14. Juli 2008
von ClaudiaBerlin
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Bei unserer Suche nach einem neuen „wilden Garten“ sehen wir zur Zeit ja jede Menge Gärten unterschiedlichster Stile. Es ist schon staunenswert, was sich Gartenfreunde da für Idyllen schaffen! In den Kleingartenanlagen sind die Gärten oft ziemlich „voll gepflanzt“, was wohl einerseits der Vorgabe, ein Drittel Nutzpflanzen anzubauen, geschuldet ist, andrerseits auch einfach aus Freude am Pflanzen und Pflegen geschieht.
Selten sieht man einen Garten, in dem der RASEN eine dominierende Rolle spielt. Und wenn, dann ist es meist ein strapazierfähiger „Mischrasen“, auf dem Kinder spielen sollen – und nicht der perfekt gestylte Rasenteppich, in dem jedes Hälmchen akkurat richtig steht.

Doch vorgestern bekamen wir ihn dann doch zu Gesicht: ein umwerfend dichter, kurzer, grüner, durch kein anderes Pflänzchen im Erscheinungsbild getrübter Edel-Rasen:

Mich würde glatt interessieren, wie so etwas zustande kommt! Alle „normalen“ Rasen, die man so antrifft, sind eher schütter, dazwischen wächst auch mal was anderes, es gibt kahle Stellen, die Halme wachsen viel weniger dicht und es gibt unterschiedlich gefärbte bzw. verdorrte Bereiche. Die Unterschiede auf dem Bild sind nur Schatten, in Natura ist das ein wirklich makelloser Rasenteppich. Ich vermute mal, es macht eine Menge Arbeit, das so hinzukriegen.
Wer sich schon mal am perfekten Rasen versucht hat, ist herzlich eingeladen, aus den eigenen Erfahrungen zu berichten! Nicht dass wir auch zu Rasenfans werden wollen, es interessiert mich einfach, wie sowas geht. Vielleicht pflanze ich ja mal eine Art rundes „Rasentablett“ als Versuchsbeet, auf das ich dann eine Buddha-Statue stelle – so als einzigen „perfekten“ Ort im künftigen wilden Garten!