31. Mai 2011
von ClaudiaBerlin
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Welche Wildpflanze ist das?

Ich hab‘ nach ihr geforscht, aber bisher nichts gefunden. Die Blütendolde (sagt man so zu dieser Form?) wirkt real etwas gelblicher als auf dem Bild. Sie ist jetzt so ca. 40 cm hoch und steht halbschattig direkt vor unserer Laube.
Unbekannte Wildpflanze

30. Mai 2011
von ClaudiaBerlin
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Endlich Schnecken!

Diese Schneckenfamilie fanden wir auf einer kürzlich gesetzten Stockrose, wo sie sich an Blättern gütlich tat, die einen heftigen Frostschaden erlitten hatten.

Schnecken

Ein sandiger Boden hat zwar etliche Nachteile, doch auch einen Vorteil, wenn es ums Anpflanzen von Salaten und ähnlich empfindlichen Gemüsen geht: für Schnecken ist dieses „Parkett“ völlig ungeeignet.
Dass wir allerdings so gar keine Schnecken vorfanden, kam uns dann doch seltsam vor (ein Trost war immerhin die Begegnung mit dem interessanten Tigerschnegel). Schließlich mulchen und kompostieren wir, was das Zeug hält – und jedes Jahr werfen wir hier und da auch ein paar Packungen gekaufte Erde aus, um einigen Pflanzen weniger sandige Startbedingungen zu bieten.

Schnecken

Nun, auf diesem Beet können Schnecken nun immerhin schon aushalten – unsere Bemühungen um die Bodenverbesserung sind also NICHT umsonst! :-)

20. Mai 2011
von Matthias
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Raupen mit Netzgespinst

Letzten Herbst habe ich im angrenzenden Wäldchen ein Pfaffenhütchen Euonymus europaeus gefunden. Rausgerissen und unter einem großen Haufen Hopfenranken hatte ihn wohl jemand für tot gehalten und entsorgt. Ich konnte es natürlich nicht lassen und musste versuchen, ob er nicht doch wieder anwächst. Und trotz heftigem Winter und eiskalten Eisheiligen steht er in voller Pracht. Dachte ich zumindest, bis ich diese Gespinste entdeckte.

Pfaffenhütchengespinstmottenraupenbild

OK, so groß wie sie hier aussehen sind diese Raupen nicht (ca. 1 cm), aber ein gruseliges Bild ergibt es schon, wenn man nah genug herangeht. Es sind wohl die Raupen der Pfaffenhütchen-Gespinstmotte Yponomeuta cagnagella, die sich hier gesellig zusammenfinden, um die für Menschen giftigen Blätter zu fressen. Zum Glück nicht sehr viele und es ist auch nur ein kleiner Teil des Strauchs befallen, sonst müssten wir wohl welche absammeln. Die Motte selber ist ein kleiner weißer Nachtfalter mit Schwarzen Punkten.

11. Mai 2011
von ClaudiaBerlin
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Die Mispel – neuer Baum im zweiten Jahr

Seit der Übernahme unserer beiden nebeneinander liegenden Gärten „am E-Werk“ Mitte 2008 und Anfang 2009 haben wir schon etliche neue Bäume gepflanzt. Nach und nach werden wir die hier mal vorstellen. Heute soll es die Mispel sein, die nun im zweiten Jahr ihre bereits deutlich vermehrten Blüten entfaltet:

Mispel im 2.Jahr

Der Mispelbaum (Mespilus germanica) wurde von römischen Legionären nach Germanien gebracht. Ursprünglich war die Mispel in Vorderasien beheimatet und wurde z.B. am Kaspischen Meer kultiviert. In verwilderter Form kommt sie bei uns vor, allerdings recht selten. Ihre Wuchsform soll stets etwas „bizarr“ wirken, was sich am krummen Stamm schon jetzt andeutet. Die Früchte soll man nach den ersten Frösten (oder längerer Lagerzeit) essen können, sofern die Vögel etwas übrig gelassen haben. Wir sind gespannt! Weiterlesen →

8. Mai 2011
von ClaudiaBerlin
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Die Opfer der Eisheiligen

Zwar liegen die sogenannten „Eisheiligen“ kalendarisch betrachtet erst noch vor uns (11. bis 15.5.), doch schwör‘ ich dieses Jahr Stein und Bein, dass sie witterungsmäßig bereits in den letzten Tagen statt gefunden haben – zumindest hier in Berlin.

Wir hatten ein regelrechtes Postkartenwetter, was die Sonne angeht. Hochdruck, wolkenlos, mäßig warm am Tag, erschreckend kalt in der Nacht. Es muss sogar Fröste gegeben haben, denn in unserem Garten gibt es etliche Opfer. So hat es zum Beispiel unseren gesamten Wein erwischt:

erfrorener Wein

Da gerade der Flieder in voller Blüte steht, wurde auch er in Mitleidenschaft gezogen – allerdings nur der weiße: Weiterlesen →

30. April 2011
von ClaudiaBerlin
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Tränendes Herz im Jahr 2

Unser Anliegen bei der Ansiedlung von Pflanzen ist es, möglichst solche zu finden, die sich bei uns wohl fühlen und mehrere Jahre wieder kommen, evtl. sogar eigenständig vermehren. Ein großer Erfolg in dieser Hinsicht ist z.B. die Pimpinelle: ein zum Salat verwendbares Kraut, das auch attraktiv aussieht und sich selbst neue Standorte gesucht hat.

Oft ist es aber so, dass die gekaufte Pflanze im ersten Jahr wunderbar aussieht und vermeintlich toll gedeiht – im zweiten Jahr ist sie dann nur noch ein Schatten ihrer selbst. So geht es gerade dem Tränenden Herz, das wir letztes Jahr erstanden und auf ein halbschattiges Kräuter- und Sommerblumenbeet gepflanzt haben.

Tränendes Herz

Im alten Garten ist es gut gewachsen, dort war aber auch der Boden sehr viel besser (13 Jahre naturnah bewirtschaftet!). Falls jemand eine Idee hat, wie man das Tränende Herz unterstützen kann, freuen wir uns über Tipps!

29. April 2011
von ClaudiaBerlin
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Tomaten tiefer setzen?

Hat jemand eigene Erfahrungen mit dem tiefer Setzen von Tomaten? Im Web lese ich so manchen Tipp in dieser Richtung. Es wird sogar empfohlen, die Pflänzchen inklusive der ersten Blätter-Ansätze im Boden zu versenken, damit sie dann mehr Wurzeln bilden, mehr Nährstoffe aufnehmen und im Ergebnis mehr Früchte bringen können.

Tomaten

Da Tomaten eher Flachwurzler sind, solle man sie beim tiefer Setzen auch noch SCHRÄG einpflanzen… Nun ja, wir haben dieses Jahr wieder mal viel zu viele Tomaten angezogen, könnten es also einfach mal ausprobieren.

Bisher dachte ich, dass die Stengel gerade NICHT mit Erde bedeckt werden dürften, da sie sonst leicht anfaulen. Das scheint nicht zu stimmen – oder was meint Ihr?

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