13. Januar 2009
von Matthias
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Winterwunderland

Alles schön und anders, im Neuen Jahr: Der Winter ist kalt und der Schnee macht auch keinen Bogen mehr um unseren Garten.

Winter

Alles war tief verschneit (für Berliner Verhältnisse), als wir zur offiziellen Übergabe des Hinterlands im Garten waren. Da konnte man natürlich nicht viel erkennen, aber jetzt bin ich offiziell Pächter von diesem Stückchen Land.

WHinterland

Zum Glück hatte ich Wasser von zu Hause mitgebracht, so gab es heißen Tee zum Aufwärmen.

Wintertee

Und zum guten Abschluss des Tages kam noch ein bisschen die Sonne raus.

Winterhimmel

1. Januar 2009
von ClaudiaBerlin
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Gutes neues Jahr!

Das wünschen wir allen Freundinnen und Freunden des wilden Gartenblogs!

Im Jahr 2008 haben wir den neuen Garten in Besitz genommen und schon einige Veränderungen begonnen – 2009 werden wir den ersten Frühling erleben und sind sehr gespannt, was alles wächst.

Auch im Winter gehen wir ab und zu nachschauen – zum Beispiel gestern bei klirrender Kälte, die mit ein paar Minusgraden nun auch Berlin erreicht hat. Hier ein paar Eindrücke der winterlichen Vegetation:

Dickblattgewächs

Gartenobjekt Schildkröte

Erdbeeren

30. Dezember 2008
von ClaudiaBerlin
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Brauchen wir ein Bundeskleingartengesetz?

Auf die Idee, das mal zu thematisieren, hat mich Wolf Meißner gebracht, der auf seiner Website Gartenverein.com dazu kritische Töne anschlägt. Leider fand ich keinen Artikel, der seine Kritik wirklich zusammenfassend darstellt und auf den Punkt bringt – es klingen lediglich Probleme an, vor allem Überalterung der Vereinsmitglieder und leer stehende Parzellen.

Inwiefern das mit dem Bundeskleingartengesetz zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht! Hier in Berlin gibt es – je nach Lage der Kolonie – volle Wartelisten mit Interessenten. Wobei klar ist: je höher der Wert der auf dem Grundstück versammelten Werte (Laube, Bepflanzung, Sanitär…), desto weniger Interessenten melden sich. Zweitausend Euro haben eben mehr Leute auf der Kante als 10.000 – doch ist diese „Ablöse“ ja eigentlich sehr normal, schließlich will man diejenigen, die einen Garten aufgeben, nicht einfach enteignen.

In unserem Kleingartenverein ist der Altersdurchschnitt auch (noch) sehr hoch, doch interessieren sich zunehmend jüngere Menschen fürs Gärtnern, es kommt ja in letzter Zeit ein bisschen in Mode. Über die einzelnen Restriktionen des Gesetzes kann man mit Recht streiten, dass es aber eine soziale Errungenschaft ist, ein Gartengrundstück sehr billig pachten zu können, steht für mich außer Frage! Wer genug Geld hat, um sich ein Gartengrundstück zu kaufen, kann dies ja unbehindert durch Gesetze machen, kann sich auch mit anderen zusammen tun und eine selbst organisierte Privatkolonie gründen. Wo STÖRT denn das Bundeskleingartengesetz??

17. Dezember 2008
von ClaudiaBerlin
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Spende ein Stück „Brunnen für Kambodscha“ !

2.Spendenaktion Brunnen für Tani In meinem demnächst zehn Jahre alten „Hauptblog“ Digital Diary sammle ich gerade Spenden für Brunnen in Kambodscha – nächstes Jahr fliegen wir wieder hin, nun schon zum dritten Mal!

Das heißt: wir kümmern uns um dieses Projekt und besichtigen die Brunnen, die mit den Spenden der Leser gebaut werden. Im letzten Jahr waren das ACHT Brunnen, die nun mehrere hundert Menschen auf dem Land mit reinem Wasser versorgen. Kein einziger gespendeter Euro geht in irgendwelche „Verwaltungskosten“ – alles kommt den Leuten zu Gute, die sich da noch immer brackiges Wasser aus Tümpeln schöpfen müssen.

Ich bitte alle, die diesem Blog und seinen Machern freundlich gesonnen sind, sich an der Aktion zu beteiligen – schon zehn Euro haben einen hohen Wirkungsgrad!

Schmetterling auf tropischem Hibiskus

12. Dezember 2008
von ClaudiaBerlin
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Gartenblog-News erneuert

So, jetzt hab‘ ich die Gartenblog-News radikal überarbeitet: ständig gab es Fehler und sehr seltsame Darstellungen der einzelnen Meldungen. Ich hab‘ das PlugIn also raus geworfen und nutze jetzt die Methode, die Yahoo für die Einbindung der „Pipe“ zur Verfügung stellt.

„Pipe“ heißen die Zusammmenstellungen aus vielen Newsfeeds, die man sich bei Yahoo einrichten kann. Für die Einbindung gibts unterschiedliche Möglichkeiten: wer mal rechts unterhalb des News-Feldes schaut, findet den Link „get this“ und kann die News ins eigene Blog „mitnehmen“!

Im Moment sind 25 Gartenblogs enthalten, die ich neben den News auch alle verlinkt habe. Einziger Nachteil der neuen Version: es dauert einen Moment bis die Nachrichten erscheinen.

11. Dezember 2008
von ClaudiaBerlin
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Welche Bohnen anbauen?

Im nächsten Jahr werden wir jede Menge Platz im Garten haben, der bis jetzt noch gar nicht genutzt ist. Denn es ist uns gelungen, ein brach liegendes Grundstück hinter unserer Parzelle wieder zu aktivieren und dazu zu pachten.

Bisher wissen wir, dass wir Tomaten, Kartoffeln, Topinambur, Erdbeeren, Salat, Kürbis, Zucchini, Mangold und Kräuter in essbaren Mengen anbauen wollen. Mit alledem haben wir auch zumindest ein wenig Erfahrung – nicht aber mit Bohnen, auf die ich durchaus auch Lust habe. Es sollen aber nicht irgendwelche Bohnen sein, sondern ungefähr solche:

bohnen.jpg

Auf der Packung stand, dass es Buschbohnen sind. Nun frag ich mich: sind alle „feineren“ Bohnen Buschbohnen und die auf den hohen Stangen alles „grobschlächtigere“ Sorten? Mich interessieren nicht die Kerne, sondern nur die grünen Gemüse-Bohnen – und da hätte ich gerne zartere Exemplare.

Seid bitte so lieb und erzählt mir was von Euren Gartenerfahrungen mit Bohnen!

10. Dezember 2008
von ClaudiaBerlin
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Specht am Meisenknödel

Gestern besuchten wir bei sonnigem Wetter den winterlichen Garten. Am Meisenknödel-Arrangement des Nachbarn tummelten sich nicht nur die Meisen:

Specht am Meisenknoedel

Der Buntspecht schlägt sich hier gemütlich den Magen voll – leider hab ich ihn aus etwa fünf Meter Entfernung nicht ganz so scharf erwischt.

Specht am Meisenknoedel

3. Dezember 2008
von Matthias
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So geht Propaganda

Über Umwege bin ich auf ein Interview mit der Genforscherin Christiane Nüsslein-Volhard, zum Thema grüne Gentechnik gestoßen.

FOCUS Online: Viele Deutsche scheinen sich vor der neuen Technologie zu fürchten. Zu Recht?

Nüsslein-Volhard: Na ja, wir Deutschen haben ja immer Angst vor Neuem. Sie befürchten, dass sie beim Verzehr gentechnisch veränderter Pflanzen fremde Gene aufnehmen. Aber das ist Blödsinn. Die Gene werden verdaut, abgebaut und ausgeschieden genauso wie bei herkömmlichen Lebensmitteln. Das ist inzwischen hieb- und stichfest erwiesen. Das Genom des Menschen ist sequenziert, und man kann untersuchen, ob da Kuh-Gene oder Pflanzen-Gene drin sind. Keine Angst: Es sind keine drin.

(Quelle: FOCUS ONLINE, „Die setzen auch Menschenleben aufs Spiel“
Montag, 24.11.2008, Autor: Till Behrend)

Schöner erster Satz, gleich erst einmal Vertrauen schaffen, durch Gemeinsamkeit. Das liegt eben so im deutschen Charakter, diese Angst, ist nicht so schlimm, und man kann etwas dagegen tun (z.B. ihr glauben). Sie will uns ja auch sagen, dass wir keine Angst zu haben brauchen. Sehen wir auch gleich, denn ihr Beispiel ist genau so gewählt, dass man den Blödsinn gleich erkennt.

Nur kenne ich niemanden, der Angst hatte zur Kuh zu werden, nur weil er mit Kuh-Genen behandelten Mais gegessen hat. Und auch die, die meinten: „Wer Schwein isst, wird zu einem.“ meinten das, im übertragenen Sinne.

FOCUS Online: Dennoch steht der Bio-Landbau für einen schonenderen Umgang mit der Umwelt.

Nüsslein-Volhard: Zu Unrecht. Oder glauben sie etwa, dass der Bio-Landbau ohne Spritzungen mit Pflanzenschutzmitteln auskommt? Auch dort wird ständig und flächendeckend gespritzt!  Die Gentechnik hat da wirklich intelligentere Lösungen anzubieten. Mit ihrer Hilfe kann man zum Beispiel Mais oder Baumwolle resistent gegen Insektenfraß machen. Wenn wir ihnen bestimmte Gene einbauen, werden sie giftig für Schadinsekten, aber nicht für Menschen oder Mäuse. Auf die Giftspritze können Sie dann verzichten. Das finde ich ziemlich smart.

Toll wie hier suggeriert wird, das sei doch alles das Gleiche, spritzen ist spritzen. Und wieder ein schönes Beispiel am Schluss, damit jeder zustimmend nicken kann.

Nur habe ich das schon in den frühen 90gern gehört,  danach leider nie etwas von Erfolgen in Richtung weniger Pflanzenschutzmittel. Im Gegenteil, es wurde ein Resistenz-Gen in Pflanzen eingeschleust, das es der Pflanze ermöglicht, die flächendeckende Behandlung mit einem bestimmten Unkrautvernichtungsmittel zu überstehen.

Das wird auch genau so beworben.

Und in der Art redet Professor Nüsslein-Volhard weiter und weiter und erklärt dem Focus-online Leser, warum  Greenpeace am Hunger in Afrika schuld ist und Bauern in aller Welt ihr Saatgut nicht aus ihrer eigenen Ernte gewinnen dürfen.

Ich frage mich nach solchen Agitprop-Artikeln immer, wer diese Aussagen bezahlt hat und wie viel so eine Nobelpreisträgerin bekommt. Aber wahrscheinlich denke ich da zu kleinlich und so etwas gehört einfach zur Normalität.

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