15. August 2007
von ClaudiaBerlin
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Wer köpfte die Kugeldistel?

Wir wissen es nicht: Neulich stand sie noch in voller Blüte und begeisterte mit ihrer filigranen Gestalt, tags drauf war sie abgebissen! Wir rätseln, wie es die Ratte, eine Krähe oder Elster geschafft haben könnte, den oberen Teil dieser immerhin ca. 70 cm hohen Kugeldistel zu kappen! Es ist kein dicker Ast in „Kletternähe“, nichts, worauf ein großer Vogel sitzen oder was eine Ratte „ersteigen“ könnte – und Hunde gibt es nicht im wilden Garten.

Kugeldistel, blühend Kugeldistel, abgebissen

Und weil ich grade dabei bin, von unerkannten Wegfressern zu erzählen, noch ein Bild vom Apfelbaum mit den wohlschmeckendsten Äpfeln aus dem wilden Garten:

angefressene Äpfel

Wer immer das war, es wurde ordentlich zugelangt! Auch ziemlich zügig und ohne dass wir die Gäste mitbekommen hätten. Vermutlich war es das Frühstück einer größeren Vogelschar, denn sie haben kaum einen Apfel übrig gelassen. Na denn, guten Appetit, das reicht auch noch für einen zweiten Brunch!

14. August 2007
von ClaudiaBerlin
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Kurzmeldung aus der Gartenblog-Pause

Eine unfreiwillige Pause ist in der Posting-Frequenz des Gartenblogs eingetreten, da mir eine heftige und ungewöhnlich langwierige Erkältung schlichtweg die Energie raubte, um die vielen Artikel-Ideen umzusetzen, die durchaus vorhanden sind! Auch das Fazit zum Blogprojekt des Elektroschafs hätte längst erscheinen sollen – kommt noch, kommt sogar in Kürze, denn es geht mir heute deutlich besser. Es muss nur noch ein kleiner Berg länger vernachlässigter Dinge abgearbeitet werden, dann geht es hier munter weiter!

7. August 2007
von ClaudiaBerlin
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Wildkräuter-Rezept: Giersch-Pfannkuchen

GierschpfannkuchenHeut hab‘ ich einen Schmuckfarn vom Giersch befreit, der wieder mal drauf und dran war, den Farn zu überwuchern. Es war nicht das erste Mal, dass ich da jätete, der Giersch also noch nicht so hoch gewachsen, doch auch nicht mehr ganz jung.

Spontan hab‘ ich beschlossen, mal auszuprobieren, wie essbar er in diesem „mittleren Zustand“ noch ist. Zuhause also den Giersch-Strauß gewaschen, die Stiele entfernt, grob klein geschnitten und dann in Olivenöl angeschwitzt, mit Pfeffer, Salz und ein wenig Knoblauch gewürzt. Während sich die Blätter in Spinat verwandelten, entstand der Pfannkuchenteig: 1 Ei, zwei gehäufte Löffel Bio-Mehl, Salz und soviel Milch, dass mit dem Schneebesen ein glatter Teig entsteht, der noch vom Löffel fließt. Weiterlesen →

5. August 2007
von ClaudiaBerlin
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Wer erkennt die unbekannte Schönheit?

unbekannte Schönheit

Im Klassiker “Was blüht denn da?” in Sachen Pflanzenbestimmung nach Farben und Bildern hab‘ ich dieses wundervolle Gewächs nicht gefunden. Vielleicht ist es ja keine „wild wachsende Blütenpflanze Mitteleuropas“, sondern eine Gartenpflanze. Sie wächst immerhin in einem Topf und nicht in der Erde. Tja, wir haben halt im Frühling allerlei in Töpfen angesäht, auch „irgendwo mal mitgenommene“ Samen, die kein Namensschildchen um den Hals tragen!

Der Blütenstand auf dem Foto ist jedenfalls grade mal 5 cm hoch, mehr nicht. Vielleicht erkennt sie ja jemand die Schöne und schreibt uns, wie sie heißt.

29. Juli 2007
von ClaudiaBerlin
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Disteln – schön und wehrhaft zugleich

Kugeldistel Disteln im wilden Garten stehen jetzt in voller Blüte – rechts im Bild eine Kugeldistel (Echinops), die wie ich finde recht elegant wirkt, wenn sie alleine steht. Wogegen die Mariendistel (Silybum marianum) mit ihren vielen rot-rosa Blütenständen versucht, dem Rosenstrauch Konkurrenz zu machen, hinter dem sie steht. Wie ich Wikipedia entnehme, ist sie ursprünglich eine in Gärten kultivierte Pflanze, die sich jedoch selbst ausgewildet hat, weshalb man sie vielfach an Wegrändern und auf Brachflächen antrifft.

Die Hummel mögen sie sehr und solange ich mich nicht in ihnen verhake, mag ich sie auch!

Mariendistel mit Hummel Mariendistel

26. Juli 2007
von Matthias
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Kleingarten

Letzten Samstag kam ich an dieser liebevoll gestalteten Baumscheibe vorbei und traf zufällig auch gleich den Schöpfer dieser Idylle.

Kleingarten

Im Vergleich zu diesem Kleingärtner sind wir echte Großgrundbesitzer. Aber dieser Kleingarten hat alles was ein Garten so braucht: Einen Baum, einen Weg, Kräuter, Blühpflanzen und Gemüse. Nur für eine Rasenfläche war kein Platz mehr, wäre auch zu schwer den Rasenmähtraktor zu rangieren.

Baumscheibenkleingarten

Leider gibt es in unserem Kiez dafür keine Senatsförderung, da müsste er wohl noch heruntergekommener sein. Hier förderte die Schwiegermutter und ihre Enkel danken es ihr spielend. Auch die Nachbarschaft scheint begeistert zu sein, denn außer gelegentlichen Bierflaschen (ist ja auch ein finanzieller Beitrag) fand Vandalismus noch nicht statt.

25. Juli 2007
von ClaudiaBerlin
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Verbänderte Stockrose?

Hier also nochmal ein Bild der so seltsam verwachsenen Stockrose:

Stockrose, verwachsen

Ich glaube, es handelt sich nicht um eine klassische „Verbänderung“, wie sie in Wikipedia beschreiben wird. Denn das eigenartige Wachstum kam dadurch zustande, dass die Pflanze zuerst zu hoch wurde, so dass sie sich vornüber beugte und alsbald den Boden erreichte, von wo aus sie einen Dreh machte, um wieder Richtung Himmel zu wachsen.

Stockrose, gestützt

Wir haben sie zuerst aufgehoben und mit einer Schnur am Baum befestigt, später einfach zwischen die Baumgabel „abgelegt“ – ihr Stamm folgte diesen Veränderungen, wurde breiter und flacher und drehte sich in sich selbst.

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