18. September 2008
von ClaudiaBerlin
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Danke Anne – und nochmal 7 schöne Gartenblogs!

Award für GartenblogsAnne hat dem wilden Gartenblog einen netten „Award“ verliehen – damit verbunden ist die „Auflage“, ihn an sieben weitere Blogs zu verteilen, die man mag.

Tja, ich finde aber weit mehr als 7 Gartenblogs jeweils auf ihre Art schön. Aber gut, ich fang‘ einfach mal an:

  1. Wir sind im Garten
  2. Ulinnes Garten
  3. Heike Querbeet
  4. Vom Chaos zum Garten in der Elbaue
  5. Gruenzeuxs im Garten
  6. Vom Wachsen und Werden
  7. Abenteuer Garten

Nun muss ich die noch alle benachrichtigen, damit das Spiel auch weiter geht. Früher war ich „Award-Skeptikerin“, heute sehe ich es als schöne Gelegenheit, mal wieder ein bisschen Linkliebe zu verstreuen!

16. September 2008
von ClaudiaBerlin
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Gartengestaltung: nicht mehr alles flach!

Die ungewöhnlich lange Pause in diesem Blog rührt daher, dass wir im Moment recht viel im neuen Garten machen, der im Lauf der sechs Wochen seit der Übernahme nun mehr und mehr zu „unserem Garten“ wurde und weiter wird.

Hier fotografiert Matt gerade die neue Buddleia – wir haben eine in lila und eine in weiß erstanden.

Buddeleia

Zusammen mit einem wunderhübschen Hibiskus-Bäumchen gibt sie dem Garten nun so etwas wie eine „höhere Dimension“, denn zuvor spielte sich alles nur bodennah ab. Und das sieht ein bisschen langweilig aus, selbst wenn wieder sehr viel mehr blüht als zur heißen Jahreszeit, in der der Garten eine sandige, kahle, aber gut gejätete Wüste war.

Es werde grün…

HibiskusErstmal haben wir ja alles wachsen lassen, was wachsen wollte, um wenigstens mal wieder eine Anmutung von „grüner Landschaft“ zu bekommen. Dabei lernt man auch gleich die dominanten „Unkräuter“ kennen, die ja in jedem Garten andere sind. Portulak, Franzosenkraut, Melde und Hirtentäschel breiteten sich eiligst aus, dazu sähten wir auch Fugengrün und eine für Wege geeignete Spezialgräsermischung.

Der Nachbar, ein alter Mann, der nur selten da ist, hält uns gerne über den Zaun kleine Vorträge aus seiner reichen Gartenerfahrung. Darunter auch die Weisheit, dass das Gärtnern ein ewiger Kampf gegen das Unkraut sei, das trotz aller Mühen oft schneller wachse als man dagegen ankäme. Offenbar hat er noch nicht realisiert, dass wir es mit Absicht wachsen lassen, das ist einfach zu weit außerhalb seines traditionellen Gärtner-Horizonts.

Ein kleines „Bergbeet“

Den neulich gesetzten Baumstrunk haben wir mittlerweile mit einem ansteigenden Erdberg umgeben – eine weitere Maßnahme, um nicht alles gleichermaßen FLACH zu haben. Der Berg besteht aus mehreren Schubkarren „wilden Komposts“ (halb verrottetem Rasenschnitt und dergleichen) den wir unweit der Gärten vorfanden, wo die Gartenfreunde offenbar immer mal wieder was in die „Wildnis“ auskippen. Darüber eine Schicht Erde – wir werden vorläufig mal Feldsalat ansähen und erst im nächsten Jahr mehr „Gestaltung“ wagen, wenn wir sehen, ob da überhaupt was wächst.

Bergbeet

9. September 2008
von ClaudiaBerlin
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Nektarraub: Hummel überfällt Wunderblume

Leider hab ich diese Hummel nicht richtig scharf erwischt:

Nektarraub'

Man sieht aber genug, um zu erkennen, dass sie den Blütenkelch an der Basis aufknabbert, um an den Necktar zu kommen. Klar, denn für den „normalen Weg“ ist sie viel zu dick und schwer. Ich staune immer wieder über die Intelligenz von Insekten – so sehr viel Hirn können die doch eigentlich nicht haben!

