ein guter Schubs Rotwein als Ergänzung. — Obwohl ich Pflaumenmus sehr gern mag, mache ich auch immer „nur“ Marmelade; einfach weil es schneller geht.

  3. Lecker Marmelade….

    Selbstgemacht schmeckt Sie doch am Besten.

    Ein Tip, Pflaumen Marmelade mit Marzipan ist auch total Super!

    Grüsse

    Lisa

  4. Hallo,
    genau sowas suche ich für meinen Zwetschgen-Event.
    Es wäre sehr nett, wenn du dich beteiligen würdest.
    Gruss
    aufgewärmt

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