- Alles, was wächst, hat das gleiche Recht, zu leben.
Lass es also erstmal wachsen, beobachte es und erfreue dich an seiner Eigenart. Sich einmischen macht Arbeit, und die wollen wir nicht mutwillig vermehren. - Beschränke Eingriffe auf das Nötigste!
Wenn du eine neue Pflanze setzt, schaffe ihr Platz und verteidige diesen Platz, während sie wächst, aber vermeide es, planlos größere Flächen umzugestalten: nackte Erde ist nicht schöner als das, was da von alleine gewachsen ist. - Bevorzuge winterharte, heimische Pflanzen, die sich selbständig vermehren, denn diese kommen am besten mit sich selber klar.
- Sieh den Garten als Ganzes, das auch Kleinlebewesen Raum gibt,
dann musst du nicht dauernd aufräumen, Abgestorbenes entfernen und Totholz entsorgen. - Verschreibe dich nicht mit Haut und Haaren einer Ideologie!
100% öko, bio, perma, japanisch etc. kann leicht zum Fulltime-Job werden und Fanatismus ist auf jeden Fall ein Stimmungkiller. - Gestalte, was du gestalten willst, aber führe keinen Krieg!
Gib den Dingen, die du ändern willst, gute Start-Chancen, aber bleibe gelassen, wenn es sich nicht so entwickelt, wie du es dir gedacht hast. - Erkenne dich selbst als Teil des Biotops!
Der Garten ist nicht allein für die Pflanzen und Tiere da, sondern dient auch deiner Erholung. Es ist in Ordnung, dir den Platz zu nehmen, den du brauchst, um dich wohl zu fühlen!
7 Regeln für faules Gärtnern
21. April 2007