24. Juni 2012
von ClaudiaBerlin
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Thuja-Sterben, Vogel-Tod und eine kranke Aprikose

Zwar macht uns der Juni im Garten viel Freude, unsere Anpflanzungen wachsen mehrheitlich gut, wir ernten unglaublich schmackhafte Erdbeeren und genießen den bei uns heimisch gewordenen wilden Ruccula zum Salat. Aber nicht alles ist im Lot, Leben UND Sterben sind im Garten immer präsent.

Sterbende Thuja

Sterbende Thuja

Nachdem im letzten Jahr die riesige Thuja-Gruppe in der Mitte des Hinterlands zügig abgestorben war, scheint es nun auch eine der beiden Portalpflanzen zu treffen. Nicht dass wir Thujas sehr mögen, doch ist es schon schade, so einen großen Baum sterben zu sehen – und nicht zu wissen, woran es liegt. In einem Artikel auf Mein-schöner-Garten fand ich verschiedene mögliche Ursachen, darunter auch einfach „Trockenheit“, was noch das Wahrscheinlichste ist. Oder aber Wurzelfäule aufgrund eines Pilzes – dann müssten wir die Thuja zügig entfernen. Weiterlesen →

23. Juni 2012
von ClaudiaBerlin
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Mal eine Gartenblog-EM? Eindrücke von der Blog-EM 2012

Wer hier öfter rein schaut, wird bemerkt haben, dass ich mit meinem Veggie-Blog Unverbissen-vegetarisch an der „Blog-EM 2012“ teilnehme. Ich hatte die Veranstaltung noch rechtzeitig zur Vorrunde bemerkt und dachte mir: gute Idee! Das bringt Blogger/innen dazu, mal wieder vermehrt andere Blogs zu besichtigen, bzw. zu entdecken. Und neue Leser finden sich über die Aktion vermutlich auch! Weiterlesen →

17. Juni 2012
von ClaudiaBerlin
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Malven, wilde und gezüchtete

wilde malveDie Malve kenne ich in der Wildform (Malva sylvestris) aus der städtischen Umgebung: auf Brachland, auf Baumscheiben, in Betonkübeln und vernachlässigten Hinterhof-Ecken kann man sie antreffen. Eine hübsche, vielblütige und vom Erscheinungsbild her robuste Pflanze, die sich eigendynamisch fortpflanzt und ausbreitet. Genau das Richtige also für unseren naturnahen Garten – dachte ich!

Zögerlicher Wuchs

Einen ersten Ansiedlungsversuch starteten wir 2010, sähten einerseits Samen, setzten aber auch ein paar vorgezogene ins Hinterland. Am Rand eines Hübelbeets schien sie sich ganz gut zu entwickeln, wurde ca. 80 cm hoch und bekam viele Blüten. An anderen Stellen blieb sie klein, und im nächsten Jahr war sie verschwunden, nur am Hügelbeet kam nochmal eine Miniversion, die nun aber mehr krepelte als gut wuchs und dann nicht wieder kehrte.

In diesem Jahr also ein neuer Versuch: zusammen mit aus drei verschiedenen Quellen stammenden Stockrosensamen zog ich auch ein paar Malven vor (sah aus wie die Wildform, entstammte aber einer gekauften Samenpackung). Zusätzlich erstand ich in einem Gartenmarkt zwei Zuchtformen: eine „‚Primley Blue“ mit recht normalen, aber blauen Blüten, und eine „Lavatera maritima“ mit deutlich exotischerer, zweifarbiger Blütenform:

malva-latera-maritima

Beide hab ich nebeneinander eingepflanzt, unter Beigabe gekaufter (und also vorgedüngter) Gartenerde. Mit dem Berlin-Brandenburger Sand-Erde-Gemisch sollten sie nicht gleich als einzigem Umfeld auskommen müssen.

zwei Malvenarten, eine gedeiht, die andere nicht

Während die blaue Malve sich schnell zu einem breiten, niedrigen Busch mit vielen Blüten entwickelte, krepelte die exotische „Maritima“ dahin, produzierte ein paar Notblüten, vergilbt an den Blättern und wird wohl bald eingegangen sein. Wieder einmal beweist sich: die EINFACHERE Version einer Pflanze hält in unserem Garten viel besser aus als auf besondere Schönheit gezüchtete Exemplare.

Stockrosen? Von wegen! Fast alles Malven…

MalveWir wollten auch gerne wieder Stockrosen haben und machten 2012 zum Jahr der Stockrosenoffensive. Über 20 vorgezogene, wundervoll entwickelte Pflänzchen verteilten wir an verschiedenen Standorten. Zudem sähten wir auch Samen direkt aus und freuten uns, dass sich tatsächlich viele Pflänzchen zeigten!

Mittlerweile blühen einige davon und seither ist die Verwunderung groß: gefühlte 70% der geflanzten „Stockrosen“ sind ganz normale Malven!!! Ich verstehe es wirklich nicht, denn GANZ SICHER hatte ich Samen aus mindestens drei von vier Tütchen mit selbst gesammelten Samen von Stockrosen entnommen!!!

Nun ja, Malven wollten wir ja auch haben…. :-)

10. Juni 2012
von ClaudiaBerlin
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Ein Gewächshaus, von dem wir abraten!

Wir hatten ja von unserer Neuerwerbung berichtet: ein kleines billiges mobiles „Tomatenzelt“, das wir als Ergänzung zum „richtigen“ Gewächshaus angeschafft und hinter der Laube aufgestellt hatten.

