16. Juni 2008
von ClaudiaBerlin
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Hopfen – Weltmeister der Kletterpflanzen

…und gar nicht mehr Spargel für Arme!

Jetzt hat er wieder alles zugewuchert: Der Hopfen ist in unserer Gegend DIE Kletterpflanze, die ab März/April in Windeseile gen Himmel schießt und alles, alles umarmt und zudeckt. Hier will er grade an den Wolken kratzen:

Hopfen

Da ich immer gerne alles ausprobiere, was so als Wildkraut und Wildgemüse empfehlen wird, hab‘ ich natürlich auch mal Hopfensprossen probiert. Ich fand sie ziemlich geschmacklos, doch mittlerweile lese ich immer mal wieder, dass der „Hopfenspargel“ in der gehobenen Gastronomie Liebhaber findet. Na klar, denen fällt einfach nichts mehr ein, womit sie dem Ruf des ganz Besonderen (und deshalb ganz besonders teuren) entsprechen sollen. So wird aus dem „Spargel für Arme“ der Spargel für Reiche – schon lustig!

Hopfen

Am Hopfen bewundere ich seine erstaunliche Wuchskraft, seine Geschwindigkeit und die Art, wie er Skulpturen bildet, wenn es etwas gibt, woran er ranken kann. Und natürlich seine resistente Unausrottbarkeit: gegen die starken Wurzelausläufer ist einfach nicht anzukommen. Besser, man lernt, mit ihm zu leben und seine Schönheit zu schätzen.

Kein Hopfen, sondern Wilder Wein ziert hier den Eingang – auch das ein Kletterer, dem man nicht erst mühsam beibringen muss, dass er was beranken könnte! :-)

Hopfen umrankt Remise

13. Juni 2008
von ClaudiaBerlin
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Frösche im Seerosenteich

Das Quaken der Frösche hört man auch aus einiger Entfernung – komischerweise stört es mich nicht, selbst wenn es richtig laut ist. Ähnlich wie das „Sägen“ der Zikaden, Grillenzirpen und Vogelgezwitscher mir nichts ausmacht.

Dieser hier hat grade eine Riesenfliege vernascht, nachdem er sich unter den Blättern angeschlichen hatte. Leider hab‘ ich den „Schnapper“ nicht erwischt!

Frosch

Das ist seine Heimat, ein wunderschöner Seerosenteich im Berliner Botanischen Garten:

Seerosenteich

So hängen sie gemütlich im sommerwarmen Wasser ab:

Frosch im Seerosenteich

Über Einsamkeit müssen sie nicht klagen. Die hier nehmen gerade gemeinsam ein Algen-Bad – auch Frösche lieben Wellness!

viele Fösche

Dieser Teich ist wunderschön angelegt und bildet einen zentralen Ort im Bontanischen Garten:

Seerosenteich

Genau wie bei den Menschen gibts auch unter den Fröschen solche, die sich nur auf einem Podest richtig wohl fühlen:

Frosch auf der Aussichtsplattform

8. Juni 2008
von Matthias
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Grüne Welle

Nicht etwa die beste Autoroute durch die Stadt, sondern wildes Gärtnern andersherum!

„Such dir ein Stück ungenutzter Fläche, und fang an zu gärtnern.“ Das ist die Idee hinter gruenewelle.org, die die GartenPiraten für das deutschsprachige Netz adoptiert haben. Dazu bieten sie noch eine internationale Linkliste zu anderen GuerrillaGardeners, ein paar Praxistipps, Bilder und ein Forum. Leider machen beim deutschen Ableger des Forums noch nicht genug Enthusiasten mit, so dass alles ein bisschen einsam wirkt, die starke Aufsplitterung in einzelne Städte und Regionen hat da bestimmt auch Anteil.

Adidas wirbt mit Guerilla-Gardening Video

Hier kann man wirklich wilde Gardeners im Einsatz sehen: Samenbomben-Bau und ein Garten, der über Nacht aus dem Nichts entsteht:

Hinterhof begärtnert

Ich habe ja schon seit einem Jahr so einen wilden Gärtner bei mir im Hinterhof, der ist allerdings deutlich friedlicher: Ein älterer Herr, der nach und nach die langweilige Rasenfläche in einen Kinderspiel-, Grill- und Blumengarten verwandelt.

Hinterhof

Eine tolle Bewegung, um unsere Betondschungel ein wenig grüner zu machen.

5. Juni 2008
von ClaudiaBerlin
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Blüten: lila, rosa, violett

Blüten in den Farben lila, rosa und violett mag ich besonders: einzeln, zusammen und in der Kombination mit weiß. Da ich zur Zeit einem Foto-Rausch fröne, zeige ich hier einfach mal einige dieser Schönheiten: ganz normale Allerweltsblüten, in unseren Breiten nichts Exotisches – und doch wunderschön!

