Ollas sind Tongefäße zur Bewässerung, die man in die Erde gräbt und ab und an mit Wasser befüllt. Wir nutzen sie seit der Saison 2020 und zumindest im Gewächshaus sind sie ein voller Erfolg!
Letztes Jahr hatten wir die Ollas nicht nur im Gewächshaus, sondern testweise auch draussen in normalen Beeten. Auch draußen mussten wir gefühlt weniger gießen, wenn die Tomate oder Zucchini eine Olla neben sich hatte. Aber der Nutzen war längst nicht so deutlich wie im Gewächshaus, denn wenn es richtig heiß wird, haben wir schon auch dazu gegossen.
Klappt auch draußen, aber…
Drau´ßen bräuchte es auch sehr viel mehr Ollas, um bewässerungstechnisch wirklich zu entlasten. Das wäre uns zuviel Arbeit, denn wir müssten sie ja jedes Jahr vor dem Winter ausgraben und im Frühjahr wieder eingraben. Im Gewächshaus bleibt diese Arbeit überschaubar, zudem tauschen wir da sowieso ab und an die Erde aus.
In dieser Saison kamen alle fünf Ollas ins Gewächshaus. Nur am Anfang, wenn die Wurzeln der Tomaten noch nicht so weit entwickelt sind, ist ein wenig Gie´ßen angesagt. Die Wurzeln wachsen in Richtung der Ollas und versorgen sich dort dann selbst mit dem Wasser, das das schwach gebrannte, sehr poröse Tongefäß abgibt.
Eine tolle Sache, die von der Sorge befreit, dass die Gewächse drinnen dürsten, wenn wir ein paar Tage nicht in den Garten kommen. Bisher mussten wir ja sogar hinfahren, wenn es geregnet hatte, nur um im Gewächshaus zu gießen!