14. April 2010
von ClaudiaBerlin
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Dass hier grade nicht oft gepostet wird, liegt daran, dass ich verdammt viel zu tun habe: einerseits meine gerade etwas umfangreichere Webworker-Arbeit, andrerseits der frühlingshafte Garten, in dem wir nun wieder oft werkeln, pflanzen und pflegen. „Stress“ ist dennoch nicht wirklich das passende Wort. Im Garten entspanne ich, indem ich mich mehr körperlich bewege als zuhause vor dem PC.
Das ist unsere „Beute“ vom sonntäglichen Besuch auf dem Berliner Staudenmarkt:


Ca. ein Drittel der Neuerwerbungen sind Pflanzen fürs Steinbeet, darunter ganz kleine Mittagsblumen mit winzigen Blüten. Die Liste mit den ausführlichen Namen hab‘ ich im Garten gelassen, doch werd‘ ich die im Laufe des Frühlings hier noch einzeln vorstellen. Auswendig weiß ich vom Beinwell, Currykraut, Storchenschnabel, Winterastern, Schnittsellerie, Frizzy Joe (ein chinesischer Salat), Blaukissen, Basilikum, Zitronenthymian und Glockenblume.
Unten im Neuland hab ich gestern ein breites, zweiteiliges Blumenbeet angelegt . Dort werden (hoffentlich!) Chrysanthemen, Astern und Echinazea wachsen – und was uns sonst noch so im Lauf des Frühlings begegnet.

Matt hat das Steinbeet weiter gebaut, das nun immer hübscher wird:

Mit dem Staudenmarkt am Sonntag und der Saison-Eröffnungsversammlung unserer „KGA“ am Samstag war das Wochenende ausgesprochen dicht gepackt. Die Versammlung dauerte nicht lange, danach gabs eine erstaunlich gute Kartoffelsuppe mit Bockwurst. Der Vorstand schlug vor, mit einer Versammlung pro Jahr (im September) auszukommen, da über den Winter einfach nicht viel Berichtenswertes anfällt. Gleichwohl haben die Vorstandsmitglieder immer recht viel Verwaltungstechnisches abzuwickeln, was von den Mitgliedern kaum honoriert wird, da es sie persönlich nicht spürbar tangiert. Doch jedesmal heißt es, dass die Begehrlichkeiten, das Gartenland anderen Nutzungen zuzuführen, nicht geringer geworden sind. Bis jetzt steht die KGA aber noch nicht in der Gefahr, in nächster Zukunft weggeplant zu werden – wir hoffen, dass das noch lange so bleibt!
Nachtrag von Matt:
Der Storchschnabel ist ein Reiherschnabel und dann hatten wir noch Zwerggrasnelke und Süßdolde. Gärtnern ist ein toller Gedächtnissport.