16. Oktober 2014
von ClaudiaBerlin
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Grünkohl: den Raupen zum Fraß

Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal Grünkohl angepflanzt: eine niedrige und eine hoch wachsende Sorte. Beide sind auch gut gewachsen und sahen lange Zeit richtig gut aus. Mittlerweile wird der Grünkohl jedoch von Raupen zügig aufgegfressen. Wie ich heraus fand, sind es Kohlweislingsraupen:

Kohlweislingsraupe auf Grünkohl

Da wir nicht jeden Tag in den Garten kommen, nützt unser Absammeln nicht allzu viel. Sie sind unglaublich gefräßig und wie es aussieht, wird für uns kaum etwas übrig bleiben. Weiterlesen →

29. September 2014
von ClaudiaBerlin
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Die unbekannte Tomate hat doch einen Namen

Kürzlich schrieb ich darüber, dass mir zu einer der sieben Tomatenpflanzen im Gewächshaus der Name nicht mehr eingefallen ist. Die Markierung war verschwunden und die Tomaten sehen ganz anders aus als die Früchte unsere üblichen Sorten. Nun ist das Rätsel gelöst, wir haben den Zettel wieder gefunden: Sie heißt „Grossfrüchtige Allerfrüheste Rote“, was uns zunächst vermuten ließ, dass es sich um ein Zufallsergebnis gehandelt hat, das dann züchterisch weiter „gefestigt“ wurde.

Großfrüchtige Superfrühe

Bei weitem nicht alle Früchte sind GROSS! Was wir nicht bedauern, denn solche neigen bei uns zum Platzen. Früh dran war sie wirklich, die Exemplare auf dem Bild sind die letzten ihrer Art. Matthias hat sie tatsächlich im Netz gefunden, die Grossfrüchtige Allerfrüheste Rote. Wir haben sie wohl im Frühjahr bei einem „Großeinkauf“ in einer Gartenbauschule mitgenommen – und ich hab‘ dann die Markierung verschlampt.

Tomaten ziehen ist immer wieder spannend!

26. September 2014
von ClaudiaBerlin
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Zur Bundesgartenschau 2015 in Brandenburg

Diesen Eintrag mache ich vor allem, um selbst diesen Mega-Event nicht zu vergessen! Es ist ja ein bisschen so, dass man als Mensch mit Garten kaum mehr raus kommt. Nach Urlaub gelüstet es uns allenfalls zum Ende des Winters, der sich in Berlin recht lange hinziehen kann. Ausflüge „ins Grüne“ sind auch ziemlich entbehrlich. Das Thema „Bundesgartenschau“ hat mich das letzte Mal erreicht, als diskutiert wurde, ob sie vielleicht auf dem Tempelhofer Feld in Berlin stattfinden sollte. Das ist ja nun länger schon vom Tisch, das Feld bleibt – glücklicherweise – leer und offen für vielfältige Nutzungen der Berliner Bürger. Weiterlesen →

12. September 2014
von ClaudiaBerlin
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Tomaten-Geschichten: Ernte, eine Unbekannte und die Frage nach dem Gnadenbrot

Unsere Tomatenernte ist dieses Jahr insgesamt spärlicher, doch wie immer recht bunt:

tomaten

Der Teller auf dem Foto zeigt gelbe Flaschen, Black Cherrys, die Cocktailtomate Vesennij Mieurinskij, die wir der Einfachheit halber die „Russentomate“ nennen. Oben drauf eine Reisetomate mit ihren abtrennbaren Segmenten, die zwar spektakulär aussieht, aber geschmacklich nicht gerade hervorragt. Weiterlesen →

5. September 2014
von ClaudiaBerlin
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Welche Pflanze ist das?

Die Stauden sind jetzt schon fast abgeblüht, doch ich hab‘ es gerade noch geschafft, ein paar Fotos zu machen. Auf dem Weg zu unserem Garten komme ich dran vorbei: es sind Mehrjährige, jedes Jahr sind es mehr blühende, sich verweigende Stengel, ca. 90 cm hoch.

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Ich hab gefragt, doch war die Reaktion erstens erstaunlich unfreundlich und zweitens kannte die Eignerin ihre eigenen Gewächse nicht.

Leider stehen die Stauden nirgends sonst in den Gärten der Umgebung und beim Suchen per Google fand ich sie nicht. Nur eine ähnlich blühende, aber viel kürzere und nicht verzweigende „Herbstanemone“, einjährig. Die ist es jedenfalls nicht.

