21. Januar 2008
von ClaudiaBerlin
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In diesen Tagen schauen wir uns im Garten genauer um: was nehmen wir mit und was lassen wird da? Gartengerätschaften und Werkzeuge werden wir in unseren Kellern aufbewahren, ebenso die Dinge, die etwas wert sind, aber zum jetzigen Zeitpunkt schlecht verkäuflich: zum Beispiel die Saftpresse und die Wasserpumpe.
Dann gibt’s noch allerlei kleine „Kunstobjekte“, nette Windspiele, Ton-Statuen und Nisthilfen:

Schon aus sentimentalen Gründen werde ich diese Objekte „retten“, auch wenn noch nie eine Wildbiene oder Hummel von einer der Nisthilfen gebrauch gemacht hat – verständlich bei dem vielen Totholz und dem gut zugänglichem Gebälk in den Remisen.
Dieses Gesicht gefällt mir auch gut, es verbreitet eine heitere Stimmung:

Unser Vorgänger hat viele Arrangements aus Baumstämmen und allerlei Gegenständen hinterlassen, an denen wir nichts geändert haben – hier eine „Baumscheibe“, fotografiert an einem sonnigen Novembernachmittag:

Am nächsten Montag werden wir ein Auto mieten und den Auszug über die Bühne bringen. Zwar hab‘ ich mir vom ersten Tag an immer im Bewusstsein gehalten: Der Garten gehört uns nicht und kann jederzeit gekündigt werden. Genieße den Tag und häng dich nicht dran! Aber wie Menschen halt so sind: eine gewisse Anhänglichkeit lässt sich kaum vermeiden, schon gar nicht in einem Garten, in dem man ja auch immer was baut, pflanzt und pflegt.
Mir ist also schon recht wehmütig ums Herz – und ich bin froh, dass wir nach dem Abschied vom wilden Garten für fünf Wochen nach Kambodscha fliegen. Das bedeutet: keine Zeit zum Trauern und viele neue Eindrücke – die Pflanzenwelt werde ich hier natürlich bloggen!