10. Januar 2008
von ClaudiaBerlin
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Frühblüher und Topinambur

FrühblüherAuch dieses Jahr zeigen sich die ersten Frühblüher schon im Januar. Naja, Frühgrüner wäre für die Tulpen wohl der bessere Begriff. So richtig freut es mich nicht mehr, das zu beobachten, denn ich weiß ja, dass sie nicht mehr lange leben werden. Der Frost hat ihnen jedenfalls nichts ausgemacht, ich staune immer wieder, was Pflanzen so alles ertragen können!

TopinamburTopinambur ernten macht dagegen noch Spaß, es ist jetzt genau die richtige Zeit. Ich hab‘ mich schwer gewundert, wie viele und auch recht große Knollen unter den Wurzeln der drei verdorrten Stengel zum Vorschein kamen. Die Küchenwaage zeigte 1750 Gramm – da wette ich mal, dass noch zehn bis zwanzig Kilo im Boden sind, vielleicht auch doppelt soviel. Topinambur wächst an mehreren Stellen im wilden Garten, ohne dass wir was dafür hätten tun müssten. Ob wir die noch ernten, ist eine andere Fragen, denn: wohin damit? Die Knollen sind schwer zu verarbeiten und zur Zeit ist Kochen nicht grade mein Hobby. Vielleicht sollte ich sie dem Bioladen anbieten, auf dem Markt kosten sie glatt über vier Euro.

Ab in den Hinterhof

Heute haben wir mit dem „Pflanzen retten“ angefangen: Zwei selbst gepflanzte Magnolien ausgegraben, ebenso den blauen Hibiskus vom Vorbesitzer und die orangefarbige Rose, die ich im Frühjahr gesetzt hatte. Alle finden einen neuen Platz im Grünbereich meines Hinterhofs, den sowieso niemand pflegt. Zwar haben sie da nicht viel Sonne, aber immerhin eine Überlebenschance. Denn der wilde Garten wird ja demnächst ein Parkplatz, da wächst dann kein Gras mehr.

Jetzt sieht er noch so aus:

Wilder Garten im Januar

28. Dezember 2007
von Matthias
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Neustadt am Rübenberge

Die freien Tage habe ich bei meinen Eltern in Neustadt verbracht. Einer kleinen Stadt nordwestlich von Hannover.

Neustadt a. R.

Idyllisch gelegen an der Leine, die hier noch die anliegenden Wiesen überschwemmen darf und das auch regelmäßig tut.

Leine bei Neustadt

Leineauwiesen

In den höher gelegenen Bereichen bildet sich ein Bruchwald mit Eichen und Buchen.

2007-12-25leineaue.jpg

Wunderschön zum Spazierengehen, wenn man ordentliches Schuhwerk hat.

11. Dezember 2007
von Matthias
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Wasser

Wasserdampf “ H2O ist die einzige chemische Verbindung auf der Erde, die natürlich in allen drei Aggregatzuständen vorkommt.“

schreibt Wikipedia.

Ob das mit der Einzigartigkeit so stimmt? Seine Bedeutung bezieht es doch vielmehr aus der Tatsache, dass es Elixier für alles bekannte Leben auf diesem Planeten ist. Ohne Wasser kein Garten und kein wir, um darüber zu schreiben.

flüssig 126 Liter pro Einwohner und Tag wurden im Jahr 2004 von deutschen Haushalten und Kleingewerbetreibenden verbraucht. (Statistisches Bundesamt) 380 Liter in den USA. Für sich entwickelnde Länder gelten 20-30 Liter als ausreichend für den Tagesbedarf. (UN Wasserbericht) Trotz dieses niedrigen Werts haben 1,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu ausreichend Trinkwasser und sogar 2,6 Milliarden haben keine Möglichkeit ihr Abwasser gesund zu entsorgen. (WHO/UNICEF 2004 S.40)

Wassertuempel

Claudia hat im Digital Diary einen Spendenaufruf für die Gemeinden Tami und Ankor Chey in Kambodscha veröffentlicht. Sie hat da eine verlässliche PRIVATINITIATIVE gefunden, die nachweislich schon viel geleistet hat und bei der definitiv kein Euro in “Verwaltung” versickert! Für nur 300 US-Dollar wird ein Brunnen gebohrt und eine Pumpe eingefasst. Die Pumpen sind Schwengelpumpen, benötigen also nur Muskelkraft und sind leicht zu warten.

fertiger Brunnen

Die künftigen Brunnenbesitzer teilen sich diesen Zugang zu sauberem Wasser je nach Standort mit 8 bis 20 Familien, die jederzeit und kostenlos den Brunnen mitnutzen können. Gemeinsam helfen sie beim Bau der Brunnen mit, und sind auch für die Sauberhaltung und Wartung der Anlagen gemeinschaftlich verantwortlich.