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Falls jemand sie nicht nur kennt, sondern im eigenen Garten hat, interessieren mich auch ihre Bedürfnisse: Boden, Standort, Pflege?

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Freue mich über jeden Hinweis!

20. August 2014
von ClaudiaBerlin
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Kleingärtnerische Nutzung: Neue Serie

Viele alte und neue Pächter/innen einer Gartenparzelle stöhnen oder lästern über das verpflichtende Drittel kleingärtnerische Nutzung, das das Bundeskleingartengesetz und die auf ihm basierende Rechtsprechung den Kleingärtnern aufgibt. Der „Anbauzwang“ erscheint ihnen als bloßes Relikt aus Zeiten, in denen es noch wichtig war, sich zur Not aus dem eigenen Garten mit Essbarem zu versorgen. Sie sehen keinen Sinn darin, diese „Tradition aus Kriegs- und Nachkriegszeiten“ in unseren Tagen voller Supermärkte fortzuführen und empfinden die Vorschriften und das Insistieren der Vereinsvorstände als bloße Schikane.

Symbolbild: Kohl, Pragraph, Fragezeichen

Zu diesem Empfinden trägt manchmal auch die Auslegung der Gesetze bei, die mancherorts in den Vereinen seltsame Blüten treibt, die von der Gesetzeslage gar nicht gedeckt sind. Mehr als das ist es aber vermutlich das mangelnde Wissen um den Sinn der Vorschriften, die kaum stattfindende Vermittlung und zeitgemäße Interpretation. Das liegt auch am Umbruch in den Mitgliedschaften der Kleingartenvereine: Weiterlesen →

7. August 2014
von ClaudiaBerlin
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Mangold – ein Loblied

Warum ist eigentlich Mangold (Beta Vulgaris) soviel weniger bekannt und soviel seltener in Supermärkten zu haben als Spinat? Mangold wird immerhin seit rund 4000 Jahren angebaut, im 17. Jahrhundert gehörte Mangold zu den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland bis es vom Spinat verdrängt wurde. Mittlerweile soll es einen Trend zur Wiederentdeckung geben, da ich aber kaum je Gourmet-Restaurants aufsuche, bemerke ich davon wenig.

MAngold

Mangold im Garten

Wir bauen Mangold seit Jahren an, sind dabei aber wegen der allzu sandigen Erde dazu übergegangen, ihn in großen Töpfen und Bautuppen zu ziehen. Das klappt wunderbar! Zwar wird er durchaus mal angefressen, hat aber eine Wachstumsgeschwindigkeit, die uns trotzdem mehrere Ernten pro Pflanze gestattet. Auch im Freiland ist er durchaus gewachsen, aber eben nicht so üppig wie in den Kübeln. Zudem sieht so ein Topf-Arrangement mit Mangold auch ganz gut aus.
Zwar kann man lesen, dass man den Mangold problemlos direkt aussähen könnte, doch ziehen wir ihn lieber zuhause in geschützter Umgebung vor. Wir bauen Stil- und Blattmangold an, wobei mir vor allem der „Waliser Mangold“ mit seinen breiten Stilen als sehr wüchsig aufgefallen ist.
Das Überwintern der eigentlich zweijährigen Planze ist uns hier in Berlin noch nicht gelungen – es fault letztendlich doch alles weg. Weiterlesen →

20. Juli 2014
von ClaudiaBerlin
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Gartenbilder an der Wohnzimmer-Wand: Das Poster-Triptychon

Kürzlich hab ich über zwei Deko-Vorhaben berichtet: Neue Bilder über meinem roten Sofa, am liebsten aus dem Garten. Und im Garten hätt ich gerne einen Blickpunkt, irgend eine attraktive Gartenkunst, die aber nicht so einfach wegtragbar sein darf.

Letzteres ist gar nicht so einfach und braucht wohl noch Zeit, bis mir „das Richtige“ ins Auge fällt. In Sachen Sofa-Bilder hab ich aber mal Nägel mit Köpfen gemacht: ein Tryptichon aus großen Gartenpostern (DIN A1) hat die vergilbten, selbst ausgedruchten Din A3 Fotos ersetzt. Gefällt mir!

Aber erst nochmal der Anblick VORHER: Weiterlesen →

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