Erst die Woche Urlaub, danach gleich ’ne massive Erkältung: beides zusammen ergab eine Blog-Flaute, die aber in der kommenden Woche ihr Ende finden soll! Husten hin oder her! Mich nervt es total, wenn meine übliche Aktionsbereitschaft durch solche Zipperlein minimiert ist, doch gestern haben wir es immerhin geschafft, mit vereinten Kräften alle Tomaten, Auberginen, Kürbisse und Zucchine auszupflanzen.
Der Garten sieht gerade wunderschön aus. Vor allem begeistern mich die vielen Lupinen in diversen Farben, die sich sehr ausgebreitet haben.
Nach und nach kann ich immer besser benennen, wie das Ziel unseres naturnahen Gärtnerns aussehen soll: Es finden sich im Lauf der Zeit Pflanzen, um die man sich nicht groß kümmern muss, die sich von selber verbreiten und die man höchstens mal EINDÄMMEN, nicht mühsam päppeln muss. Das sind die stabilen „Heimatpflanzen“, was aber nicht immer heißt, dass es im engen Sinne „heimische“ Pflanzen sein müssen.
So ist auch die Lupine ein „Neophyt“, eine Immigrantin aus Nordamerika, die allerdings schon 1890 in Bayern gesichtet wurde. Sie vermag es, Stickstoff aus der Luft zu holen und in der Erde zu binden, dient also der Bodenverbesserung (bei unserem „Sand“ nicht unwichtig) – und sieht dabei auch noch wunderschön aus.