Eis

Hier geht es zum Spendenformular. Und man muss nicht einmal eine ganze Pumpe spenden. Jeder Euro hilft und kommt ohne Abzug von Verwaltungskosten an.

9. Dezember 2007
von ClaudiaBerlin
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Gefiederte Kletterpflanze

Da es in dieser Zeit im wilden Garten immer kahler wird, fallen auf einmal Planzen ins Auge, die uns früher im dschungelartig „grünen Verhau“ nicht aufgefallen sind. Zum Beispiel diese „gefiederte Kletterpflanze“, die gerade in den Bäumen und an manchem Zaun ihren großen Auftritt hat:

Kletterpflanze

So rankt sie durch die Bäume und bietet noch ein bisschen Grün im Dezember. Interessanter aber sind ihre filigranen Samenstände aus der Nähe:

Kletterpflanze

Kletterpflanze

Weiß jemand, wie der hübsche Klettermaxe heißt?

26. November 2007
von Matthias
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Die Gelappte Stachelgurke

(Echinocystis lobata), auch gelappte Igelgurke oder einfach Stachelgurke genannt, haben wir als Geschenk erhalten und ich habe sie Mitte April in unsere Hecke gepflanzt.

Ziergurkenpflaenzchen

Die Verwandschaft mit Zucchini und Kürbis (Cucurbitaceae), konnten sie da schon nicht leugnen, die jungen Pflänzchen sehen sich sehr ähnlich. In ihrer Art zu ranken erinnerte die Ziergurke aber ebenso an die Zaunrübe. Weiterlesen →

20. November 2007
von ClaudiaBerlin
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Teilabbau: Hochbeete weg

Der hintere Teil vom wilden Garten, der mal eine Werkstatt mit Zufahrt war, soll das nun auch wieder werden. Der Nachbar, der jetzt Eigentümer ist, hat schon den Schlüssel und wird diesen Gartenteil als ersten in Besitz nehmen – vermutlich, um alte Autos abzustellen. Wir sind dabei, die „gärtnerische Nutzung“ zurückzubauen, sprich: alle Hochbeete, Trockenbeete und Kübel-Installationen müssen weg. So sah es hier im Sommer noch aus:

Kübelbeete und aus Steinen gebaute Hochbeete

Das war der letzte „grüne Anblick“ der Beete im Oktober:

Randbeete

Und hier nach dem fast fertigen Abbau heute:

ohne Randbeete

Was da noch steht sind gelbe Himbeeren, die absolut wunderbar geschmeckt haben. Auch die müssen wir entfernen. Matt denkt daran, eine auf seinen Balkon zu pflanzen, wo es allerdings schon recht voll ist. Letztlich können wir ja kaum etwas „retten“, wobei bestimmte Pflanzen im Hauptgarten mir mehr leid tun, wie etwa der im Frühjahr gepflanzte Rhododendron, die zwei roten Magnolien, und natürlich die Kaiserkronen, die ich vor meiner Gartenzeit gar nicht kannte.

12. November 2007
von ClaudiaBerlin
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Der letzte Mückentanz

Zwar passt das jetzt nicht mehr so richtig, weil schon Schneeschauer, Hagel und trübe Winterstimmungen die Atmosphäre im Garten gewaltig verwandeln, doch will ich es trotzdem zeigen:

der letzte Mückentanz

Der letzte Mückentanz fand erst vor sechs Tagen, nämlich am 6.November statt. Spätnachmittags inmitten des Lichts der tief stehenden Sonne schwärmten sie auf einmal massenhaft wie mitten im Sommer. Ich hielt mit der DigiCam drauf und staunte dann nicht schlecht, dass man tatsächlich etwas erkennen kann!

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