27. Dezember 2009
von ClaudiaBerlin
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WordPress: Ladezeiten verringern

Weil ja viele Gartenfreundinnen und Freunde, die hier mitlesen, eigene Blogs betreiben, ist vielleicht der neue Artikel im Digital Diary auch für Gartenblog-Besucher interessant: den zweiten Weihnachtsfeiertag hab‘ ich damit zugebracht, in meinem „Haupt-Blog“ die Ladezeiten von WordPress zu verbessern. Es dauerte mittlerweile nämlich ganz schön lange, bis die Seiten tatsächlich auftauchten – und immer weniger Besucher haben die Geduld, länger auf eine Webseite zu warten.

Zudem hat Google in den letzten Monaten durchblicken lassen, dass die Ladezeiten einer Webseite durchaus bei deren „Ranking“ in den Suchergebnissen eine Rolle spielen, bzw. verstärkt spielen werden. Grund genug, da mal Hand anzulegen und zu optimieren, was möglich ist.

Das Gartenblog hat immerhin schon eine Umstellung auf PHP5/MySQL5 hinter sich, was sich auf die Ladezeit positiv ausgewirkt hat. Und demnächst werde ich auch alles, was ich im Digital Diary zur Verbesserung unternehme, dem Gartenblog gönnen, Zwischen den Jahren ist ja so eine angenehm stille Zeit, in der man gut und gerne ein bisschen aufräumen kann!

15. Dezember 2009
von ClaudiaBerlin
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Tipps zu Topinambur

Zugegeben: die verdorrten Topinambur sind jetzt im Dezember kein schöner Anblick mehr.

Topinambur, verwelkte Stauden

Doch als ich gestern mal wieder erntete, hab‘ ich deutlich mehr größere Knollen geerntet als noch vor zwei Wochen. Da waren sie auch schon komplett verwelkt, doch Matt fand, es sei noch Saft in den Riesenstängeln, also ließen wir sie stehen. Und siehe da: die Knollen haben noch zugelegt!

Zur Lagerfähigkeit der Topinambur: vertrocknete Knollen wieder erwecken

Topinambur lässt man am besten in der Erde und erntet nur nach Bedarf. Denn ein Grund, warum sie durch die Kartoffel aus dem traditionellen Anbau verdrängt wurde, ist gewiss ihre vergleichsweise kurze Haltbarkeit. Sowohl beim Chefkoch als auch auf Kuechentipps.de findet man denn auch die üblichen Hinweise: nicht länger als fünf Tage aufbewahren, am besten in einem feuchten Tuch im Gemüsefach des Kühlschranks (NICHT in Plastik, wegen der Schimmelgefahr).

Was aber, wenn doch mal ein paar Knollen zu lange liegen geblieben sind? Topinambur kann man nicht allzu oft essen, finde ich. Also ist es mir neulich passiert: binnen zwei Wochen waren sie ziemlich verschrumpelt und ich dachte ans Wegwerfen. Aber halt, warum nicht mal ein Experiment machen? Ich legte die Knollen (immer noch ungesäubert und ungeschält!) in eine Schüssel mit Wasser und wartete ab: Am dritten Tag waren sie wieder prall wie eh und je. Dem Geschmack hat das Vertrocknen und wieder Wasser ziehen nicht geschadet – na sowas!

Topinambur - Knollen

Die Zubereitung – ein einfaches Rezept

Ich schäle Topinambur nicht, da ja die meisten Nährstoffe unter der Schale sitzen, sondern rubble sie nur mit einem sauberen Drahtgeflecht-Spülschwamm ab. Manchmal koche ich sie dann noch ca. 10 Minuten vor, schneide ich sie in zwei Hälften oder vier Viertel und lege sie in eine ofenfeste Form (z.B. eine Lasagneform, das Backblech geht auch). Dazu Olivenöl, Pfeffer und Rosmarin, dann kommt das Ganze in den Ofen. Wie lange es dauert, muss man austesten, da die Größe der Knollen und das Vorkochen eine Rolle spielen. Ohne Vorkochen dauert es mindestens 40 Minuten bei 180 Grad – oft auch deutlich länger.

Topinambur mit Spinat

Mit Kräuterquark reicht mir das dann für ein einfaches Abendessen – dazu passt Feldsalat oder Spinat.

Hier noch ein paar genauere Topinambur-Rezepte anderswo:

3. Dezember 2009
von ClaudiaBerlin
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Google Maps: Ganz legal Karten und Satellitenbilder zeigen

Im Dezemberheft des Gartenfreunds (Verbandszeitschrift für das Kleingartenwesen) warnte „Willi Wachsam“ vor Urheberrechtsverletzungen bei der Abbildung von Kartenmaterial. Offenbar hatte ein – nicht genannter – Vorstand einer Kleingartenanlage mal eben ein Stück Karte aus dem Netz kopiert und zur Illustrierung der Anfahrt auf die Homepage des Vereins gesetzt. Eine Abmahnung mit 743 Euro Kosten waren die Folge, da keine Erlaubnis zur Nutzung der Karte eingeholt worden war.

