7. Mai 2012
von ClaudiaBerlin
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Löwenzahn bekämpfen

So ein Löwenzahn kurz vor Abflug der Samen sieht aus der Nähe ja richtig interessant aus:

Löwenzahn

Auch die vielen gelben Blüten-Tupfer auf einer Frühlingswiese sind eigentlich sehr hübsch und finden auch bei Bienen großen Anklang. Allerdings: Löwenzahn wird ständig mehr und mehr und mehr, bis von „Wiese“ gar nichts mehr übrig bleibt.

So ist zumindest mein Eindruck, und deshalb hab‘ ich mir dieses Jahr ein Spezialinstrument zum Löwenzahn-Stechen zugelegt. Damit lassen sich die tiefen Wurzeln gut ausstechen, was aber dennoch eine Sisyphusarbeit bleibt: ganz weg bekommt man ihn nicht!

Naturnah gärtnern – und trotzdem Löwenzahn entfernen?

Mein Mitgärtner Matthias mosert immer ein bisschen, wenn er mich wieder im Kampf gegen das gelbe bzw. schon flugfertige „Unkraut“ erwischt. Schließlich gärtnern wir naturnah, schätzen Unkräuter als Wildkräuter und sehen auch den Nutzen für Insekten. Unseren Salat reichern wir im Frühling mit jungem Giersch an, da machen sich auch ein paar frische Löwenzahnblätter mit ihren Bitterstoffen ganz gut. Weiterlesen →

25. April 2012
von ClaudiaBerlin
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Kühchenschelle – nicht etwa Küchenschelle!

Wo die Masse irrt, irrt eben auch Google: Gibt man das Suchwort „Kühchenschelle“ ein, ergibt das nur schwache 1040 Fundstellen. Und Google fragt auch prompt, als hätte man sich vertippt: „Meinten Sie: küchenschelle ?“

Kühchenschelle

Nein, meinte ich nicht. Jetzt nicht mehr, nachdem mich mein Freund und Mitgärtner Matthias (von dem auch das Foto ist) aufgeklärt hat, dass der Name der wunderschönen Frühjahrsblume von Kuh-Schelle kommt: dieser Glocke, die Kühe in manchen Gegenden, wo sie noch „auf die Alm getrieben“ werden, um den Hals tragen. Die Blüte erinnert an diese Glockenform. Mit „Küche“ hat die Pflanze jedenfalls nichts zu tun.

Trotzdem hat sich die irrtümliche Bezeichnung eingebürgert: 349.000 Fundstellen ergibt die Suche mit „Küchenschelle“. Man sieht, mit der „Weistheit der Vielen“ ist es nicht immer weit her…

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Die Kühchenschelle war 1996 Blume des Jahres. Ein paar schöne Fotos zeigt auch das Naturlexikon.

17. April 2012
von ClaudiaBerlin
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Wähle dein Lieblings-Gartenblog 2012 – und gewinne ein iPad!

Ok, ich hab‘ schon ein iPad, wenn auch nur das Erstmodell von vor zwei Jahren. Trotzdem macht unser Gartenblog wieder mit bei der Wahl zum „Superblog 2012“. Ein Link ist ein Link, dachte ich mir, als die Einladungsmail kam – und vielleicht finden ja ein paar neue Gartenfreunde her, die die Liste der Nominierten abarbeiten. Weiterlesen →

10. April 2012
von ClaudiaBerlin
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Tomaten, Kürbis, Stockrosen – vorläufig noch drinnen

Nun wächst und gedeiht es also wieder, vorläufig aber noch am Küchenfenster: Tomaten, Kürbis, Zucchini und Stockrosen hatte ich angesäht und bisher entwickeln sich die kleinen Pflänzchen gut.

Tomaten am Küchenfenster

Als Tomatensorten stehen da Blondie, Martina und Mallorquinische Hängetomate – weitere Sorten hat Matthias vorgezogen. Bei mir wachsen auch noch etliche Kürbisse und Zucchinis. Mit denen hatten wir letztes Jahr kein Glück, sie waren schon recht groß, als wir sie im Garten „aussetzten“ und erfroren sämtlich bei einem sehr späten Frost Anfang Mai. (Wir haben dann nachgekauft und trotzdem gut geerntet!). Weiterlesen →

3. April 2012
von ClaudiaBerlin
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Erste Wildkräuterernte im Garten

Gestern war ich bei mittelmiesem Wetter im Garten, eigentlich nur wegen eines Problems mit der Wasseruhr. In Arbeitsstimmung war ich nicht, also wanderte ich nur herum und schaute, was da so alles schon wächst. Krokusse und Schneeglöckchen sind schon wieder weg, im Moment blühen Zillas und Hyazinthen, sowie erste Tulpen und eine Osterglocke – nicht viel los, so insgesamt.

Oder doch? Der Giersch sprießt jetzt überall und ich begann damit, die frischgrünen Blättchen zu sammeln. Die meisten Gartenfreunde möchten Giersch ja am liebsten ausrotten, doch ist er ein wohlschmeckendes Wildgemüse, das in den Salat passt und den ich auch schon im Spaghetti-Pesto und als Giersch-Pfannkuchen genossen hatte.

Wo ich nun schon mal dabei war, sammelte ich gleich weiter: Neben Giersch gab es die ersten Schafgarbenblättchen, Sauerampfer, junge Brennessel-Triebe und Pimpinelle.

Wildkräuter: Schafgarbe, Pimpinelle, Sauerampfer, Brennessel, Giersch

Was ich damit angefangen habe, lest Ihr in meinem Veggie-Blog Unverbissen vegetarisch: Ein grüner Smoothie aus Wildkräutern.

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