25. Oktober 2008
von Matthias
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Vom Rosenbogen zum Torbogen mit Rose

 In der zweiten Phase der Terassenumgestaltung, wollten wir den Rosenbogen vor unserer Terrasse so umarbeiten, dass er nicht mehr so unmotiviert in der Gegend herumsteht und vielleicht tatsächlich einmal zu einem Rankgitter aufsteigt.

Unser Vorgänger  hatte eine Strauchrose und eine Bodendeckerrose streng angebunden und trotzdem haben die beiden sich geweigert, ordentlich am Bogen hochzuwachsen.

vorher

Vorher nur als Wäscheständer nützlich

Da Claudia gerade viel zu arbeiten hat und ich gerne mal Held der Arbeit bin, vor allem wenn man hinterher etwas besichtigen kann, habe ich mir einen Freund eingeladen und nach nur einem Stündchen kaffeetrinken und sinnieren, ging es los.

Ausgraben und zersägen des Bogens und des noch verbliebenen Lebensbaums machte noch gar keine Schwierigkeiten, beim Wiedereinsetzen der Elemente tauchte aber plötzlich ein weiteres Fundament auf. Die Eisenstangen, die unser Terrassendach stützen, waren mit einem tief sitzenden Betonklotz gesichert worden. Jetzt passten die Bogenelemente nicht mehr so einfach an die Stellen, die wir vorgesehen hatten.

fleißiger Helfer

Die Betonschuhe müssen bearbeitet werden.

Mit Hammer und Meißel ging das nicht, einen Vorschlaghammer haben wir nicht, aber mit der Rückseite einer Axt, haben wir den Brocken kleiner bekommen. Jetzt brauchten wir nur noch einpassen und annageln, einschlämmen und festtreten und die Herkulestat war vollbracht.

fast fertig

fast fertig

Jetzt fehlen nur noch der Kies, damit die Wassertropfen vom Vordach nicht so viel Dreck aufspritzen lassen und natürlich die Rankpflanze, die das Dach erobern soll.

18. Oktober 2008
von Matthias
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Suchbild

Endlich lassen sich auch ein paar mehr von ihnen sehen, auch wenn man sie manchmal kaum sieht.

Auf den Astern

10. Oktober 2008
von Matthias
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Blauraute

Mitten in unserem „Wunderblumenbeet“ steht ein kleiner silbrig-grüner Strauch, der mir recht verloren und zum Skelett abgemagert vor kam. Optisch ohne Chance sich gegen die Wunderblumen, mit ihrer Blütenmacht, durchzusetzen.

Blauraute

Nachdem er seine winzigen blauen Blüten hervorgebracht hat, konnte ich ihn, hoffentlich richtig, bestimmen.

Es ist ein Perovskia abrotanoides (Familie: Lamiaceae), Silberstrauch oder Blauraute.

Ein Halbstrauch aus dem Himalaja, Wikipedia kennt ihn nicht, aber bei mehreren Pflanzenshops konnte ich ihn finden. Da gab es dann auch ein paar Tipps zum Standort und zur Pflege.

„Die Blauraute liebt warme vollsonnige Standorte auf lockeren, trockenen bis feuchten Böden. Die junge Pflanze sollte im Winter mit Laub oder Reisig etwas geschützt werden. „

„bevorzugt alkalische Standorte. Friert in strengen Wintern zurück, treibt aber danach wieder gut durch, verträgt sommerliche Trockenheit und Hitze, meidet Winternässe. „

Blaurauten Blüte

Nur den immer wieder beschriebenen Duft, der von der Pflanze ausgehen soll, den habe ich noch nicht wahrnehmen können.

6. Oktober 2008
von ClaudiaBerlin
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Spätblühende Cosmea

Zur Zeit beobachte ich alles mit gesteigertem Interesse, was noch richtig schön blüht: diese Cosmea zum Beispiel, die ich aus ca. vier Metern Entfernung in einem Nachbargarten fotografierte:

Cosmea - Schmuckkörbchen

Sie gehört ohne Frage zu meinen Lieblingspflanzen und ich hoffe, dass sie nächstes Jahr auch in unserem Garten so richtig heimisch wird!

Cosmea - Schmuckkörbchen

1. Oktober 2008
von ClaudiaBerlin
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Die rätselhaften Brüder

Zwei sehr ähnliche, derzeit etwa 50 cm große Pflanzen wachsen in unserem Garten – in etwa vier Meter Entfernung voneinander. Sie haben das gleiche Erscheinungsbild, doch unterscheiden sie sich in der Blattform.

Nummer 1 sieht so aus:

unbekannt1.jpg

Nummer 2 ist ganz ähnlich, doch sind die Blätter gezackt:

unbekannt2.jpg

Ob die beiden noch zum Blühen kommen, werden wir sehen. Erkennt jemand, um was es sich handelt?

27. September 2008
von Matthias
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Komposthaufen, so nicht

Unser neuer Garten hatte sogar einen Komposthaufen, toll dachte ich, bisschen zu sehr eingemauert, aber das lässt sich ja leicht beheben. Und bei dem Boden hier bewahrheitet sich sicher der Spruch:
„Kompost ist das Gold des Landwirts, die Sparbüchse des Gärtners und Heilmittel für kranke Böden.“

alter Kompost

Dann erzählte mir unser Vorgänger, er habe da nur Grasschnitt rein gepackt. Uns war klar, diesen Komposthaufen müssen wir sanieren. Am besten wir legen einen neuen an und verwenden den Inhalt des alten Komposts gleich mit.