Im Zelt bepflanzten wir dann vier Bau-Tuppen mit Tomaten, Auberginen, einer Chili und Petersilie. Alles gedeiht wunderbar, ABER: der erste heftige Regen hat die Konstruktion des Zeltes bereits überfordert! Es bildete sich eine große schwere Wasserlache auf dem Dach, worauf die rückseitige obere Querstange schwächelte und durchknickte.

beschädigtes Tomatenhaus

Wie man auf dem Foto sieht, haben wir das Ganze notdürftig abgestützt und hoffen, dass es so die Saison übersteht. Gut aussehen geht natürlich anders, aber daran haben wir bei diesem Billigzelt nicht gedacht.
Der Konstruktion fehlt ganz offensichtlich eine weitere vertikale Stütze in der Mitte. Die aber wurde eben für den günstigen Preis eingespart.

Wieder mal zeigt sich: billig ist letztlich teuerer! Denn gewiss werden wir dieses Teil nach der Ernte entsorgen und uns etwas Neues überlegen.

2. Juni 2012
von ClaudiaBerlin
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Der Rasensprenger-Flop

Mein Partner und Mitgärtner Matthias wollte ihn nicht und hatte recht damit! :-) Dass wir trotzdem einen Rasensprenger angeschafft haben, verdankt sich der extremen Trockenheit der letzten Wochen. Der Berlin-Brandenburgische Gartenboden ist sehr sandig, es dauert nicht lange, bis da alles Grüne vertrocknet. Mit Gießkannen gießen wir unsere Anpflanzungen, so gut wir können, doch schaffen wir es in aller Regel nicht, auch noch alles, was „Wiese“ ist, zu versorgen.

Der Rasensprenger in Aktion

Ich hab‘ es trotzdem probiert, so mit Schlauch und Daumen auf dessen Ende, was mir aber einen kalten Daumen und alsbald auch (moderate) Schmerzen einträgt. Also war Matthias dann doch mit der Anschaffung einverstanden und vor drei Tagen hatte der Sprenger seine Premiere. Weiterlesen →

31. Mai 2012
von ClaudiaBerlin
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Marktplatz: stimmungsvolle Rankpavillons von BAKO Schmiedekunst

Rankpavillon von BAKO SchmiedekunstGerade in einem naturnahen Garten wie dem unseren würde so ein schmiedeeiserner Pavillon richtig gut aussehen! Insofern hat es mich sehr gefreut, die Firma BAKO Schmiedekunst für eine Firmenpräsentation im wilden Gartenblog zu gewinnen.

Der „Marktplatz“ hab ich kürzlich eingerichtet, um dort werblichen Artikeln über Firmen und Produkte einen Ort zu geben. Wir werden nämlich geradezu überschüttet mit Anfragen nach Tauschartikeln, bezahlten Postings, etc., doch ziehe ich eine klare Trennung des werblichen Sektors von den Alltags-Postings vor. Weiterlesen →

27. Mai 2012
von ClaudiaBerlin
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Hornissen im Garten

HornisseJa, Hornissen sind wunderbare Insekten, die leider immer weniger Orte finden, an denen sie nisten können. Dennoch machen sie mir Angst, spontane Angst, gegen die Vernunft nicht viel bringt. Ein Nest möchte ich im Garten gewiss nicht haben – und ich bemerke JEDE Hornisse, die sich irgendwo zeigt. Einerseits wegen dieser Angst, die meine Aufmerksamkeit wacher macht, andrerseits ist ihr tiefes Brummen auch kaum zu überhören. Zum Summen einer Wespe oder Biene verhält sich das für mich wie der Sound einer Harley Davidson zu dem eines Mofas! Weiterlesen →

25. Mai 2012
von ClaudiaBerlin
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Blog-EM 2012: Jetzt für unverbissen-vegetarisch.de voten!

BLOG-EM  2012Mit dem wilden Gartenblog nehmen wir an der „BLOG EM 2012“ zwar nicht teil, doch vielleicht hegen ja einige Gartenfreunde Sympathie für mein Blog „Unverbissen vegetarisch“ und haben Lust, es in der Vorrunde zu unterstützen. Hier ein paar Sätze aus der Präambel:

„Immer mehr Menschen essen immer öfter vegetarisch, ohne schon gleich ganz auf Fleisch zu verzichten. Andere entsagen dem Fleisch, verwenden aber weiterhin Milch und Käse. Manche essen noch ab und zu Fisch oder Eier, wogegen Veganer alle tierischen Produkte vermeiden – mehr oder weniger konsequent.

In diesem Blog will ich keinen dieser Lebensstile diskriminieren, sondern den Trend zu „mehr vegetarisch“ unterstützen. Der Streit um die „richtige Linie“ ist eher kontraproduktiv und nicht gerade ermunternd, die eigene Haltung zu überdenken. Stattdessen geht es hier um Schritte in die richtige Richtung: Wie ändere ich „eingefleischte“ Gewohnheiten? Wie kann eine neue Kochroutine aussehen? Wie lassen sich tierische Produkte ersetzen, ohne dass es mir an irgend etwas mangelt?“

Wem dieser Ansatz gefällt, der möge bitte seine Stimme per Mausklick abgeben: Hier gehts zur Abstimmung, pro Gruppe hat man eine Stimme. Unverbissen-vegetarisch startet in der Gruppe C.

In Gruppe D hab‘ ich übrigens neulich-im-garten entdeckt – und natürlich gevotet!

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