14. Mai 2007
von ClaudiaBerlin
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Wiesenkerbel, Gartenkerbel – oder was?

KerbelManche Pflanzen lassen sich verdammt schlecht fotografieren. Das filigrane Blattwerk des schnell wachsenden Ungetüms neben unserem Komposthaufen ist so ein Fall: Grün vor noch mehr Grün – wie soll man da ‚was erkennen!

Irgendwie kommt mir das Gewächs altvertraut vor – es wird weiße Doldenblüten bekommen, meine ich mich zu erinnern. Aber was ist es genau?? Es gibt so viele ähnliche Pflanzen! Im Moment vermute ich, es ist ein „Wiesenkerbel“ /Anthriscus cerefolium). Im Moment ist er genauso groß wie ich, liebt offensichtlich den Wegrand als Standort und wächst und wächst und wächst…

Kerbel

Und hier nochmal alleine in voller Pracht:

Kerbel

12. Mai 2007
von Matthias
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Rhododendronblüte

Zum kalendarischen Frühlingsbeginn hat Claudia bei einem bekannten Discounter mit L einen rosa Rhododendron erstanden. Unter den Top 100 meiner Lieblingspflanzen kam der gerade nicht vor, aber seitdem hat er sich in mein Herz erblüht. Wunderschöne Blütenstände gehen innerhalb weniger Tage auf und zeigen dann ihre Pracht über lange Zeit.

Durch die doldenförmige Anordnung der einzelnen Blüten, lassen sie sich auch toll fotografieren, und der Standort im Schatten der Obstbäume ermöglicht Aufnahmen, die in der Sonne nicht machbar wären.

Rhododendron

9. Mai 2007
von ClaudiaBerlin
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Endlich Regen – und erste Rosen

erste RoseZum ersten Mal freue ich mich ohne Wenn und Aber mit der gesamten Pflanzenwelt über den plötzlichen Wetterumschwung! Zwar haben wir täglich jede Menge gegossen, doch war eine gewisse Schlaffheit und Müdigkeit zu spüren, die jetzt komplett weg ist. Und wie gut es im Garten riecht!!

Der Regen lässt das Wachstum regelrecht explodieren: der Hopfen schiebt sich fast gewalttätig in die letzte Ecke, die Schöllkrautblüte geht zu Ende, wogegen der Giersch heftig erblüht. Ein heimischer Farn, wegen dessen vermeintlicher „Mickrigkeit“ ich japanischen Zierfarn gesetzt hatte, entwickelt sich prächtig – der Zierfarn mickert dagegen vor sich hin. Und seit ein paar Tagen öffnen sich die ersten Rosen an den nicht gerade „wohlgeformt“ gewachsenen Rosensträuchern – wunderschön!

Rose und Wolken

8. Mai 2007
von Matthias
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rote Akelei

Ein wirklich schwieriges Fotomodell, zu dünn, zu zappelig und immer den Kopf nach unten. So sind sie halt die Superstars. Da hilft nur geduldig immer wieder probieren und nach 20 Versuchen klappt es auch, ein oder zwei annehmbare Fotos zu machen.

rotakelei2.jpg

Aquilegia vulgaris heißen die Wildformen lateinisch und umgangssprachlich: Zigeunerglocken, Teufelsglocken, Kaiserglocken, Narrenkappen und Tintenglocken nach Wikipedia

roteakelei.jpg

und Adlerblume, Glockenblume, Handschuh, Harlekinsblume, Hoselätzli, Klockenblume, Narrenkappen, Schlotterhose, Waldakelei, Weiberkappen habe ich als Synonyme bei heilpflanzen-katalog.de gefunden. Ich hätte sie Wuschelperückenblume genannt, nach dem Aussehen der frühen Blüte.

7. Mai 2007
von ClaudiaBerlin
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Erste Erfahrungen mit Google-Ads

Seit 5.März hatte ich hier versuchsweise Google-Ads eingeführt: die ersten Fremd-Anzeigen, die je in meiner Weblandschaft aufgetaucht sind. Hohe Erwartungen hatte ich nicht, wollte einfach mal wissen, ob sich das auch bei kleinen Webseiten ohne „Massen-Traffic“ lohnt.

