26. November 2008
von ClaudiaBerlin
14 Kommentare

Brauchen Stauden im Winter Wasser?

Ja, das ist eine echte Anfängerfrage: im alten „wilden Garten“ haben wir das der Natur überlassen. Im späten Herbst verwelkte eben alles, was verwelkt und kam im Frühjahr wieder – oder auch nicht. Was mich nun interessiert: was brauchen diese Wurzeln in der Erde eigentlich??

Das Thema „Dalien überwintern“ hatten wir ja kürzlich erforscht und uns dafür entschieden, die meisten im Boden zu lassen und zu schauen, ob sie wieder kommen. (Eine hat Matt ausgegraben und in Zeitungspapier gewickelt im Trockenen abgelegt – experimenthalber).

Nun hatte ich noch einen Schmuckfarn im Topf auf dem Balkon, auch aus dem wilden Garten „gerettet“. Der verwelkte kürzlich – ganz normal – und wegen der Frostgefahr auf meinem Nordseitebalkon hab ich ihn erstmal in Treppenhaus gestellt. Frage: braucht der eigentlich noch Wasser?

Ganz allgemein: Sind die Wurzeln der Pflanzen, die ihr Kraut im Winter verlieren, dann noch „irgendwie aktiv“? Vertrocknen sie, wenn man gar nicht gießt – oder verfaulen sie, wenn man es doch tut??

Was den Farn angeht, weiß ich nicht, ob es besser ist, ihn jetzt im Topf im kühlen Raum zu überwintern oder doch noch einzupflanzen (der Boden ist ja nicht gefroren). Und wenn „im kühlen Raum“, dann stellt sich eben die Frage nach dem Gießen.

Für Tipps von erfahrenen Gärtner/innen bin ich dankbar!

24. November 2008
von Matthias
4 Kommentare

Der schwerste Wintersturm seit…

…fünf Minuten vorher!

Schnee

Hier in Berlin ist der große Jahrhundertschneesturm ausgeblieben. Seit Tagen wurde davon geredet, die BSR (Berliner Stadtreinigung) hatte sich vorbereitet und nun das!

Unser Garten war am Samstag nur ein bisschen überzuckert sonst nichts,

erster Schnee

dazu kam noch die Sonne heraus. Da leuchteten die Farben um die Wette.

erster Schnee

Tut mir leid, aber wer Bilder von einem ordentlich verschneiten Garten sehen will, dem sei wildwuchs-unter-aufsicht empfohlen.

17. November 2008
von ClaudiaBerlin
7 Kommentare

Späte Weide für Bienen und Fliegen

Dass auch im November noch Bienen unterwegs sind, hab‘ ich gar nicht gewusst, solange ich keinen Garten hatte. Eine der letzten Ausflüglerinnen wird auf der Phacelia fündig:

Novemberbiene auf Phacelia

Hier sieht man das Paket aus lila Blütenstaub, dass sie sich ans Bein heftet:

Novemberbiene auf Phacelia

Auch diese Fliege freut sich, dass auf der roten Aster noch was zu holen ist:

Fliege auf roter Aster

9. November 2008
von Matthias
6 Kommentare

Gartenfuchsschwanz

Ein tolles „Wildkraut“ wächst bei uns im Garten und auch sonst in unserer Kleingartenkolonie. Im Erdbeer-und im Kartoffelfeld und auch im Gewächshaus spross eine rote Staude, die ich erst jetzt bestimmen konnte. Ich hoffe richtig!

Gartenfuchsschwanz

Es ist ein Gartenfuchsschwanz (Amaranthus caudatus) oder auch Gartenamarant.

Wunderschöne buschige Blütenähren und intensiv weinrot gefärbte Blätter, woher der deutsche Name kommt ist klar.

fuchs2.jpg

Bei Wikipedia habe ich nachgelesen, dass die Amarant, in Amerika, schon lange als Kulturpflanze angebaut wird. Dort heißt sie Kiwicha und als solche oder als Inkaweizen kann man die Samen auch hier kaufen, um sie über das Müsli zu streuen.

Wir haben auch gleich noch einen Verwandten bei uns im Garten entdeckt, einen Rispenfuchsschwanz (Amaranthus cruentus) , der ist aber bei weitem nicht so schön gefärbt,

Rispenfuchsschwanz

und deshalb fast nicht zu fotografieren.