Robuste Malve:

Malve

Geheimnisvolle Akelei:

Akelei

Pfingstrose: nicht kleckern, sondern klotzen!

Pfingstrose

Schwer elegante Nelke:

Nelke

Fingerhut:

Fingerhut

4. Juni 2008
von ClaudiaBerlin
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Kakteen – begeistert gesehen

Bisher waren mir Kakteen ein wenig langweilig, doch seit dem gestrigen Besuch im Botanischen Garten bin ich schwer begeistert von den interessanten Formen und Strukturen dieser wehrhaften Pflanzen. Wie das aussieht – einfach irre!! Aber seht selbst:

Gedrückter Warzenkaktus (Mammilaria Compressa)

Mammilaria Compressa

Zwillingsdorniger Warzenkaktus (Mammilaria Geminispina)

Zwillingsdorniger Warzenkaktus

Goldkugelkaktus (Echinocactus grusonii)

Goldkugelkaktus

Und noch eine Goldkugel – ganz alleine:

Goldkugelkaktus

Und schon ist Schluss mit meinem neuen Namenswissen… :-)

Als einzelner Kaktus wirken die nächsten irgendwie hingerotzt, aber so als Gruppe auf Steinen einfach klasse:

Kakteengruppe

Und hier mal ein weiterer Blick ins Kakteenhaus:

Kakteenhaus im botanischen Garten Berlin

..und wieder näher ran:

Saeulenkaktus

Vielleicht lasse ich mir Poster von einigen Bildern machen, quadratische Ausschnitte, vier im Quadrat gehängt – muss an der Wand toll aussehen!

3. Juni 2008
von ClaudiaBerlin
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Libellen

Erst dachte ich, diese Libelle stirbt gerade, von irgend etwas schwer verknittert:

Libelle, gerade geschlüpft

Dann wurde mir klar, dass sie im Gegenteil gerade erst der Larve entschlüpft ist und ihre Flügel noch nicht ausgehärtet und durchblutet sind:

Libelle

Diese hier ist schon ein wenig weiter:

Libelle

Und diese beiden sorgen dafür, dass das Leben weiter geht:

zwei vereinigte Libellen

Ich könnte ewig zusehen!

(Die Bilder hab‘ ich im botanischen Garten fotografiert – wie leer es da war, lest Ihr im Modersohn-Magazin.)

2. Juni 2008
von ClaudiaBerlin
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Blogprojekt bis 30.6. verlängert + 2 neue Beiträge

Wir haben uns kurz entschlossen, dieses sich wunderschön entwickelnde Blogprojekt bis zum 30.Juni zu verlängern. Damit wollen wir einigen Gartenfreundinnen und Freunden, die gerne mitmachen wollen, aber noch nicht dazu gekommen sind, entgegen kommen. Schließlich ist JETZT die aktivste Gartenzeit, da pflanzt und pflegt man eigentlich lieber als zu bloggen – nun ist also mehr Zeit, noch in die Gänge zu kommen.

Bleibende Ausstellung „Gartengestaltung“

Zur allgemeinen Motivation wird im Lauf der Woche die „Übersicht Gartengestaltung“ mit allen bisherigen Beiträgen erscheinen: als Dankeschön für die zwangsläufig beim Projekt anfallenden Backlinks und als bleibende Ausstellung zum Thema Gartengestaltung, die hier prominent verlinkt sein wird!

In den letzten Tagen gab es zwei neue Beiträge:

  • Paradiestor, Klinkermauer, Spiegel – Wurzerl zeigt auf „Garten-Impressionen“ die Umgestaltung eines Gartens mit optischem Ungleichgewicht: drei Veränderungen bringen die Dinge ins Lot, präsentiert mit schönen Fotos und zweisprachiger Beschreibung.
  • Gartengestaltung – mal ganz ohne Tomaten: Henry vom Tomatl.net hat gartengestalterisch geklotzt! 14 Tonnen Erde wurden hier bewegt, um den Garten „von 0 auf 100“ zu bringen, also ganz von Anfang an neu zu gestalten. Und es ist wahrlich gut gelungen!

(Sollte ich jemanden übersehen haben, bitte einfach melden! Neue Beiträge bitte unter dem Startartikel verlinken – oder mailen)

29. Mai 2008
von ClaudiaBerlin
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Gestalten mit Totholz

Hier ein paar nette Ideen aus dem Garten in Eichwalde, wo wir neulich zum Giersch-Jäten angetreten waren. Tote Baumstämme ergeben quasi wie von selbst gestalterische Elemente, die man nutzen kann – z.B. als Beeteinfassung:

Beeteinfassung

Und der Abschluss dieses Beets:

Totholz

Das nächste Bild zeigt den mit Efeu überwachsenen Reststamm eines alten Baumriesens, der hier weichen musste:

Efeuskulptur

Ich finde Totholz-Elemente im Garten schön, und abgesehen von der Ästhetik bieten sie auch vielen Kleinlebewesen Lebensraum.

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