Wir wissen es nicht: Neulich stand sie noch in voller Blüte und begeisterte mit ihrer filigranen Gestalt, tags drauf war sie abgebissen! Wir rätseln, wie es die Ratte, eine Krähe oder Elster geschafft haben könnte, den oberen Teil dieser immerhin ca. 70 cm hohen Kugeldistel zu kappen! Es ist kein dicker Ast in „Kletternähe“, nichts, worauf ein großer Vogel sitzen oder was eine Ratte „ersteigen“ könnte – und Hunde gibt es nicht im wilden Garten.

Und weil ich grade dabei bin, von unerkannten Wegfressern zu erzählen, noch ein Bild vom Apfelbaum mit den wohlschmeckendsten Äpfeln aus dem wilden Garten:

Wer immer das war, es wurde ordentlich zugelangt! Auch ziemlich zügig und ohne dass wir die Gäste mitbekommen hätten. Vermutlich war es das Frühstück einer größeren Vogelschar, denn sie haben kaum einen Apfel übrig gelassen. Na denn, guten Appetit, das reicht auch noch für einen zweiten Brunch!
Heut hab‘ ich einen Schmuckfarn vom Giersch befreit, der wieder mal drauf und dran war, den Farn zu überwuchern. Es war nicht das erste Mal, dass ich da jätete, der Giersch also noch nicht so hoch gewachsen, doch auch nicht mehr ganz jung.

Disteln im wilden Garten stehen jetzt in voller Blüte – rechts im Bild eine Kugeldistel (Echinops), die wie ich finde recht elegant wirkt, wenn sie alleine steht. Wogegen die Mariendistel (Silybum marianum) mit ihren vielen rot-rosa Blütenständen versucht, dem Rosenstrauch Konkurrenz zu machen, hinter dem sie steht. Wie ich




