Fremde Lebensformen im wilden Garten
Wenn ich mir ansehe, was für seltsame Wesen mit uns den wilden Garten bewohnen, kommen mir die der menschlichen Fantasie vom „ganz Anderen“ entsprungenen Vorstellungen vom ALIEN vergleichsweise vertraut vor. ET ist jedenfalls deutlich weniger „anders“ als dieser Genosse hier links im Bild. Immerhin hält er gemütlich still, während ich ihn (honorarfrei!) als Model nutze, und er wird mir auch keine Abmahnung in Sachen „Recht am eigenen Bild“ schicken, weil ich ihn hier ausstelle. Ob er es genießt, auf einer weißen Cosmea zu sitzen? (Ich war entzückt, als ich sie erblickte, denn ich kannte bisher nur die weinrote Art!)
Immer wenn ich Käfer, Ameisen, Schmetterlinge, Raupen und anderes Kleingetier länger betrachte, versuche ich mir vorzustellen, wie ihre Welt wohl aussieht und sich anfühlt. Ich sinne über die gewaltige Kluft nach, die uns als Lebewesen derselben Erde so unendlich weit voneinander trennt, dass eines das andere nicht einmal wahrnimmt – obwohl wir einander physisch doch so nahe sind!
Und als Kind hab‘ ich den Gedanken weiter gesponnen und mir ausgemalt, es könne ja auch sein, dass irgendwoher ANDERE so auf uns schauen, wie ich jetzt auf diesen Käfer… (Später bin ich dann vernünftig geworden und jetzt spießere ich im wilden Garten ‚rum). Weiterlesen →