Dürre, Hitze und ein Wildschwein

In Berlin hat der fünfte Dürre-Sommer begonnen. Hier in Berlin bekommen wir wieder mal nichts ab von Regen und Gewittern, wie sie gestern in Süd- und Mitteldeutschland das Wetter bestimmten. Sonne, Dürre, noch um 18 Uhr 32 Grad im Schatten. In den letzten vier Wochen hat es gerade zweimal geregnet, wobei – insgesamt! – 2,6 Liter pro m² herunter kamen!

Gießen ist also angesagt, täglich. Bei der Hitze ist das kein Spass, erst Abends wird es erträglich. Als ich dann gestern gegen 17 Uhr im Garten ankam, stellte ich fest, dass irgendetwas regelrecht „gewütet“ hatte. Auf allen Beeten waren Löcher aufgerissen:

Beet mit Loch

Zum Glück traf es mehrheitlich nicht die gepflanzten Gurken, Tomaten und Zucchinis, gewühlt wurde eher daneben. Einige Schäden hat es aber doch gegeben, zu den Verlusten zählen ein paar Zwiebeln, Lauch, Buschbohnen – kein Drama, aber ärgerlich. Zwei Stunden lang schüttete ich Löcher zu und verteilte den Mulch neu.

Auch die Nachbarn hat das Tier heimgesucht. Wir vermuteten erst einen Waschbär. Allerdings drückt sich ein Waschbär nicht unten durch den Maschendrahtzaun, sondern klettert darüber. Es war also wohl doch ein Wildschwein, ein einzelnes, sonst hätte der Garten noch ganz anders ausgesehen. Besondere „Anreize“ für die Tiere haben wir gar nicht, keine Essensreste auf dem Komposthaufen, kein Katzenfutter, keine leicht zugänglichen Mülltüten – aber das kann so ein Wildschwein ja nicht wissen, wenn es „auf Wanderschaft“ geht. :-)

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Autor: ClaudiaBerlin

Claudia lebt und gärtnert in Berlin und bloggt seit 2005 rund ums naturnahe Gärtnern. Folge dem Blog auf Twitter.com/gartenzeilen - da gibts Lesetipps und allerlei Infos rund um unser tolles Hobby.

Ein Kommentar

  1. Erst hat es hier wochenlang geregnet und jetzt ist es seit Wochen trocken und oft auch noch windig, was den Boden zusätzlich austrocknet. Wir hatten nur letzte Woche ein kurzes Gewitter und ein paar Tropfen, die aber nicht der Rede wert waren. Ein Wildschwein im Garten – das ist ja krass. Die Tiere können ganz schönen Schaden anrichten. Dass sie sich in Wohngebieten herum treiben, ist mir allerdings neu.
    Viele Grüße von
    Margit

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