10. Juli 2007
von ClaudiaBerlin
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Pflanzenkunst: Kresse an Tastatur

Tastatur mit KresseEs verblüfft immer wieder, wie sich Objekte verändern, wenn sie bewachsen werden – wie hier die auf Nerdcore gesehene Tastatur mit Kresse-Bewuchs. Ich ärgere mich, dass ich erst kürzlich eine Tastatur einfach in den Müll geschmissen habe, aber die guten Ideen begegnen einem eben oft erst zu spät!

Weit spektakulärere Eindrücke vermitteln aufwändige Pflanzenkunstwerke wie die Kleider von Nicole Dextra, doch auch die Alltäglichkeit eines Gegenstands „Computer-Tastatur“ wirkt irgendwie angenehm schokierend, wenn sich die Gartenkresse darauf breit macht.

10. Juli 2007
von ClaudiaBerlin
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Endlich: Grillen im wilden Garten

beim GrillenObwohl wir fast täglich im Garten sind, war das Wetter in letzter Zeit nicht danach, den Grill anzuwerfen. Umso mehr freuten wir uns über den sommerlichen Sonntag, an dem es endlich möglich war, mal wieder der archaischen Fleischbraterei zu frönen, bei der nicht nur das Essen ein sehr sinnliches Erlebnis ist.

Obwohl die halbe Welt grillt, was das Zeug hält, und man in Berlin im Sommer kaum durch einen öffentlichen Park gehen kann, ohne den typischen Rauch in die Nase zu bekommen, wird doch immer wieder vor den Gesundheitsgefahren des Grillens gewarnt. Wikipedia schreibt dazu:

„Bei mit Holzkohle befeuerten Grills können jedoch gesundheitsschädliche Stoffe aus der Glut und dem hineingetropften Fett ins Grillgut übergehen. Die entstehenden polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzpyren (bei Zigaretten werden diese Stoffe als „Kondensat“ zusammengefasst) gelten als krebserregend. Bei Grills mit seitlicher Glut ist die Belastung deutlich geringer als bei solchen mit unten liegender.
Es gibt aber auch Belege dafür, dass typische Grillgewürze wie Senf, Thymian, Oregano, Rosmarin und Salbei, ebenfalls Bier, die Aufnahme dieser Kohlenwasserstoffe weitgehend verhindern, beispielsweise dadurch, dass sich die in ihnen enthaltenen Flavonoide fest an die Kohlenwasserstoffe binden. Diese werden dann unverändert ausgeschieden. “

Also alles halb so wild! Und wir nehmen gewiss mehr Kondensate über Zigaretten auf als über die paar gegrillten Nackensteaks.

Grillen im Garten

Mit diesem Bild beantwortet sich auch die in einem Kommentar zum Gartenbank-Artikel gestellte Frage, wo wir eigentlich sitzen. Wie es sich für einen wilden Garten gehört, gibts keine feste Sitzecke und nicht mal einen Sonnenschirm (die findet Matt nervig!). Wir sitzen auf Liegen, Sesseln und Hockern, die wir je nach Schatten- oder Sonnenbedarf immer wieder anders stellen. Und statt eines Tisches verwenden wir die flexibel einsetzbaren Kisten, von denen wir vom Vorbesitzer jede Menge übernommen haben.

Wer übrigens mal was anderes als Bratwurst und Steaks grillen will, kann sich auf der Seite „1113 Grillrezepte“ kreativ inspirieren lassen.

8. Juli 2007
von ClaudiaBerlin
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Noch ein Himmelsstürmer: die Stockrose

StockroseEtliche Pflanzen im wilden Garten neigen zu wunderlichem Höhenwuchs. Nicht nur der Rübenkälber-Kropf erreichte locker die drei Meter, auch die Stockrosen werden immer höher – ist das eigentlich normal? Vielleicht hat es ja mit den „effektiven Mikroorganismen“ zu tun, die der Gartenvorbesitzer weiträumig verteilt hat (davon erzähl ich ein andermal).
Diese hier machte Anstalten, in die Krone des Kirschbaums zu wachsen, doch wie man sieht, kommt auch bei der Stockrose Hochmut vor dem Fall: Wir mussten sie anbinden, sonst läge sie längst auf der Erde.

