3. März 2008
von ClaudiaBerlin
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Unsere dritte Woche in Kambodscha ist nun fast ‚rum. Neben allem, was es hier Interessantes, Fremdes, Schönes und auch Verstörendes zu sehen gibt, fotografieren wir alle exotischen Pflanzen, die hier so herum stehen. Zwar ist jetzt „Trockenzeit“, doch blühen Büsche und Bäume wie wild und immer wunderschön. Auch stellen die Kambodschaner gerne Kübelpflanzen auf und dekorieren damit selbst kleinste Balkone und Terassen, sogar auf den Wellblechhütten, in denen hier viele auf kleinstem Raum leben.
Manchem Gewächs, was wir aus dem wilden Garten kennen, begegnen wir hier wieder, doch allermeist ist es vergleichsweise gigantisch gewachsen.

So etwa die Schmarotzer-Seide, die unsere Buschmargarite erwürgen wollte: ich staunte nicht schlecht, als ich sie in Phnom Penh antraf, wo sie in hundertfacher Vergrößerung dabei ist, einem großen Baum den Garaus zu machen:

Ein anderes Beispiel ist diese Winde, die nicht viel anders aussieht als die Gartenwinde unserer Breiten, nur eben viel gigantischer:

Und locker umrankt sie einen ganzen Hotel-Bungalow, so dass er fast im dschungelartigen Geschlinge verschwindet:

Es ist schon ein wenig seltsam, mir hier den deutschen März vorzustellen, während ich unter dem laufenden Ventilator sitze, der in der tropischen Hitze ein wenig Kühlung bringt. Weitere Beiträge aus der Ferne werden folgen – immer wenn ich dazu komme!
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