BetondeckeGut dass wir nicht wirklich faule Gärtner gewesen sind und ich da gleich mal tätig wurde. Denn unter dem „Kompost“ fand ich eine geschlossene Betondecke.
Keine Luft von der Seite und keinen Bodenkontakt, da kann es lange dauern und faulig stinken, bis die Gartenabfälle umgesetzt sind. Außerdem stand der Haufen direkt in der Sonne. Keine guten Voraussetzungen für einen anständigen Humuslieferanten.

Tatsächlich fand ich auch nur ein paar Schaufeln humusartiger Substanz in der Mitte des Haufens. Der Rest war Heu und verfaultes Grass oben, und gepresster Faulschlamm auf der Betondecke.

alter Komposthaufen

Und damit dieser Artikel endlich einmal fertig wird, ich werkel da schon seit 2 Wochen dran rum, gibt es noch einen 2. Teil (später).

24. September 2008
von ClaudiaBerlin
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Die Garten-Kreuzspinne

Sie hatte ein riesiges, ca. 60 cm großes Netz gesponnen – genau über der Regentonne am Gewächshaus. Darin hing sie nun und lauerte auf Beute.

Gartenkreuzspinne

Eine Stunde später hatte sie Erfolg. Eine Schnake verfing sich in den klebrigen Fäden. Leider hab‘ ich sie mit der Cam da nicht mehr so scharf erwischt:

Beute

Zum Paket verpackt schleppte sie die Beute zur Mitte des Netzes. Vielleicht, weil dort die Statik am besten ist?

Spinne mit Beute

Und nun ist Abendessen angesagt:

Spinnes Abendessen

Viel bessere Bilder und Infos über die Gartenkreuzspinne finden sich im Natur-Lexikon.

Wie sie die Spinnen paaren, kann man da auch nachlesen: „Im August beginnt die Paarung mit den reifen Weibchen, die für die Männchen oft lebensgefährlich ist. Sie werden dabei häufig vom Weibchen gefressen. Die Männchen spinnen an das Netz des Weibchens einen Bewerbungsfaden und zupfen daran. Da Spinnen auf Erschütterungen sehr empfindlich reagieren, erkennt das Weibchen das Männchen an dem Zupfen. Dabei bedienen sich die Spinnen sogenannter „Hörhaare“ an den Beinen. Ist das Weibchen paarungswillig, verlässt es die Netzmitte und begibt sich zu dem Bewerbungsfaden. Die Paarung dauert nur wenige Sekunden und wird meist mehrfach wiederholt.“

Das mit dem „Bewerbungsfaden“ finde ich witzig!

21. September 2008
von ClaudiaBerlin
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Dahlien

Im neuen Garten stehe auch ein paar Dahlien, die sich in „unserer Zeit“ seit Anfang August unter ständigem Gießen auch recht gut entwickelt haben.

DahlieAnfänglich mochte ich sie nicht so, denn ihre Blüten wirkten irgendwie „Plastik-haft“ und erschienen mir wie angeberische Fremdkörper, die mal irgendwer so „zur Zierde“ hingesetzt hat. Mittlerweile hat sich das Erscheinungsbild gebessert, denn sie sind MEHR geworden und haben sich ein wenig ausgebreitet. Abgeblühte Samenstände und mehr Grün lassen das Ganze etwas „naturnäher“ wirken, was mir schon viel besser gefällt.

Dahlien

Unkomplizierte Pflanzen sind das allerdings nicht, wie ich mittlerweile erforscht habe: Da sie von den Hochebenen Mexikos und Guatemalas kommen, sind sie nicht winterhart. Man muss die Knollen ausgraben und bei 5 – 7 Grad überwintern, dafür sorgen, dass sie nicht austrocknen und genug Luft bekommen, und sie auch immer mal wieder „ausputzen“, bzw. auf Fäulnis und Schimmel kontrollieren (mehr dazu im Dahliengarten).

Wollen wir das? Im Gewächshaus könnten wir es versuchen, ob es allerdings durchweg warm genug bleibt und andrerseits nicht zu feucht ist, wissen wir nicht.

Dahlien-Vermehrung und Dahlien-Zucht

Über die Vermehrung der Dahlien las ich zunächst nur von der Stecklings-Vermehrung (die auch nicht grade einfach zu sein scheint) und der Knollen-Teilung. Warum man nicht einfach die Samen sammelt und im Frühjahr anzüchtet oder aussäht, erfuhr ich erst in einem Artikel über Dahlien-Zucht:

Bei Knollen-Teilung und Stecklings-Vermehrung entstehen immer wieder identische Sorten, wogegen auf dem „normalen Weg“ über die Verschmelzung des männlichen und weiblichen Samens für jedes Samenkorn immer ein neues Gen-Programm entsteht. Und das scheint eher nicht erwünscht, denn die neue Sorte hätte vielleicht nicht mehr die Eigenschaften der Mutterpflanze, die von Züchtern bereits „optimiert“ und unter vielen Kandidaten ausgewählt wurde.

Dahlie

Nun, so hübsch sie auch sind: Ich wünsche mir Pflanzen im Garten, die dort eigenständig lebens- und fortpflanzungsfähig sind und nicht über Gebühr gepampert werden müssen. Ein paar Samen hab‘ ich schon gesammelt, mal schauen, was im nächsten Jahr daraus wächst – das nicht zu wissen, macht es doch eher spannend!

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