Tomate Matina

Tomatenernte ist durch: die Stars 2021

So ab Mitte August spätestens hat dieses Jahr die Braunfäule richtig zugeschlagen. Zum Glück konnten wir die meisten Tomaten schon zuvor ernten, einige auch noch bis Ende August.

Wie jedes Jahr haben sich einige Sorten als ergiebig und/oder geschmackvoll erwiesen, andere haben uns weniger begeistert. Hier also unsere Bewertung der in 2021 kultivierten Tomatensorten – in alphabetischer Reihenfolge:

  • Black Cherry: anders als letztes Jahr hat sie 2021 der Braunfäule lange widerstanden, war wohlschmeckend und mittel-ergiebig. Gerne wieder!
  • Brandywine black:  eine sehr späte Variante der Brandywines, für uns eigentlich zu spät. Auch wenig ergiebig, kann weg.
  • Brandywine pink:  auch nicht besonders begeisternd dieses Jahr, muss nicht nochmal. 
  • Brandywine red: Trotz einer undefinierbaren Krankheit oder Mangelerscheinung, die schon früh alle Blätter gerollt und schließlich vertrocknet hat, hat sie viele große und wohlschmeckende Früchte produziert. Hat mich beeindruckt, habe deshalb Samen genommen.
  • Carmen: Eine orangefarbige Soßentomate. Mit reichlichem Ertag und früher Ernte ist sie gut für den bunten Touch im Salat oder eben in der Tomatensoße.
  • Golden Roma:  Enttäuschend. Lang und spitz, innen teils hohl, recht geschmacksarm. Kann weg!
  • Lollypop: die kleine Gelbe gab es 2021 nur, weil noch 2 (!) Samen vom letzten Jahr übrig waren, die ich mit aufgezogen habe. Super-Ergebnis! Darf 2022 wieder dabei sein!
  • Kumato:  Ergebnis einer kommerziellen Züchtung, der es gelungen ist, extreme Festigkeit/Haltbarkeit mit Wohlgeschmack zu paaren. Recht robust gegen Braunfäule, gerne wieder!
  • Marmande: eine wohlschmeckende kleinere Fleischtomate, die relativ früh viele Früchte produzierte – gerne wieder!
  • Martina:  unsere verlässliche Brot- und Butter-Tomate, früh und ertragreich. Nicht wirklich resistent (alte Sorte), kommt sie der Braunfäule einfach zuvor. Ist jedes Jahr dabei und bleibt!
  • Primora: Samen einer Supermarkttomate, die ihrem Namen (erste Stunde) absolut keine Ehre macht, sondern eher zu den späten zählt. Nicht schlecht, aber auch nicht besonders toll. Lieber wieder was Neues nächstes Jahr.
  • Tigerella Cherry:  Sehr wohlschmeckend, aber nicht ertragreich. Mittelfrüh. Vielleicht wieder… mal schauen.
  • Yellow Green Zebra:  Ertragreich, aber im Freiland gar nichts resistent gegen Braunfäule. Wir mussten große gut entwickelnte Tomaten entsorgen. Kommt nicht wieder.

Das war es für jetzt. Zur Zeit ist viel Arbeit im Garten, die Biomasse, die beim Heckenschnitt anfällt, ist riesig. Und wir haben eine Menge Hecken, dabei viel Hartriegel, ein unglaublich dominanter Busch, der sich wild verbreitet, wenn man ihn lässt.

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Autor: ClaudiaBerlin

Claudia lebt und gärtnert in Berlin und bloggt seit 2005 rund ums naturnahe Gärtnern. Folge dem Blog auf Twitter.com/gartenzeilen - da gibts Lesetipps und allerlei Infos rund um unser tolles Hobby.

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