7. September 2008
von Matthias
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Sonnenhüte

Sonnenhüte oder Rudbeckien (Rudbeckia fulgida) sind es die Claudia hier noch nicht einordnen konnte.

doch keine Rudbeckie

benannt zu Ehren von Olof Rudbeck dem Älteren, schwedischer Naturwissenschaftler und Begründer des botanischen Gartens in Uppsala. Der Garten, der durch Carl von Linné 80 Jahre später Berühmtheit erlangte.

Den gleichen Namen wie diese Stauden (Sonnenhut) tragen auch die Echinacea und natürlich eine Kopfbedeckung zum Schutz vor unserem Fixstern.

Sonnenhüte

Nachtrag:

Astrantia hat Recht (siehe Kommentar), also ist das ein Sonnenhutbeitrag, ohne dass wir welche im Garten hätten. Die sind sich aber auch ähnlich.

Die Damen, die sich im Bild oben unter Sonnenhüten verstecken, sind fliegende Händler auf einer Mekongfähre in Kambodscha. Unglaublich wie die eingepackt waren, trotz 35 Grad im Schatten.

Preah Rok mit Sonnenhut

Ich mit Sonnenhut am Preah Rok Tempel (Angkor).

4. September 2008
von ClaudiaBerlin
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Septemberblüten

Wie schön, dass im neuen Garten jetzt wieder allerlei blüht! Das regelmäßige Gießen, der Regen und die kühleren Tage lassen den beginnenden Herbst zu einer zweiten Blütezeit werden – mit einem Schwerpunkt auf GELB.

Hier mal ein paar Bilder unserer Herbstblüher:

Dahlie

?

Rose

?

?

Beim Gruenzeux gibts jetzt übrigens das GRUENZEUX des Monats: Herbstanemone “Honorine Jobert”. Die hatte ich mir für die Zukunft ausgeguckt, doch scheint sie andere Bedingungen zu brauchen als wir sie bieten können – außer vielleicht im „Nordbeet“, wenn der Boden mal etwas verbessert ist.

1. September 2008
von ClaudiaBerlin
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Braucht es den Kies auf diesem Beet?

Unser Vorgänger hatte ein Faible für Kies: um etliche Bäume herum fanden wir mit Kies ausgefüllte Baumscheiben vor. Auch dieses zentrale Beet ist voller Kies:

Kiesbeet

Diese Schildkröte ist auch ein Erbstück:

Kiesbeet mit Schildkröte

Matt hat mittlerweile die meisten Baumscheiben vom Kies befreit. Bezüglich des Beetes wissen wir nicht so recht, was tun. Wie WIRKT eigentlich so eine Lage Kies auf die Pflanzen? Weiß da jemand Bescheid?? Vielleicht wird das ja aus irgendwelchen Gesichtspunkten empfohlen? An der Stelle ist vermutlich der einzige Grund für den Kies, dass darunter die Sammelgrube liegt und man den Deckel leichter aufschrauben kann, wenn Kies drumrum ist. Da würden aber evtl. auch 30 cm reichen.

31. August 2008
von ClaudiaBerlin
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Vergiftete Hummel

Gestern sahen wir eine Hummel, die sich ausgesprochen seltsam verhielt: sie saß auf einem Blatt und putzte sich ohne Ende den Rüssel. Hier erstmal ein Portrait „auf gleicher Augenhöhe“:

Hummel

Und hier ist sie am putzen:

Hummel putzt sich den Rüssel

Ich hab‘ auch ein kleines Video mit der DigiCam gemacht – auf YouTube hat es leider nicht mehr die Qualität des Originals.

Sie scheint irgend etwas aufgesaugt zu haben, was sie vergiftet hat – denn letztlich hat sie es nicht überlebt. Vielleicht die Verteidigungsmaßnahme eine Pflanze, die es nicht mag, dass man ihr Nektarreservoire anknabbert (wie es Hummeln und Bienen schon mal machen, wenn sie nicht in den Blütenkelch passen)? Wir werden es nie wissen, doch die Hummel tat mir echt leid!

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