Nach jetzt gut zwei Monaten kann ich sagen: gute Sache! Die je zwei Anzeigen am rechten Rand und unterhalb der Einzelartikel bringen zusammen mit den Anzeigen auf der Ergebnisseite der wilden Gartensuchmaschine ca. 15 Dollar pro Monat, Tendenz steigend. Das deckt die Server- und DENIC-Kosten, es bleibt sogar ein kleines Plus!

Wichtig war und ist es mir, die Besucher/innen mit den Anzeigen nicht zu nerven. Unterbrechungen der Texte (und damit des Lesesflusses) kommen nicht in die Tüte! Auch finde ich es wenig schön, wenn eine Website mehr Werbung als Inhalt enthält, selbst wenn der Inhalt ansonsten ganz ordentlich ist.

Was die Inhalte der Anzeigen angeht, bin ich ganz zufrieden: Meistens schafft es das Google-Programm, passende Anzeigen zu setzen, dann bedauere ich es manchmal, den Link nicht selbst benutzen zu dürfen. Und wenn es NICHT PASST, ist es auch keine Katastrophe, sondern eher was zum Lachen.

7. Mai 2007
von ClaudiaBerlin
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Totholz, Tagebau der Wespen und Hornissen

Wespe auf TotholzJa, auf Hornissen reagiere ich immer noch leicht panisch! In der Kindheit litt ich unter einer Phobie gegen alles, was auch nur von Ferne einer Biene, Wespe, Hummel oder Hornisse glich. Wenn sich so ein Insekt ins Familienauto verirrte, bekam ich eine Panik-Attacke: für den Fahrer deutlich gefährlicher als die „böse Biene“!

Im Lauf des Lebens hat sich das zum Glück entspannt. Nurmehr Hornissen flößen mir Respekt ein, ich zucke zusammen, wenn ich den Sound höre, und verrückterweise scheint es so, als zöge ich Hornissen geradezu an: Matt hat früher fast nie welche gesehen, seit er mich und meine „besondere Beziehung“ kennt, sichtet er sie öfter.

Angst inspiriert

Klar weiß ich, dass sie nicht angriffslustig sind und ihr Stich auch nicht gefährlicher ist als ein Wespenstich. Ich bin ihnen nicht feindlich gesonnen, sondern finde sie sogar sehr interessant – gerade WEIL sie mir Angst einjagen. Während eines langen Aufenthalts in der Toskana bin ich ihnen täglich sehr nahe gekommen, denn im Kamin des alten Bauernhauses war ein Nest: zwar nach unten hin abgedichtet, doch schaffte es abends immer mindestens eine, den „Weg ins Licht“ zu finden und mich in Panik zu versetzen. Da ich das wochenlang erlebte, inspirierte es mich zu einer Geschichte, die ich in diesen „Hornissenwochen“ dann schrieb: ein Hornissennest als „Mordwaffe“.

Die Bilder hier zeigen nur eine Wespe: sie baggert Holz am selben Totholz-Stamm wie die Hornisse, die Matt gestern abgelichtet hat. Irgendwann werde ich mich auch ‚ran trauen, wenn die Hornisse da sitzt!

Wespe im Totholz

Wer einen „ordentlichen“ Garten ohne Totholz hat, bietet Wespen und Hornissen kein Material zum Nestbau. Bei uns stehen viele alte Baumstümpfe herum, es ist für sie die reine „Tagebau-Landschaft“.

5. Mai 2007
von Matthias
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Hornisse gesichtet

Schon vor ein paar Tagen haben wir sie das erste mal gesichtet Vespa crabro. Gestern habe ich sie dann in Pixel bannen können, eine Hornisse. hornisse Mit lautem Brummen, einem Hubschrauber ähnlich, fliegt sie durch unseren Garten und sucht nach verfaulendem Holz. Ich mag diese Riesenwespen schon seit meiner Kindheit, aber erst seit ich Claudia kenne, sehe ich sie regelmäßig, das muss an ihrer leicht panischen Angst vor ihnen liegen. Dabei sind Hornissen weit weniger gefährlich als Bienen oder Wespen. Besonders, da ihre Hauptnahrungsquelle andere Insekten sind und Kuchen und Saft sie nicht interessieren. Die Gefahr eine Hornisse versehentlich zu verschlucken oder auf sie zu beißen besteht ja bei der Größe eh nicht. Gute Informationen zu diesen Hautflüglern, tolle Bilder und sogar einen Soundfile finden sich hier. Weiterlesen →

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