Wellness im eigenen Garten: Der Weg zur nachhaltigen Wohlfühloase

Der eigene Garten soll ein richtiger Rückzugsraum sein, in dem man zur Ruhe kommen und sich wohlfühlen kann. Oft macht uns der stressige Alltag doch sehr zu schaffen, mit den ganzen Verpflichtungen. Über all der Arbeit, Familie und weiteren anstrengenden Aktivitäten kommt das eigene Wohlbefinden manchmal doch zu kurz. Die eigene kleine Wohlfühloase entfaltet dann ihre heilsame Kraft. Das Auge entspannt im „grünen Wohnzimmer“ und sogar die viel gelobte Achtsamkeit wird durch meditatives Gärtnern ermöglicht. Für die Glücklichen unter uns, die dafür Platz haben, kann sogar ein Schwimmteich zur Erholung beitragen. Zum Ausruhen sollten dann passende Möbel vorhanden sein, die nicht nur gut aussehen, sondern auch nachhaltig sein sollten.

Jeder Mensch braucht Rückzugsräume

Warum dieses viele Gerede von eignen Wohlbefinden? Haben wir nicht genug ernsthafte Probleme? Stimmt schon, aber um die eigene Kraft zu erhalten, braucht es auch Zeit für uns selbst. Es ist wichtig und richtig, sich auch mal von den Ereignissen des Alltags zu distanzieren und sich zu erden. Ruhig mal inne halten und sich eine kleine Auszeit  gönnen! Ansonsten drohen tatsächlich körperliche und psychische Probleme.

Burn-out entwickelt sich langsam aber sicher zu einer Volkskrankheit. Fast die Hälfte aller Deutschen litten bereits darunter oder standen kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Der eigene Garten als Wohlfühloase trägt also zur Prävention solcher Krankheiten bei. Die Heilkraft dieses Rückzugsraums sollte nicht unterschätzt werden, also mache wir ihn uns so gemütlich und einladend wie möglich.Das Thema Nachhaltigkeit sollte dabei allerdings nicht aus dem Blick geraten: Wertig, langlebig, schön – so sollten die Dinge sein, die wir uns zulegen.

Das passende Mobiliar

Damit man sich im Gartten gut entspannen kann, braucht man die passenden Möbel. Dabei ist zunächst einmal wichtig, dass sie auch optisch gut in die Wohlfühloase hineinpassen. Denn jeder Garten ist anders und einzigartig.

Gartenszene mit Buddha und Liegen

Ob minimalistischer Zen Garten, bunter, wilder Garten oder romantischer Rosengarten, es gibt immer passende Gartenmöbel. Hat man diese erst einmal gefunden, erstrahlt die Oase draußen in einem harmonischen Glanz. Doch wie sollen die Teile sein? Optisch ansprechend, bequem und pflegeleicht, so wünschen es sich die meisten Hobbygärtner und Gartenliebhaber.

Vor allem aber die Langlebigkeit sollte ein Kriterium sein, das bei der Kaufentscheidung eine große Rolle spielt. Wenn man Gartenmöbel nach einer Saison direkt wieder wegwerfen muss, ist das wenig nachhaltig. Natürliche Materialen wie etwa Metall, Holz oder Leinen sind auf jeden Fall sinnvoll. Wirklich langlebig und im Außenbereich oft haltbarer ist bei guter Pflege auch Polyrattan, wenn es hochwertig verarbeitet wurde.

Hängematte

Zum bequemen Entspannen, um in aller Ruhe ein Buch zu lesen oder ein bisschen wegzudösen, kommt vielleicht eine Hängematte in Betracht. Wer keine Bäume hat oder sie nicht belasten will, greift zu einem Modell mit Aufhängegestell. Natürlich tut es auch eine bequemen Liege! Da zur Entspannung auch ein nettes Essen und gemütliches Beisammensein gehört, sollte ein genügend großer Tisch vorhanden sein, sowie Bänke oder gemütliche Gartenstühle. Wer genügend Platz hat, kann sich auch für ein großes Lounge-Sofa für draußen entscheiden. Hauptsache, es gefällt, ist bequem und man hat lange etwas davon!

Schwimmteich statt Pool

Will man unbedingt in seinem eigenen Garten schwimmen und dabei trotzdem naturnah bleiben, ist ein Schwimmteich die perfekte Lösung. Solche Teiche und Naturpools kommen im Gegensatz zu normalen Pools komplett ohne Chemie aus. Man benötigt kein Chlor, um das Wasser sauber zu halten. Auch andere Desinfektionsmittel werden nicht gebraucht. Nicht nur schont man damit die Umwelt, man spart sich damit auch Zeit und Geld.

Die Reinigung funktioniert auf eine natürliche Art und Weise. Beim Schwimmteich werden etwa 50 Prozent der Fläche bepflanzt. In dieser Regenerationszone übernehmen die Wurzeln der Pflanzen die Reinigung des Wassers. Auch kleine Tierchen und Bakterien tragen zur Säuberung des Wassers bei. Allerdings sollte man keine Fische halten, da ihr Stoffwechsel doch zu einer größeren Wasserbelastung führen kann.

Bei der Reinigung eines Naturpools muss man allerdings ein wenig nachhelfen. Er kommt zwar ganz ohne Bepflanzung aus, dafür muss allerdings ständig eine Pumpe mit biomechanischen Spezialfiltern im Dauerbetrieb laufen.

Pflanzen zur Entspannung

Pflanzen und Blumen tragen einen großen Teil zur Entspannung bei. Dabei kommt es gar nicht so sehr auf Perfektion an, auch ein „wildes“ Blumenbeet macht Freude! Bäume und Hecken können als Sichtschutz dienen, denn ohne die neugierigen Blicke des Nachbarn lässt es sich besser relaxen.

Auch ein eigener kleiner Kräutergarten kann zu innerer Ruhe verhelfen. Spezielle Kräuter können weiterverarbeitet und dann gegessen oder getrunken werden und auf diese Weise ihre beruhigende Wirkung entfalten.

  • Zitronenmelisse hilft gegen Stress und Schlafprobleme.
  • Baldrian verleiht ebenfalls mehr Ruhe und sorgt für besseren Schlaf.
  • Süßholz beruhigt und fördert die Konzentration.
  • Johanniskraut ist ein bewährtes Mittel gegen Depression und Angstzustände.
  • Lavendel beruhigt die Psyche und fördert den Schlaf.

Erholung beim Gärtnern

Das Gärtnern selbst ist eine konzentrierte Tätigkeit, die innere Ruhe bringt und fast schon eine meditative Wirkung hat. Wer  mit den Händen in die Erde eintaucht, verbindet sich mit der Natur und wird „geerdet“, sprich: zurück geführt ins ganz reale, konkrete sinnliche Erleben. Das Gärtnern hilft uns, für ein paar Minuten oder Stunden dem Alltag zu entfliehen. Gleichzeitig aktiviert es das Belohnungssystem im Hirn, wenn man etwas geschafft hat und die Früchte der Arbeit gleich vor sich sieht.

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<small“>Bild 1: unsplash.com, / Jennifer Marcus
Bild 2: pixabay.com / Maria Godfrida

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