24. Juli 2008
von Matthias
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Gretel im Busch hat mich daran erinnert, dass ich mich ja vor einem Jahr schon einmal mit Gründünger beschäftigt hatte. Damals hatte ich nur nach einer Winteraussaat für unsere Gemüsetuppen gesucht und der ausgesäte Feldsalat war nicht sehr erfolgreich, das Saatgut war auch schon alt.
Unser neuer Garten braucht ganz dringend eine ordentliche Bodenverbesserung. Trotz gärtnerischer Bearbeitung seit 1924, unterscheidet der sich nicht vom Märkischen Sandboden, der so berlintypisch ist.

Einen wirklich ausführlichen Artikel zu Pflanzen, die den Boden verbessern, fand ich beim BioGärtner, leider sind die Pflanzenbeschreibungen etwas unübersichtlich.
Einen besser lesbaren Erfahrungsbericht las ich im Gärtnerblog. Die Gärtnerin hat mal verschiedene der empfohlenen bodenverbessernden Pflanzen ausgebracht und uns an ihren Erfahrungen teilhaben lassen. Sehr interessant fand ich, dass einige der „nicht winterharten“ Pflanzen den Winter im Rhein-Maingebiet locker überstanden und dann nicht leicht aus dem Garten zu entfernen waren. Selbst hier in Berlin hatten wir ja vorletzes Winter kaum Frost. Ihr absoluter Favorit war Phacelia tanacetifolia auf deutsch Büschelschön oder Bienenfreund.

Die kennen wir ja schon, die hatten wir im wilden Garten auch ausgesät, vergessen und dann nicht bestimmen können; denn nur in ein paar Töpfen waren sie auch aufgegangen. Unser Gartenvorgänger meinte dazu: „Die kommt nur wenn sie gebraucht wird und geht dann einfach wieder.“ Der Wilde Garten hat sie also eher nicht gebraucht.
Da haben wir noch eine halbe Tüte Samen, die wir ja einfach mal ausbringen können.