3. Mai 2008
von ClaudiaBerlin
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Gartenkuh statt Gartenzwerg

Dieses entzückende Rindvieh traf ich in einem gärtnerisch liebevoll gestalteten Berliner Hinterhof:

Gartenkuh

Ist sie nicht süß? Ich stehe ja sonst nicht so auf Niedlichkeiten und schon gar nicht auf Gartenzwerge, aber dieses witzige Vieh gewann sofort meine Aufmerksamkeit und Sympathie.

30. April 2008
von ClaudiaBerlin
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Ankündigung: Blogprojekt für Gartenfreunde

Am nächsten Montag, den 5.Mai, starten wir ein neues Blogprojekt für Gartenfreunde. Eigentlich bin ich nicht gerne „Ankündigungsministerin“, doch hatte ich den Start andernorts für „noch im April“ in Aussicht gestellt. Dass es jetzt noch ein paar Tage dauert, hat auch damit zu tun, dass rund um den 1.Mai  gewiss viele einen Kurzurlaub machen oder eben lieber gärtnern als bloggen. :-)

Schaut also (auch) am Montag wieder rein, dann geht es los. Das Projekt soll nicht nur Gartenfreunde vernetzen, sondern auch lehrreich sein und inspirieren  – und richtige Preise gibt es auch!

29. April 2008
von ClaudiaBerlin
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Rhododendron

Gerade blüht in fast allen Gärten, Grünanlagen und Parks der wunderschöne Rhododendron. Weil die robuste und schnellwüchsige Pflanze aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) so häufig anzutreffen ist, schaut manch einer schon gar nicht mehr hin.

Rhododendron

„Willst du gelten, mach dich selten“ gilt wohl auch im Pflanzenreich – und doch finde ich die blütenreichen Büsche immer wieder faszinierend! Mit der Digicam versuche ich, sie ein wenig „besonders“ in Szene zu setzen.

Rhododendron

27. April 2008
von ClaudiaBerlin
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Pflanzen fotografieren mit der Digitalkamera

LungenkrautPflanzen sind ein dankbares Motiv, denn sie können immerhin nicht weglaufen. Seit ich eine Digitalkamera besitze, mache ich viele Bilder, doch bin ich deshalb (noch?) nicht zum Fotofreak geworden. Die meisten der unzähligen Möglichkeiten der DigiCam nutze ich gar nicht, auch deshalb, weil mir die umfangreiche Bedienungsanleitung nur sagt, wo ich welche Einstellungen vornehmen kann, aber nicht, was ich damit machen könnte.

Egal, ich fotografiere also drauf los, und weil ich gelegentlich auf die Bilder angesprochen werde, erzähle ich einfach mal, wie ich trotz technischer Ahnungslosigkeit zu meinen Bildern komme.

Lungekraut - unbearbeitet

Der große Segen des digitalen Fotografierens ist ja, dass man unzählige Bilder machen kann und das gar nichts kostet außer Zeit. Ich halte also einfach mal mit der Automatik aufs Motiv und schaue, was dabei heraus kommt. Der Balkonkasten mit dem Lungenkraut sieht als Bild nicht besonders aus: die hübschen zweifarbigen Blüten kommen nicht zur Geltung, das Balkongitter geht nahtlos in den Parkplatz vor dem Haus über. Alles ist irgendwie unscharf, der Hintergrund aber nicht unscharf genug – bringt’s nicht!

Lungenkraut - ein guter Ausschnitt

Also mache ich ein paar Bilder mit dem Makro, dem Supermakro, aber auch mit dem Tele-Zoom. (Der dreh- und schwenkbare Monitor der Canon Powershot S5 Is ermöglicht ganz verschiedene Blickwinkel, darauf möchte ich nicht mehr verzichten!) Ich schreibe mir nicht auf, welche Bilder wie entstehen, sondern fotografiere einfach mal so fünf bis zehn Bilder mit jeder Einstellung, so wie es für meinen Blick auf dem Monitor gut aussieht. Sowohl mit Tele als auch mit Makro verschwimmt der Hintergrund, was immer dann besser aussieht, wenn er unruhig oder einfach unpassend ist. Weiterlesen →

