Gestern waren wir schon ungewohnt früh im Garten, denn um 9 begann der erste gemeinschaftliche Arbeitseinsatz unseres Kleingartenvereins, an dem wir teilnahmen: Vorbereitungen für das Fest zum 85-jährigen Bestehen der Anlage „Am E-Werk“, Pflege der Außenbereiche rund um das Vereinshaus und Schmücken der Innenräume.
Da ich kein Händchen für Raumdekorationen habe, durfte ich Stiefmütterchen pflanzen und Beete säubern, während Matt mit anderen zusammen die Wege zum Haus in Schuss brachte. Die Zeit ging vorbei wie im Fluge und es ergab‘ sich auch die Gelegenheit für manches nette Schwätzchen mit anderen Vereinsmitgliedern, die wir ja sonst kaum sehen. Dabei erfuhren wir, dass unser „wildes Gartenblog“ auch unter ihnen Leser hat, was uns natürlich freut!
Drei Stunden pro Jahr muss jedes Mitglied, das körperlich dazu in der Lage ist, an solchen Arbeitseinsätzen mitwirken – das ist wirklich nicht viel. Als wir noch unseren Einzelgarten in Friedrichshain hatten, haben wir uns das viel aufwändiger vorgestellt. Wie meistens ist die Realität dann doch anders als das Vorurteil, so auch hier: es war nett und hat Spaß gemacht!
Durch die frühe Stunde sahen wir unseren Garten auch mal im Morgenlicht, was eine ganz andere Atmosphäre ergibt.
Matt hat dann nachmittags noch am Steinbeet gearbeitet, das aus dem gemauerten Grasschnitt-Silo unseres Vorgängers entstanden ist – es ist noch nicht fertig, gefällt mir aber schon immer besser:
Das plastik-grüne Teil dahinter ist ein kleiner Kindersandkasten mit Deckel, den wir bei der letzten Sperrmüllabfuhr vergessen haben. Wir haben keine Verwendung dafür und wären ihn schon gern los.