1. November 2008
von ClaudiaBerlin
Kommentare deaktiviert für SAATORT statt Tatort: ein Kürbis-Verbrechen

SAATORT statt Tatort: ein Kürbis-Verbrechen

„Das Grausen kommt aus dem Garten: Im Parkdeck Ulmengasse ist ein schreckliches Verbrechen geschehen: Eine zerstückelte Leiche und blutige Steinchen geben der SOKO SAATGUT Rätsel auf. Kommissar Batzke und sein Assistent Moppske gehen mysteriösen Spuren nach, essen Kekse und entdecken Unheimliches …“

In einem witzigen Video persiflieren die Macher von blogoff.de die bekannte Krimi-Serie. Vor allem in der Verhörszene läuft der SAATORT-Kommissar zu schauspielerischer Höchstform auf – amüsant!

31. Oktober 2008
von ClaudiaBerlin
7 Kommentare

Welche Tomaten-Sorten anbauen?

Mini-TomatenNun haben wir im Freien vermutlich bald nochmal soviel Platz wie bisher. Zudem gibt es das Gewächshaus, in dem ebenfalls Tomaten standen, grade erst haben wir die abgeräumt.

Geschmacklos und wässrig

Aber egal ob draußen oder drinnen, die Tomaten, die wir im August mit dem Garten übernommen hatten, schmeckten alles andere als gut! Ob es an schlechter Pflege oder einer geschmacklosen Sorte lag, wissen wir nicht. Mit Tomaten im Gewächshaus hatten wir bisher auch keine Erfahrung – vielleicht ist das ja gar nicht gut für den Geschmack?

Jetzt mache ich mir Gedanken, was wir nächstes Jahr für Tomaten anbauen könnten. Wenn schon all die Arbeit, dann soll es auch „was Besonderes“ sein und richtig gut schmecken – nicht so eine wässrige, banale Allerweltssorte wie die bisherigen.

Jede Menge Auswahl…

Im Supermarkt kaufe ich eigentlich nur noch ganz kleine Tomaten – entweder rund oder auch als Mini-Flaschentomate. Und im Web fand ich eine Mini-Tomate „gelbe Johannisbeere“, die ich auch ganz spannend finde. Ein Blick aufs Tomatl-Net vervielfacht meine Einsteigerfragen: Henry plant mal eben locker 22 Sorten für 2009 – ach je, was es da alles zu studieren und zu bedenken gibt!

Na, es ist ja auch noch viel Zeit! Jedenfalls will ich EINES ganz gewiss nie wieder machen: die vorgezogenen Tomatenpflanzen der Blumenhandlungen kaufen, weil ich wieder mal zu nix gekommen bin. Und dann den ganzen Sommer über Banaltomaten pflegen, die nicht mal schmecken.

27. Oktober 2008
von ClaudiaBerlin
8 Kommentare

Heimelige Terrasse und Neuland

Der heldenhafte Tor-Umbau, den Matt mit Thomas, einem lieben Freund durchgezogen hat, macht die Terrasse viel heimeliger und freundlicher. Schade, dass wir das erst nächstes Jahr wieder wirklich genießen werden, wenn das Wetter es erlaubt, da gerne herum zu sitzen.

terasse.jpg

Die Laube, zu der die Terasse gehört, teilt unseren Garten in zwei recht unterschiedliche Gegenden: vorne all die Beete, wenige kleine Bäume und eine vielfältige Pflanzenwelt, hinter dem Haus die „Festwiese“ und der frühere Kompost, der nach und nach zu einem Stein-Biotop aufgefüllt wird.

Festwiese

Und WAS liegt hinter dem Zaun? Nicht etwa ein von Nachbarn bewirtschafteter Garten, sondern ein quasi brach liegendes Grundstück, das derzeit nicht verpachtet ist, weil darauf keine Laube errichtet werden kann:

Neuland

Wie auch unser Garten liegt dieses „Hinterland“ in der Trinkwasserschutzzone 2, was bedeutet, dass nichts NEUES drauf gebaut werden darf – und wer pachtet schon einen Garten ohne Laube?

Na wir! Denn wir brauchen ja nur einen Durchgang in den Zaun machen und haben dann eine weitere, DRITTE Gartenlandschaft – und viel viel Platz für alle möglichen Ideen!

TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste