27. Juli 2010
von Matthias
9 Kommentare

Schmetterlingsraupen

Diese hier fraß genüsslich an unserer Mispel.

unbekannte Schmetterlingsraupe

Als ich sie fotografieren wollte, ging sie in diese Furcht einflößende Abwehrstellung.

2010-07-26 Raupe auf Mispel

Instinktiv hatte ich keine Lust mehr sie anzufassen und wahrscheinlich geht es Vögeln ebenso.

Obwohl ich tolle Raupenbestimmungsseiten im Netz gefunden habe (z.B. diese hier), konnte ich noch nicht herausfinden zu welchem Schmetterling diese Raupe gehört. Wahrscheinlich muss ich mich doch beim Lepiforum anmelden, denn die haben neben einer wirklich umfangreichen Fotobestimmungshilfe, auch noch ein Bestimmungforum.

17. Juli 2010
von ClaudiaBerlin
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Kahlschlag droht: Zwei große alte Fichten sollen weg!

Der Schreck kam in der Abendstunde: im Gespräch mit dem netten neuen Nachbarn, der den Garten neben uns übernommen hat, erfuhren wir, dass die beiden großen Fichten gefällt werden sollen, die die Atmosphöre auch in unserem Garten wesentlich bestimmen.

Die bedrohten Fichten

Auf dem Bild ist es gut zu sehen: im Vordergrund unser Garten, dahinter die große „Schutzwand“ der beiden alten Fichten. Sie sind sechs (plus x, wir können nur schätzen) Meter hoch, die beiden Kronen zusammen ergeben eine „Baumkulisse“ von etwa 10 Meter Länge. Die Fichten sind geschätzt über 80 Jahre alt, also fast so alt wie die Kleingartenanlage insgesamt – oder sogar älter, wir wissen es ja nicht genau. Weiterlesen →

16. Juli 2010
von ClaudiaBerlin
2 Kommentare

Spendengewitter nach Wohnungsbrand: Hilfe übers Netz

Kürzlich haben wir es hier mit vereinten Kräften geschafft, uns gegen massiven Textklau zu Lasten mehrerer Gartenblogs zur Wehr zu setzen. Dazu bekam ich einige positiv erstaunte Rückmeldungen von Menschen, die nicht dran geglaubt hatten, dass so etwas klappen kann.

Ja, es geht! Aber nicht nur „sich wehren“ geht, sondern auch konkrete Hilfe: Carola (alias „Melody“) aus Düsseldorf, die vielen als Webworkerin und Autorin des ältesten deutschsprachigen Webtagebuchs bekannt ist, musste kürzlich aus ihrer brennenden Wohnung fliehen. Die Familie hat alles verloren, einschließlich der Arbeitsgrundlagen, denn Carola und ihr Mann arbeiteten als Freiberufler vom Heimbüro aus. Die Wohnung hatten sie als Altersvorsorge gedacht und gerade erst liebevoll ausgebaut!

Welle der Hilfsbereitschaft

Freunde und Bekannte, die Carola teils nur über ihre Web-Aktivitäten kennen, organisierten daraufhin auf die Schnelle einen Spendenaufruf im Web, der eine große Welle der Hilfsbereitschaft angestoßen hat. Viele Blogs beteiligten sich, es wurde massiv gespendet, gewittert, auf Netzwerken weiter gesagt – und heute erreichen die eingegangenen Spenden bereits die Summe von 15.356,69 Euro!

In meinen anderen Blogs hab‘ ich mehr dazu geschrieben – wer mag, liest dort mehr zur Aktion und zu den Faktoren, die so etwas möglich machen:

Wer noch mitspenden will, kann das natürlich tun! Auch durch bloßes „weiter sagen“ und drüber schreiben kann man das Spendenvolumen noch erhöhen – allerdings nur bis morgen (Samstag) Abend.

10. Juli 2010
von ClaudiaBerlin
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Biene auf Eselsdistel

Zwar gibts bestimmt schon Millionen Bilder mit „Biene auf Blüte“, das hält mich aber nicht davon ab, mein bisher bestes Bienenbild auszustellen: Biene auf Eselsdistel.

Biene auf Eselsdistel

und hier nochmal in größer – man kann ihr so optisch richtig auf den Pelz rücken!
Biene auf Eselsdistel

5. Juli 2010
von ClaudiaBerlin
5 Kommentare

Hitze, Hitze, Hitze!

Gestern hab‘ ich zum ersten Mal in meinem Leben bedauert, eine Bildzeitung verpasst zu haben. Denn auf dem großen Werbeposter vor meinem „Lädchen“ an der Ecke prangten die Titelzeilen: „Was muss ich bei der Hitze im Garten machen?“ Die entsprechende Ausgabe war drinnen dann schon nicht mehr da…

Matt beim wässern
Na, was wird man wohl bei Hitze tun müssen? Wässern, wässern, wässern… wobei es in unseren beiden Gärten unmöglich ist, bzw. extrem teuer und aufwändig wäre, alle Bereiche vor dem Verdorren bewahren zu wollen.

Tägliches Wassermanagement

Auf dem Bild oben sieht man Matt, wie er gerade den oberen Teil des „Hinterlands“ wässert – ein Tropfen auf den heißen Stein! Jeden Tag verbringen wir zwei bis drei Stunden mit Gießen, doch können wir lange nicht ALLES, was so wächst, ausreichend versorgen. In den Regentonnen ist schon lange kein Regenwasser mehr. Bleibt das tägliche „Wassermanagement“ vom Trinkwasser-Anschluss: Tonnen vorne vollaufen lassen, dann mit Pumpe in die Tonnen des Hinterlands umpumpen. Tags drauf dann das nun genügend abgestandene Wasser mittels Kannen gießen, gießen, gießen…

Die Eselsdistel ist riesig geworden!

