Dass ich hier über zwei Wochen nichts gepostet habe, liegt an einem neuerlichen Schock-Erlebnis, über das ich am liebsten gar kein Wort mehr verloren hätte, so sehr schlug es mir aufs Gemüt!
Nachdem letztes Jahr erst die großen Fichten im Nachbargarten rechts weggerissen wurden, die die ganze Atmosphäre im Garten so angenehm gemacht hatten, musste vor zwei Wochen auch die große Hecke und ein wundervolles Fliedergehölz zur rechten weichen. Was einst Stimmung, Grün, eine tolle Blüte und vor allem Sichtschutz geboten hatte, wurde mal eben – ratz fatz weg! – auf offiziell 1,25 Meter gekürzt, in Wahrheit aber noch deutlich niedriger abgeholzt.
Wieder passierte die Barbarei bei Gelegenheit eines Pächterwechsels. Unsere Nachbarin musste ihren Garten aufgeben, da sie es zeitlich nicht mehr schaffte. Den Kahlschlag auf vorschriftenkonforme, aber gegen jede gärtnerische Ästhetik verstoßende Minihöhe bekam sie als Auflage im Rahmen der Schätzung. Wofür wiederum der Kleingärtnerverband Lichtenberg zuständig ist, der schon bei den Fichten schriftlich sein Bedauern ausdrückte, gleichzeitig aber das Fällen, über das übliche Verfahren hinaus, mittels Druck auf den Nachbarn beschleunigte.
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