Stockrose

5. Juli 2007
von ClaudiaBerlin
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Sie sind unter uns!

Fremde Lebensformen im wilden Garten

KäferWenn ich mir ansehe, was für seltsame Wesen mit uns den wilden Garten bewohnen, kommen mir die der menschlichen Fantasie vom „ganz Anderen“ entsprungenen Vorstellungen vom ALIEN vergleichsweise vertraut vor. ET ist jedenfalls deutlich weniger „anders“ als dieser Genosse hier links im Bild. Immerhin hält er gemütlich still, während ich ihn (honorarfrei!) als Model nutze, und er wird mir auch keine Abmahnung in Sachen „Recht am eigenen Bild“ schicken, weil ich ihn hier ausstelle. Ob er es genießt, auf einer weißen Cosmea zu sitzen? (Ich war entzückt, als ich sie erblickte, denn ich kannte bisher nur die weinrote Art!)

Cosmea mit Käfer

Immer wenn ich Käfer, Ameisen, Schmetterlinge, Raupen und anderes Kleingetier länger betrachte, versuche ich mir vorzustellen, wie ihre Welt wohl aussieht und sich anfühlt. Ich sinne über die gewaltige Kluft nach, die uns als Lebewesen derselben Erde so unendlich weit voneinander trennt, dass eines das andere nicht einmal wahrnimmt – obwohl wir einander physisch doch so nahe sind!

Und als Kind hab‘ ich den Gedanken weiter gesponnen und mir ausgemalt, es könne ja auch sein, dass irgendwoher ANDERE so auf uns schauen, wie ich jetzt auf diesen Käfer… (Später bin ich dann vernünftig geworden und jetzt spießere ich im wilden Garten ‚rum). Weiterlesen →

4. Juli 2007
von ClaudiaBerlin
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Erste Kartoffeln geerntet

KartoffelernteDer Tradition unseres Gartenvorbesitzers folgend, haben wir in einer Reihe großer Kübel allerlei Gemüse angepflanzt, auch ein paar Kartoffeln. Und gestern konnten wir nun die ersten ernten: die Pflanze war oberirdisch komplett abgestorben und vertrocknet, was uns als richtiger Zeitpunkt für die Ernte bekannt war. Ob das so stimmt? Zwar sind einige normal groß, doch gab es, wie man sieht, auch etliche „Minis“. Ob die sich noch weiter entwickelt hätten, wenn wir noch gewartet hätten?

Kartoffelpflanze

Hier ein Bild der Pflanze aus dem Mai, da steht sie noch im Kübel. Es handelt sich um die Sorte „Cherie“, eine französische Handelssorte, deren Schalenfarbe Richtung rosa schimmert. Sie ist
seit 1997 zugelassen und gut geeignet als Salatkartoffel. Als Pellkartoffel frisch geerntet und gewaschen kann man sie mit der Schale essen, was wir auch machen werden…

30. Juni 2007
von Matthias
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Gartenkatze

2007-06-25nachbarskatz.jpgSo richtig toll findet es unsere Nachbarskatze nicht, das wir auch noch in diesem Garten leben. Aber da wir nun mal da sind, hat sie sich herabgelassen, uns zu dulden. Auch wenn sie ihre Herrschaftsansprüche immer mal wieder durch Markieren der Durchgänge dokumentiert.

Machen das eigentlich nur Kater?

Beim Surfen durch die Gartenblogs ist mir aufgefallen, dass viele Gartenblogger auch Katzenfreunde sind. Auch bei Claudia und mir findet sich Katzenvergangenheit. Liegt das daran, dass Hunde zu viel selber graben wollen? Oder passt ein Hund einfach besser zu Leuten die umherstreifen?
Auf hund-und-katze.de fand ich schöne Ideen für einen Katzengarten, der auch noch ausbruchssicher ist/sein soll. Aber wir mögen unsere Nachbarskatze, also werden wir die Arbeit scheuen und ihre Majestät gewähren lassen.

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