Im neuen Garten wollen wir auch einen oder zwei neue Bäume pflanzen. Platz ist ja genug und von einigen der mindestens fünf kleinen Wildpflaumen wollen wir uns trennen: ihre Früchte sind kaum beerengroß und definitiv nicht essbar. Warum der Vorgänger zwei davon auch noch aufwändig „erziehen“ wollte, ist uns schleierhaft.
Spannend, darüber nachzudenken und zu forschen, welche neuen Bäume wir pflanzen könnten! Es gibt bis jetzt Apfel, Birne (ohne Früchte), Pfirsich und eine sehr junge Kirsche – ich denke an eine Aprikose, denn im alten wilden Garten gab es eine, deren Früchte weit besser schmeckten als die aus dem Handel.
Mehrfruchtbäume?
Nun hab ich im Hausbau-Blog von Mehrfruchtbäumen gelesen, da schreibt ein „Silbär“ in den Kommentaren: „Bei Obst gibt es solche Nettigkeiten wie Mehrfruchtbäume: Verschiedene Sorten auf einen Stamm gepfropft. Wir haben vier verschiedene Kirschen, fünf verschiedene Pflaumen/Zwetschgen und drei (oder vier?) verschiedene Äpfel, aber nur drei Bäume.“
Im Netz findet sich seltsamerweise fast NICHTS über Mehrfruchtbäume – obwohl die wenigen Erwähnungen, die ich z.B. in Foren fand, davon sprechen, dass diese „seit Jahren im Trend“ lägen. Im Onlinehandel fand ich sie auch nur sehr vereinzelt – hier mal ein Beispiel mit drei Sorten Birnen an einem Stamm. Das sind allerdings so typische Mini-Obst-Bäume, die max 2,20 Meter erreichen – wenigstens einer der neuen Bäume sollte auch ein wenig in die Höhe wachsen und Schatten spenden.
Max 60cm hoch ist auch dieser Ahorn, der zur Zeit schon nicht mehr so frei steht, sondern von der wuchernden Wunderblume überwältigt wird – was sollen wir nur mit dem machen?
Er wirkt wie eine Art Bonsai und komplett fehl am Platz in diesem Beet.