25. April 2012
von ClaudiaBerlin
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Kühchenschelle – nicht etwa Küchenschelle!

Wo die Masse irrt, irrt eben auch Google: Gibt man das Suchwort „Kühchenschelle“ ein, ergibt das nur schwache 1040 Fundstellen. Und Google fragt auch prompt, als hätte man sich vertippt: „Meinten Sie: küchenschelle ?“

Kühchenschelle

Nein, meinte ich nicht. Jetzt nicht mehr, nachdem mich mein Freund und Mitgärtner Matthias (von dem auch das Foto ist) aufgeklärt hat, dass der Name der wunderschönen Frühjahrsblume von Kuh-Schelle kommt: dieser Glocke, die Kühe in manchen Gegenden, wo sie noch „auf die Alm getrieben“ werden, um den Hals tragen. Die Blüte erinnert an diese Glockenform. Mit „Küche“ hat die Pflanze jedenfalls nichts zu tun.

Trotzdem hat sich die irrtümliche Bezeichnung eingebürgert: 349.000 Fundstellen ergibt die Suche mit „Küchenschelle“. Man sieht, mit der „Weistheit der Vielen“ ist es nicht immer weit her…

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Die Kühchenschelle war 1996 Blume des Jahres. Ein paar schöne Fotos zeigt auch das Naturlexikon.

17. April 2012
von ClaudiaBerlin
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Wähle dein Lieblings-Gartenblog 2012 – und gewinne ein iPad!

Ok, ich hab‘ schon ein iPad, wenn auch nur das Erstmodell von vor zwei Jahren. Trotzdem macht unser Gartenblog wieder mit bei der Wahl zum „Superblog 2012“. Ein Link ist ein Link, dachte ich mir, als die Einladungsmail kam – und vielleicht finden ja ein paar neue Gartenfreunde her, die die Liste der Nominierten abarbeiten. Weiterlesen →

10. April 2012
von ClaudiaBerlin
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Tomaten, Kürbis, Stockrosen – vorläufig noch drinnen

Nun wächst und gedeiht es also wieder, vorläufig aber noch am Küchenfenster: Tomaten, Kürbis, Zucchini und Stockrosen hatte ich angesäht und bisher entwickeln sich die kleinen Pflänzchen gut.

Tomaten am Küchenfenster

Als Tomatensorten stehen da Blondie, Martina und Mallorquinische Hängetomate – weitere Sorten hat Matthias vorgezogen. Bei mir wachsen auch noch etliche Kürbisse und Zucchinis. Mit denen hatten wir letztes Jahr kein Glück, sie waren schon recht groß, als wir sie im Garten „aussetzten“ und erfroren sämtlich bei einem sehr späten Frost Anfang Mai. (Wir haben dann nachgekauft und trotzdem gut geerntet!). Weiterlesen →

3. April 2012
von ClaudiaBerlin
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Erste Wildkräuterernte im Garten

Gestern war ich bei mittelmiesem Wetter im Garten, eigentlich nur wegen eines Problems mit der Wasseruhr. In Arbeitsstimmung war ich nicht, also wanderte ich nur herum und schaute, was da so alles schon wächst. Krokusse und Schneeglöckchen sind schon wieder weg, im Moment blühen Zillas und Hyazinthen, sowie erste Tulpen und eine Osterglocke – nicht viel los, so insgesamt.

Oder doch? Der Giersch sprießt jetzt überall und ich begann damit, die frischgrünen Blättchen zu sammeln. Die meisten Gartenfreunde möchten Giersch ja am liebsten ausrotten, doch ist er ein wohlschmeckendes Wildgemüse, das in den Salat passt und den ich auch schon im Spaghetti-Pesto und als Giersch-Pfannkuchen genossen hatte.

Wo ich nun schon mal dabei war, sammelte ich gleich weiter: Neben Giersch gab es die ersten Schafgarbenblättchen, Sauerampfer, junge Brennessel-Triebe und Pimpinelle.

Wildkräuter: Schafgarbe, Pimpinelle, Sauerampfer, Brennessel, Giersch

Was ich damit angefangen habe, lest Ihr in meinem Veggie-Blog Unverbissen vegetarisch: Ein grüner Smoothie aus Wildkräutern.

23. März 2012
von ClaudiaBerlin
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Neu: die NoSpam-Gartenseiten-Suche

Wer kennt das nicht: man sucht nach Erfahrungen anderer Gartenfreunde, doch Googles Suchergebnisse kann man oft genug vergessen! Viele Pseudo-Blogs, wortreiche Texte mit null Informationswert, einzig dafür da, um „Keyword-Links“ zu tragen, oder minimale Texte, umgeben von Google-Ads und massenhaft Partnerprogramm-Bannern – man wühlt sich durch die ersten Seiten und betrauert die verschwendete Lebenszeit!