Die legale Variante:

Mit Verlaub: der ganze Ärger wäre nicht nötig gewesen, hätte man sich vorher informiert! Dank Google muss nämlich lange schon niemand mehr Kartenbilder „von irgendwo“ besorgen und dafür zahlen oder wegen der Urheberrechtsverletzung zittern. Der freundliche Gigant (Firmenmotto: don’t be evil / nicht böse sein) stellt Karten und Satellitenbilder von beliebigen Orten zur Einbindung auf Webseiten zu Verfügung – und das geht so: Weiterlesen →

27. November 2009
von Matthias
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Schneeglöckchen im Herbst

Frisch gelegt (im September) und nachdem unser Garten im Oktober den ersten Frost abgekriegt hat, blühen bei uns die Schneeglöckchen schon Ende November.

Das gibt einen Riesenvorsprung für das nächste Jahr, denn Angst vor dem Erfrieren brauchen sie nicht zu haben, sie bilden Zucker als Frostschutzmittel.

Wie das funktioniert, wird in der Gartendatenbank erläutert:

„Bei Kälte wird Stärke in Zucker umgewandelt, der durch seine höhere Anzahl der Moleküle im Wasser der Pflanzenzellen den Gefrierpunkt so weit heruntersetzt, dass sich keine voluminösen und spitzen Eiskristalle bilden, die die Zellen platzen lassen.“

25. November 2009
von ClaudiaBerlin
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Zeichensalat mit WordPress – suche nach Lösung!

Tja, grade hab‘ ich WordPress geupdatet – ganz genau nach Anleitung, jeder Schritt AKKURAT RICHTIG – und jetzt hab‘ ich diesen Zeichensalat und darf forschen, woran es liegen mag.

In der alten CONFIG-Datei stand keine Angabe zum Zeichensatz – in der neuen schon, da wird UTF-8 explizit angegeben. Versuchsweise hab‘ ichs ohne diese Angabe versucht – derselbe Salat! Denn das Blog schreibt in den (gegenüber dem vorigen Zustand NICHT veränderten) Header ebenfalls UTF-8 rein. Und bisher war das eigentlich auch kein Problem, ich musste lediglich in den Theme-Dateien Umlaute immer in HTML-Codes umschreiben, sonst kamen da ebenfalls komische Zeichen. Nicht dieselben wie jetzt und vor allem nicht in den Texten!

Im Moment lese ich erstmal nach, was so alles rund um „Zeichensalat nach Upgrade“ geschrieben wurde.
Drückt mir die Daumen, das darf hier natürlich nicht so bleiben!

VERRÜCKTERWEISE zeigt der neue Eintrag jetzt KEINEN ZEICHENSALAT!

25. November 2009
von ClaudiaBerlin
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Sehnsucht nach dem Garten…

Über eine Woche war keiner von uns im Garten. Matt hat eine Erkältung und fühlte sich nicht so – und ich hab‘ viel Arbeit und ganz alleine auch nicht so die große Lust, mich mit Fahrrad oder Straßenbahn auf den Weg zu machen, um „nach dem Rechten zu sehen“. Seit wir den Garten haben, ist das die längste Zeit, die wir nicht dort waren – und so langsam kriege ich wieder richtig Lust!

Die gartenferne Zeit hab‘ ich immerhin genutzt, hier einige Renovierungsarbeiten „unter der Haube“ des Gartenblogs durchzuziehen. Läuft jetzt alles mit neuesten PHP und MYSQL – und jetzt ist noch das WordPress-Update dran. An der Oberfläche wird mal von allem nichts merken außer einer hoffentlich besseren Ladeszeit. UND: die „Gartenblog-News“ bekommen eine neue Technik und werden ebenfalls ohne fühlbare Wartezeit aufzurufen sein.

Hach, ich könnte mich auch voll beschäftigen, wenn der Tag doppelt so lange wäre – ist er aber nicht, leider!

