27. April 2008
von ClaudiaBerlin
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Pflanzen sind ein dankbares Motiv, denn sie können immerhin nicht weglaufen. Seit ich eine Digitalkamera besitze, mache ich viele Bilder, doch bin ich deshalb (noch?) nicht zum Fotofreak geworden. Die meisten der unzähligen Möglichkeiten der DigiCam nutze ich gar nicht, auch deshalb, weil mir die umfangreiche Bedienungsanleitung nur sagt, wo ich welche Einstellungen vornehmen kann, aber nicht, was ich damit machen könnte.
Egal, ich fotografiere also drauf los, und weil ich gelegentlich auf die Bilder angesprochen werde, erzähle ich einfach mal, wie ich trotz technischer Ahnungslosigkeit zu meinen Bildern komme.

Der große Segen des digitalen Fotografierens ist ja, dass man unzählige Bilder machen kann und das gar nichts kostet außer Zeit. Ich halte also einfach mal mit der Automatik aufs Motiv und schaue, was dabei heraus kommt. Der Balkonkasten mit dem Lungenkraut sieht als Bild nicht besonders aus: die hübschen zweifarbigen Blüten kommen nicht zur Geltung, das Balkongitter geht nahtlos in den Parkplatz vor dem Haus über. Alles ist irgendwie unscharf, der Hintergrund aber nicht unscharf genug – bringt’s nicht!

Also mache ich ein paar Bilder mit dem Makro, dem Supermakro, aber auch mit dem Tele-Zoom. (Der dreh- und schwenkbare Monitor der Canon Powershot S5 Is ermöglicht ganz verschiedene Blickwinkel, darauf möchte ich nicht mehr verzichten!) Ich schreibe mir nicht auf, welche Bilder wie entstehen, sondern fotografiere einfach mal so fünf bis zehn Bilder mit jeder Einstellung, so wie es für meinen Blick auf dem Monitor gut aussieht. Sowohl mit Tele als auch mit Makro verschwimmt der Hintergrund, was immer dann besser aussieht, wenn er unruhig oder einfach unpassend ist. Weiterlesen →