Das Ganze ist eine ziemliche Action, doch sehe wir es auch als willkommene „Bewegung im Alltag“, die wir beide als Ausgleich fürs Sitzen vor Monitoren gut brauchen können.

Einen Brunnen dürfen wir im „Trinkwasserschutzgebiet 2“ nicht bohren. Doch wie ich bei Ulrike lese, ist ein Brunnen auch nicht immer eine Garantie für genug Wasser. Und so einen Sprenger wollen wir lieber nicht aufstellen, es wäre ein teurer Luxus inmitten der berlin-brandenburgischen „Steppe“, der nicht wirklich unserem naturnahen Stil entspricht.

So hoffen wir also weiter auf ein ordentliches Gewitter – leider haben bisher alle einen großen Bogen um uns gemacht. Bis auf heute Nacht, da kamen ein paar Tropfen herunter, nicht der Rede wert!

Die Eselsdistel (2.Bild) fühlt sich bei den Temperaturen jedenfalls sauwohl – sie ist riesig geworden und hat unzählige Blüten!

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Siehe auch
Was macht der Garten bei 36 Grad?

27. Juni 2010
von ClaudiaBerlin
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Like-Button testweise eingebaut

Versuchsweise hab‘ ich hier mal Facebooks „Like-Button“ eingebaut. Wer also FB-Mitglied ist (und das sind in DE ja mittlerweile fast 10 Millionen!), kann mit einem Klick kund tun, wenn ein Beitrag gefällt – und befördert ihn damit als Linktipp auf die eigene Seite bei Facebook.

Da das erfolgreichste (und gleichzeitig umstrittenste) soziale Netzwerk der Welt nun auch alle Seiten, die per „Like-Button“ empfohlen wurden, in seine Suchfunktion einbindet, gibt es ein gewichtiges Argument mehr, dabei mitzumachen.

Im Moment möchte ich darüber nicht mehr schreiben, denn mich interessiert erst einmal, was IHR darüber denkt. Außerdem bitte ich die FB-Mitglieder, mal zu klicken! :-)

22. Juni 2010
von ClaudiaBerlin
9 Kommentare

Mulchen, mulchen, mulchen

Beim naturnahen Gärtnern will man vor allem keine kahlen, offenen Böden rund um die Nutz- und Zierpflanzen. Eine Decke aus organischem Material (Rasenschnitt, Stroh, gejätete „Unkräuter“, Blätter etc.) bewahrt den Boden vor dem Austrocknen und Ausschlämmen und zerfällt im Lauf der Zeit zu Humus: beste Gartenerde, die unsere „Sandbüchse“ dringend braucht!

gemulchtes Kartoffelbeet

Natürlich unterdrückt eine Mulchdecke auch hochkommende Wildkräuter, die man ansonsten forwährend jähten müsste – ein Sport, den man sich mittels des Mulchens wunderbar sparen kann! Man braucht auch weniger Gießwasser und die Hacke ist arbeitslos.

Mehr Leben im Boden

Weiter dient die organische Decke und der Verzicht aufs Umgraben im Herbst der Entwicklung des Bodenlebens. Die Gärtnerin schrieb dazu in ihrem schönen Beitrag „Mulch: Warum man es machen sollte“:


„Wenn man sich mal in die Bodenlebewesen versetzt und aus dieser Position das herbstliche Umgraben beurteilt, dann stehen einem die Haare zu Berge. Alles was oben war, wir nach unten gebracht, dann liegt alles nackt und ungeschützt den Winter über frei dem Wetter ausgesetzt. Klar der Frost kann eine mechanische Gare (Frostgare) des Boden herbeiführen. Die endet aber schon im Frühjahr wenn der Regen die Verschlämmung auslöst. Im Mulchgarten dagegen ist das ganze Jahr „Bodensaison“. Die Mulchdecke verzögert das Eindringen des Frostes. Selbst wenn der Boden dann mal gefroren ist, taut er trotz Bedeckung zügig wieder auf. Das mag an der Krümelstruktur liegen. Die Aktivisten unter und im Mulch haben dadurch immer Saison. Außer bei Dauerfrost sind immer Würmer und Asseln als einfach sichbare Indikatoren zu finden. Vergleicht das doch mal mit dem unbedeckten Boden – kaum angenehmer als Wüste!“

Mangold - gemulcht

Und die Optik? Wir finden gemulchte Beete schön!

15. Juni 2010
von ClaudiaBerlin
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JK’s Pflanzenblog: Das Knospen-Quiz zum Blog-Geburtstag

Zum zweiten Geburtstag von JK’s Pflanzenblog veranstaltet Kerstin ein Knospen-Quiz:

Bis zum 3.Juli (der Geburtstag) um 10 Uhr darf man in den Kommentaren mitraten, was für Pflanzen sich auf den sieben Fotos als Knospe zeigen. Es gewinnt, wer zuerst die meisten richtig rät – eine hübsche Idee! Selber tu‘ ich mich mit dem Raten allerdings verdammt schwer. Da sind echte Kenner/innen gefragt.

Der Preis ist ein Überraschungspäckchen mit verschiedenen Pflanzen-Ablegern, eigener Nachzucht und Samen. Viel Glück beim Raten!

JK's Pflanzenblog

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