18. November 2009
von ClaudiaBerlin
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Meine Lieblings-Zierpflanzen

KaiserkroneEine nette Idee von Iris (Lebensglück Garten), uns im eher Garten-Themen-armen Spätherst mal über die je eigenen Lieblingspflanzen auszutauschen! Sie hat mir Ihr „Stöcken“ zugeworfen, also mache ich mich mal dran:

  • Frühlingszwiebelblüher: Meine Lieblinge sind da die majestätischen Kaiserkronen – zwar nicht GANZ FRÜH, aber doch früh genug, um noch inmitten unbelaubter Büsche und Bäume ein Hingucker zu sein!
  • Staude: Die Stockrose mag ich sehr, da sie toll aussieht und dabei sehr anspruchslos in der Pflege ist.
  • Bodendecker: der Gundermann ergibt recht schnell eine geschlossene Decke aus netten kleinen runden Blättern – eine Zier, auch ohne wirklich „Zierpflanze“ zu sein.
  • Blütenstrauch: Buddleia, der Schmetterlingsstrauch – mir gefällt die intensive Blüte und dass sie von den attraktiven Flatterern wirklich sehr gemocht wird. Gerade haben wir eine „Hängebuddleia“ gepflanzt – bin gespannt, wie die sich entwickeln wird.
  • Rose: da kenne ich mich gar nicht aus, doch weil wir eine suchten, die unseren halb kahlen Pfirsichbaum berankt, weiß ich jetzt immerhin, welche Arten es im Großen und Ganzen gibt. Wir bevorzugen jedenfalls solche mit nicht ganz gefüllten Blüten, damit die Insekten noch dran kommen.
  • Kletterpflanze: Prachtwinden – wenn sie denn wachsen: Dieses Jahr erlebten wir damit einen Flop! Auch die Zaungurke finde ich sehr hübsch, doch ist das ja eine Wild- und keine Zierpflanze.
  • Baum: Der Essigbaum hat wunderschönes Blattwerk und tolle Farben im Herbst. Er wächst als Busch und als Baum – und warum unser Kleingartenverein ihn nicht mag, wissen wir noch nicht, werden es aber erkunden!
  • Immergrüne: Kaum zu glauben, aber unter den vom Vorgänger übernommenen Thujas gibt es so zwei, drei, die mir wegen ihres toll geformten Blattwerks mittlerweile gut gefallen.
  • Einjährige: Die Cosmea gibts in rotviolett, lila und weiß, woraus sich wunderschöne Farbspiele ergeben. Zudem ist sie unkompliziert und Schmetterlinge mögen sie auch sehr.
  • Kübelpflanze: Da muss ich passen, denn ich weiß nicht mal, was eine Kübelpflanze sein soll – kann man nicht fast alle auch in Kübeln pflanzen? Wir tun es lieber nicht, denn im Winter (er)frieren sie leichter und wir haben keinen Ort, um das zu verhindern.

Das Stöchen werfe ich jetzt Sisah (Fließtal) zu – und Mylo (Spiegelbilder) und Ulrike (Ulinnes Garten). Wer aber Lust hat, kann es sich auch einfach so mitnehmen! :-)

(Für Neulinge bezüglich dieser Art „Blog-Spiel“: wer das Stöckchen zugeworfen bekommt (oder es sich nimmt), nimmt sich mit einem eigenen Blogposting des Themas an – unter Verweis auf die Herkunft des Stöckchens und am Ende wird „weiter geworfen“, indem die Angesprochenen verlinkt werden.)

15. November 2009
von ClaudiaBerlin
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Strickpullover für Bäume

Unglaublich, was man im Web so alles entdecken kann! Im Blog mit dem unaussprechlichen Namen R4pun2el stieß ich heute auf das Projekt „BaumMode“ der engagierten Strickerin Rapunzel. Sie strickt bunte Pullover für Straßenbäume und zieht sie diesen dann über – hier ein Beispiel aus der Bildergalerie:

pulloverbaum.jpg

Zum Ergebnis schreibt Rapunzel: „Besonders schön finde ich, dass die Bäume jetzt so etwas in den Vordergrund rücken. Normalerweise nimmt man den Stadtbaum ja einfach so als gegeben hin und wandert an ihm einfach vorbei. Aber jetzt, so ohne Laub mit dem schönen bunten Stamm, da bekommen die einen ganz neuen Fokus.“

Wer allerdings meint, diese Baumpullis eigneten sich für den Winterschutz mancher Kälte-empfindlicher Bäume, irrt: die Schals sind in sehr groben Maschen gestrickt, denn sie sollen nicht wärmen, sondern nur gut aussehen (und ja, das ist wunderbar gelungen!)

Aber mal weiter gedacht: Man könnte sie „wärmer“ stricken und innen mit einer zusätzlichen Isp-Schicht aus anderem Material versehen – und schon hätte man einen wirklich attraktiven Winterschutz! (Oder spricht da aus gärtnerischer Sich was dagegen? Wir sind ja recht erfahrungslos bezüglich des „Einpackens“ von Baumstämmen – aber manche machen das ja!)

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