10. November 2011
von ClaudiaBerlin
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Wird es demnächst wieder wichtiger, einen Garten zu haben, in dem man selber Nahrungsmittel anbauen kann? Die Bloggerin „Opalkatze“ beschreibt in ihrem Artikel Veränderungen die Lage auf dem Dorf so:
„Die Zeiten der Zweitwagen und der Neubauten am Dorfrand sind vorbei. Urlaubsreisen, früher ein beliebtes Gesprächsthema, kommen nicht mehr zur Sprache. Statt dessen werden die alten Gartenparzellen auf dem Gemeindegrund emsig neu bewirtschaftet, die großen Brachen, die es jahrzehntelang gab, sind verschwunden. Um die beiden Letzten streiten sich vier Familien, sagt man. Auch die Zierpflanzen sind weg, dafür gibt es viele neu gesetzte Obstbäume und –sträucher. Komposter, lange Zeit vernachlässigt zugunsten teuer angekarrten Substituts aus dem Gartencenter, stehen auf fast allen Grundstücken. Frühbeete werden angelegt und kleine Gewächshäuser aufgebaut. Angebaut werden sollen Kartoffeln, Zwiebeln, Kohl, Lauch, Bohnen, Möhren und andere nützliche Gemüse. Die Erdbeerflächen sind deutlich kleiner geworden.“
Dazu passend hat Matt gestern auf GooglePlus was zum Thema Selbstversorgung geteilt. Und heut‘ morgen hab‘ ich meine eigenen Gedanken zur Dauerkrise gebloggt: Wenn der Bus nicht kommt.
Vielleicht wird es unser Kleingartenverein ja nochmal erleben, dass sich alle krumm legen, um noch das letzte Eckchen „kleingärtnerisch zu nutzen“ ? Hoffen wir mal, dass das eine Sache des vorgeschriebenen Drittels und der Freiwilligkeit bleibt – und nicht zur Not-wendigkeit wird!