24. April 2008
von ClaudiaBerlin
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Stadtwildnis: Hauptsache draußen

lila FrühblüherIrgendwo am Stadtrand einen neuen Garten zu pachten, wäre vielleicht schön, aber kein Ersatz für das, was ich nach dem Verlust des „wilden Gartens“ vermisse. Denn nicht das Gärtnern hat mein Leben verändert, sondern das damit verbundene Draußen-sein: Jeden Tag, bei Sonne und Regen, Wärme und Kälte – und grade mal fünf Minuten von meiner Wohnung entfernt.

Seit das Wetter besser ist, spüre ich dieses Sehnen nach Erde und Grün, nach der Begegnung mit Pflanzen und Tieren, dem Geruch, den das alles bei Trockenheit und Nässe ausströmt – und nach der inneren Ruhe, die kommt, wenn man einfach nur da sitzt und all das beobachtet. Unsere „alten Bekannten“ vermisse ich besonders:

Elster, Taube, Ratte, Amsel

Also treibt es mich mittags raus auf die Suche nach der verlorenen Wildnis. Auf der anderen Seite des Platzes, an dem ich wohne, ist zum Beispiel ein brach liegendes Grundstück, das komplett sich selbst und dem wuchernden Spontangrün überlassen ist. Vor drei Jahre sollte da mal ein Recyclinghof hinkommen, bis jetzt hat sich aber nix getan.

Brachland

Rechts ist ein kleines Wäldchen entstanden, wenn ich da rein trete, sehe ich definitiv nur noch grün:

Grünes Wäldchen

Das ist nun noch nicht alles. Weiterlesen →

22. April 2008
von ClaudiaBerlin
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Tränendes Herz

Tränendes HerzIm Hinterhof des Hauses, in dem Matt wohnt, pflegt ein Mieter liebevoll das wenige Grün und macht es mehr und mehr zum „ordentlichen Gärtchen“.

Neulich ist mir dort ein wunderschönes Tränendes Herz aufgefallen – schon sehr entwickelt für diese Jahreszeit. Er hat es vermutlich „fertig gekauft“. Die Pflanze finde ich toll in all ihrer Blütenpracht, doch ist sie mir hier zu „vergittert“ ausgestellt. Eine einfache Bastkordel hätte auch gereicht, um die Triebe nicht auseinander fallen zu lassen.

Das Tränende Herz gehört zu den Pflanzen, die mir durch die Zeit im Wilden Garten zu „lieben Bekannten“ geworden sind. Sehe ich eine von ihnen irgendwo, freue ich mich wie wenn ich alte Freunde treffe. Und irgendwie ist es für mich die Pflanze dieses Jahres, denn auch mein Herz trauert wegen des Verlusts des wilden Gartens.

Tränendes Herz

Selbst hab‘ ich mir ein kleines Exemplar für den Balkon gekauft. Das zeige ich aber erst, wenn es blüht, im Moment bekommt es gerade mal ein paar Blättchen.

Das Tränende Herz gibt es übrigens auch als Briefmarke. Es ist Teil der Dauerserie Blumen und erschien im Juli 2006, zur Zeit, als wir gerade den wilden Garten übernahmen.

18. April 2008
von ClaudiaBerlin
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Was blüht denn da?

gefingerter Lerchensporn?

Diverse Pflanzendatenbanken hatte ich schon nach Farben und Frühblühern durchsucht, wurde aber nicht fündig. Dabei bedeckt dieses Pflänzchen jede Menge Waldboden in einem Berliner Stadtwald, es kann also nicht besonders selten sein. Im allseits bekannten Buch „Was blüht denn da?“ hab‘ ich dann auch noch alles ROTE durchgesehen: der „gefingerte Lerchensporn“ wäre mein mein Tipp – bzw. die einzige Pflanze, die überhaupt so ähnlich aussieht.

gefingerter Lerchensporn?

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