Ja, ich verstehe, dass kommerziellen Anbietern oft nichts Anderes übrig bleibt, als auf vielerlei Weise „SEO“ (=Suchmaschinenoptimierung) zu betreiben, denn wer linkt schon freiwillig auf einen Shop? Leider bleiben die Inhalte erfahrener Gartenfreunde in diesem Umfeld oft auf der Strecke, bzw. verbergen sich auf hinteren Plätzen der Suchergebnisse.

Suche in handverlesenen Seiten

Deshalb hab‘ ich mir – vor allem zum persönlichen Gebrauch – eine „individualisierte Suchmaschine“ gebaut. Die NoSpam-Gartenseiten-Suche durchsucht Gartenblogs wahrer Gartenfreunde, echte Experten- und Info-Seiten, kleine Foren und liebevoll gepflegte Datenbanken, auch Pflanzen- und (Garten-)Tierfreunde, Selbstversorger, Urban Gardener, Gartenliteraten, Gartenfoto-Blogs, im Ausnahmefall auch mal wirklich informative Seiten aus dem Profi-Sektor – …ABER keine SPAM-Seiten, die Banalitäten mit jeder Menge Affili- und Adsense-Blocks umgeben, keine Tauschartikel-Sammlungen und keine Keyword-Gebirge. Weiterlesen →

22. März 2012
von ClaudiaBerlin
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Neues Beet aus Jute-Säcken

Seit einer guten Woche ist es nun warm genug, dass wir mit den ersten Gartenarbeiten beginnen konnten.

Dabei steht erstmal eine Veränderung im Vordergrund, die die Optik des „Hinterlands“ deutlich verändert: die schon des öfteren beschriebene riesige, mehrstämmige Thuja ist im letzten Jahr weitgehend abgestorben. Ende Dezember hatte ich ihre Geschichte erzählt, aber noch nicht verraten, was wir statt dessen dort hinsetzen wollen.

Hier ein Bild aus dem Oktober, als wir schon ein paar Stämme aus dem ursprünglichen Rund heraus gesägt hatten:

absterbende Thuja

Naturnahe Gartengestaltung: Transporte, Kosten und Erdarbeiten vermeiden

Da die Mega-Thuja einen markanten Blickpunkt im Garten setzte, hatten wir lange überlegt, mit was sie zu ersetzen wäre. Ein neuer Baum kam nicht in Betracht, da es eine riesige Arbeit bedeuten würde, das massive Wurzelwerk auszugraben: das sollte lieber auf natürliche Weise im Lauf der Zeit verrotten. Vielleicht eine Statue? Oh je, bis wir da eine finden, die uns beiden gefällt – und was die dann kostet, mitsamt dem aufwändigen Transport! Aber vielleicht ein ummauertes Hochbeet? Auch das würde massiven Materialeinkauf, Transportkosten und umfangreiche Bauarbeiten mit sich bringen. Weiterlesen →

9. März 2012
von ClaudiaBerlin
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Keine Samen von Monsanto!

In der Regel verwenden wir selbst geerntete Samen, sowie solche von Vertreibern „alter Sorten“. Es kommt aber schon mal vor, dass wir auch im Supermarkt oder Baumarkt zugegriffen haben, wenn auch eher selten.

Ganz gewiss wollen wir keine Samen von Monsanto anbauen, diesem weltweit operierenden Saatgut-Konzern, der am liebsten alleine bestimmen würde, was auf den Feldern und in den Gärten der Welt angebaut wird – und dafür kassieren. Hybrid-Sorten, die sich nicht selbst fortpflanzen können, sondern immer neu gekauft werden müssen, vermeiden wir sowieso gerne – ansonsten ist es aber gar nicht so einfach, Monsanto-Samen als solche zu erkennen.

Im Artikel „Samen von Monsanto“ hat sich Heiner von „Wir sind im Garten“ die umfangreiche Arbeit gemacht, heraus zu finden, welche Sorten von Monsanto-Tochterfirmen stammen – Spitze!

Eine übersichtliche Liste mit teils recht bekannten Samen-Sorten ist das Ergebnis der verdienstvollen Arbeit – danke Heiner! Natürlich sind nicht alle diese Samen „genmanipuliert“, aber das brauche ich gar nicht, um Monsanto meiden zu wollen. Die Machenschaften dieses Konzerns möchte ich einfach nicht unterstützen!

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