Eine Problemecke – was tun?

Problemecke

In unserem gut 450 m² großen Neuland gibts jetzt viel zu überlegen: Was machen wir zum Beispiel mit dieser „Problemecke“ an der Wand zur Laube des Nachbarn? Die Mauer zeigt Richtung Westen, tagsüber ist es also eher dunkel und kühler, gegen Abend kommt dann die Sonne.

Mehr als Efeu als Berankung, Müllentsorgung und eine neue Rückwand für den Komposthaufen fällt mir da erstmal nicht ein – aber das ist ja auch schon Arbeit genug!

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Autor: ClaudiaBerlin

Claudia lebt und gärtnert in Berlin und bloggt seit 2005 rund ums naturnahe Gärtnern. Folge dem Blog auf Twitter.com/gartenzeilen - da gibts Lesetipps und allerlei Infos rund um unser tolles Hobby.

12 Kommentare

  1. Okay, ein paar Anregungen:
    Wenn es meine Mauer wäre, würde ich sie zunächst mal verputzen und in einem freundlichen, aufhellenden Toskana-Gelb streichen. Davor würde ich dann ein paar Rankgitter anbringen (vorzugsweise aus schwarzem Eisen) und von Efeu beranken lassen, dazwischen eventuell noch Wanddeko aufhängen (z.B. ein altes Wagenrad, Rebenkränze, Eisenornamente oder Reliefs, dem Stil des Gartens angepasst) Schön in den Garten einbetten könnte man die Ecke dann mit Blumenrabatten (bepflanzt mit schattenverträglichen Stauden, Farnen und Ziersträuchern [z.B. Rispenhortensie Limelight], in unterschiedlichen Höhen – aber mit möglichst hellen Blatt und/oder Blütenfarben, weil das besonders dunkle Gartenecken aufhellt). Den Komposthaufen würd‘ ich eventuell auch noch mit berankten Rankgittern einrahmen oder ihn mit höheren Pflanzen vor der direkten Draufsicht abschirmen.

    Das wäre erst mal alles, was mir dazu einfällt.

  2. Bei uns in Belgien sollte so eine Ecke schattenreich, aber eher feucht sein (Regen kommt vor allem aus dem Westen). Also, eine Ecke wo typische Waldpflanze sich optimal fühlen… Da muss mann eine ganz romantische Ecke machen können…

  3. Hm,den Gedanken dort eine Kompostecke anzulegen, finde ich am sinnvollsten. Die Bedingungen sind dort doch ideal für das Herzstück eines Kleingartens?!…und die Idee davor ein Rankgitter zu setzen, finde ich ebenfalls gut.
    An der Westseite unseres Anbaus steht sogar eine Rose…Ghislaine de Feligonde…die sich dort ganz prima entwickelt hat und inzwischen richtig wild geworden ist.

  4. Wenn abends die Sonne auf den Platz scheint kann man dort doch eine schöne geschütze Sitzecke einrichten. Die Wand würde ich jedoch auch mit Efeu oder ähnlichem begrünen.

  5. Das könnte eine schöne Grillecke werden. Dort noch eine Fläche ausgepflastert und einen Steingrill daneben. Das würde gut aussehen und Grillen tut man ja eh meist Abends. Dabei kann man dann den Sonnenuntergang noch genießen ;)

  6. Ich danke Euch für die inspirierenden Tipps – da ist einiges dabei, was mir nie eingefallen wäre.

    Grillecke haben wir schon, bzw. einen bevorzugten Platz dafür. VERPUTZEN ist echt ne Idee, die den Gesamtcharakter des Anblicks ändert! Und den Komposthaufen der Sicht zu entziehen, ist auch ’ne Überlegung wert…

    Mal schauen, es ist ja noch einige Zeit hin!

  7. Wenn die Backsteine nicht zu vergammelt sind wäre es auch interessant, die Backsteinmauer sandzustrahlen und dann teilweise zu begrünen. Ich würde noch oben an der Dachkante ein Blech oder Brett als sauberen Abschluss anfügen. Dann noch der Müll weg und Halbschattengewächse ran – vóila.

  8. Das mit dem Efeu würde ich mir sehr genau überlegen. Denn Efeu kriecht in jede kleine Rizte und bildet dort Wurzeln, die dann die Mauer schädigen. Da dürfte der Nachbar nicht sehr erfreut sein.

    Aber es gibt reichlich Ranken, die nicht die Wand schädigen. Z.B. Mauerwinde, Clematis und Kresse.

  9. Mein Tip: Ein paar Weinreben-Stöcke pflanzen, Typ Solara muß nicht gespritzt werden, zum Essen, Backen oder Saft machen.

  10. Die „Laube“ des Nachbarn wird auch die kommenden Jahre einen Charme des Verfalls ausstrahlen – so zumindestens bei unserem Nachbarn, der sich sehr darüber gefreut hat uns eine so hässliche Begrenzung zu überlassen…

    Hier finden sich jedoch Möglichkeiten einen Sichtschutz aufzubauen. Mir persönlich gefällt, wie auch schon angesprochen, eine Holzverkleidung.

    Hinsichtlich Putz muss auf jeden Fall die Zustimmung (am besten schriftlich) des Besitzers eingeholt werden.

  11. Was für tote Ecken in Haus und Garten immer gut kommt, ist eine Wandbeschriftung. Das ist bei mir in der Wohngegend grade hoch modern. Sieht aber auch wirklich gut aus.

  12. Wir hatten in unserem Garten auch eine „Problemecke“. Zum Glück war sich unser Nachbar ebenfalls des Problems bewusst. In Absprache haben wir deshalb einen Efeu geholt. Die Problemecke ist inzwischen komplett unter grünen Blättern verschwunden.

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