Welches Blog schreib‘ ich als nächstes? Eine Umfrage

Ist ja nicht so, dass ich nur zum Thema Garten blogge. Es gibt auch noch das Digital Diary, das Webwriting-Magazin, das Lustgespinst und mein Berlin-Blog Modersohn-Magazin.

Da der Trend weg vom „Gemischtwarenladen“ zum Themenblog ein sinnvoller ist, denke ich daran, ein weiteres Blog zu starten – entweder zur Kunst des Alterns, über Wellness mit Sinn oder ein Buch-Blog mit Rezensionen von Büchern, die mich sehr begeistern.

Da ich mich aber nicht zerreissen kann, frag ich jetzt einfach mal die Leserinnen und Leser, welches Blog bevorzugt das Licht der Welt bzw. des Netzes erblicken soll. Wer mag, kann hier mit abstimmen – ich freue mich über jede Stimme!

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Autor: ClaudiaBerlin

Claudia lebt und gärtnert in Berlin und bloggt seit 2005 rund ums naturnahe Gärtnern. Folge dem Blog auf Twitter.com/gartenzeilen - da gibts Lesetipps und allerlei Infos rund um unser tolles Hobby.

5 Kommentare

  1. Wenn ich nur diesen Unsinnsmodebegriff ‚Wellness‘ höre oder lese, sträuben sich mir die Nackenhaare. Ich habe absolut nichts gegen Maßnahmen ,die das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden steigern auf welche Art auch immer….am besten integriert in das normale Arbeitsleben und nicht streng sortiert wie heute: grenzenloses Arbeiten bis zum Burnout…und anschließend sich in die Fänge der“Wellnepp“-Branche begeben…Da gefällt mir die englische Beschreibung ‚Work‐Life‐Time‐Balance‘ für das Problem, Arbeit und Wohlbefinden unter einen Hut zu bekommen doch besser.
    Ich würde mich allerdings eher für (d)einen neuen Blog zum Thema `Die Kunst des Alterns‘ mehr interessieren , in dem sicher auch „Wellness“ Aspekte angesprochen werden könntn. Eine Leserin hättest du dann schon :-))
    LG
    Sisah

  2. Hi Sisah,

    deine Meinung kann ich gut nachvollziehen. Meine Idee war ja, den Begriff zu nutzen (da er nunmal massiv gebräuchlich ist), aber durchaus kritisch zu sehen. Es war auch nicht immer nur „Wellnepp“ gemeint, sondern ein durchaus ganzheitliches Verständnis, das über bloße „Anwendungen“ weit hinaus geht.

    „In den 1970er Jahren – als die Kosten im US-amerikanischen Gesundheitswesen explodierten – entwickelten die Wellness-Pioniere Donald B. Ardell und John Travis im Auftrag der US-amerikanischen Regierung neue ganzheitliche Gesundheitsmodelle, die auf Prävention und Eigenverantwortung des Einzelnen für seine Gesundheit aufbauten. Nach dem Verständnis Ardells beschreibt Wellness einen Zustand von Wohlbefinden und Zufriedenheit und besteht aus den Faktoren Selbstverantwortung, Ernährungsbewusstsein, körperliche Fitness, Stressmanagement und Umweltsensibilität. “

    (Wikipedia)

    Aber in mir verdichtet sich der Gedanke, den umstrittenen Begriff lieber nicht als Leitbegriff zu nutzen. Man handelt sich Vorurteile ein, die man gleich umgehen könnte, wenn man es anders nennt (Wellness als SUCHBEGRIFF bei Google wird allerdings millionenfach gesucht).

  3. Weil ein Begriff ‚massiv‘ gebraucht wird, oder weil er bei Google millionenfach aufgerufen wird legitimiert er sich für dich? Dem stehe ich dann eher noch skeptischer gegenüber und fange an ihn noch mehr zu hinterfragen. Wikipedia habe ich auch bemüht, jetzt weiß ich endlich wo die Wellness herkommt…aus den USA der Siebziger Jahre….ohje. Inhaltlich unterscheidet sich der Ansatz der Wellness-Päpste allerdings IMO wenig von dem was schon Gesundheitspioniere im europäischen Raum befürworteten. Spontan fällt mir dazu Pfarrer Kneipps ganzheitliche Gesundheitsmedizin ein . Aber „Wellness“ ist natürlich trendiger….mainstreamiger .Hier http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,303120,00.html gibt es einen netten Artikel zur „Wohlfühl-Inflation“, der viel besser ausdrückt, was mir so auf den Keks geht bei diesem Thema.
    LG
    Sisah

  4. nun, dieses „auf den Keks gehen“ wollte ich ja eben nutzen, indem ich das Projekt „Wellness mit Sinn“ nenne: die einen würden sich provoziert fühlen, die anderen wären neugierig.. :-)

    Einen Begriff, der massiv im Sprachgebrauch ist, den muss ich ja nicht erst legitimieren: ich hab einfach die Wahl, ob ich ihn als Namensbestanteil eines Webprojekts nutze, um so jene Leser anzusprechen, die über Google „wellness + irgendwas“ suchen.

    In diesen Dingen bin ich heute maximal pragmatisch: wenn man nicht gefunden wird, nutzt noch so viel Hinterfragen von irgend etwas nichts: es ist tendenziell wie „für die Schublade schreiben“.

    (Ich hab grade mal geschaut: in den letzten 30 Tagen kamen 73% aller Besucher des wilden Gartenblogs über Google – die haben nach Begriffen gesucht, die hier in den Überschriften stehen, sonst wären sie nicht gekommen. )

    Na, aber davon abgesehen: mit Wellness werd ich eher nix machen, eben weil es mir gar nicht aufs Streiten um Begriffe ankommt. Wenn ichs anders nenne, hab ich’s friedlicher.. :-)

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