Hangbepflanzung: Konkurrenz für den Hopfen

neue Büsche, wartendDie Lieferung aus dem Net-Shop ist noch nicht angekommen, aber wir haben uns beim nahe gelegenen Bau- und Gartenmarkt hinreißen lassen, zwei Magnolien, zwei Sanddornbüsche (männlich und weiblich) und eine Rose zu erstehen. Dazu noch so zehn, fünfzehn kleine Stauden, Kräuter, Blumen, zwei Päckchen Samen…

Tja, damit haben wir uns ganz klar die Arbeit eingehandelt, das alles auch einzupflanzen: gestern der Kleinkram, heute die Büsche. Zweimal gut zwei Stunden bei regnerischer, aber warmer Witterung. Wenn das Erde, Wasser und Kompost schleppen auch körperlich anstrengt, so blieb doch alles noch im für Faule erträglichen Spass-Bereich. Irgendwo muss man seine Fitness ja auch her kriegen, um nicht vor dem Bildschirm zu verkümmern! :-)

Für die Magnolie musste ein Holunder dran glauben. Den gibts im Garten noch ein paar Mal und in der Umgebung steht er auch nicht selten rum. Außer der kleinen Rose, die ich wegen der orangenen Farbe interessant fand, stehen jetzt alle Büsche auf dem Hang und werden ihn hoffentlich gut befestigen und abwechslungsreicher aussehen lassen als mit Hopfen alleine. Matt hat da gestern und vorgestern auch schon eine „Scheinquitte“, zwei Mirabellenableger und einen Knöterich gesetzt – bin mal gespannt, was sich da tun wird, wenn der Hopfen so richtig loslegt.

Ja, ich denke mir, dass jetzt so mancher Gartenfreund und manch erfahrene Gärtnerin grinsen muss beim Gedanken, wie zwei erklärte Faulenzer sich dann wohl zum „Kampf der entfesselten Kräfte“ verhalten werden. Schau’n wir mal! Was man setzt, das will man auch verteidigen, denke ich mir jetzt. Aber der Hopfen ist ja auch erst unterirdisch aktiv… :-)

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Autor: ClaudiaBerlin

Claudia lebt und gärtnert in Berlin und bloggt seit 2005 rund ums naturnahe Gärtnern. Folge dem Blog auf Twitter.com/gartenzeilen - da gibts Lesetipps und allerlei Infos rund um unser tolles Hobby.

6 Kommentare

  1. Ja ja, der Hopfen: …erst fängt er ganz langsam an..aber dann..aber dann…:-)

  2. Der Knöterich ist ein Schlingknöterich und die Scheinquitte (Chaenomeles) heißt wirklich so.

  3. Chaenomeles – Scheinqutte (Rosaceae) ist mir ein Begriff. Bei dem Schlingknöterich wird es sich wohl um einen Vertreter aus der Gattung Fallopia (früher auch: Polygonum, Bilderdykia, Reynoutria) handeln, welche auch als Windenknöterich, Flügelknöterich und Staudenknöterich bezeichnet werden. Ist eurer eventuell der Schling-Flügelknöterich – Fallopia baldschuanica (früher F. aubertii oder Polygonum aubertii) der eher als Silberregen bekannt sein dürfte?!

  4. Ja Polygonum war der Alias, der auch auf der Packung stand. Aber mehr wurde über ihn nicht erwähnt, wohl aus Datenschutzgründen ;-).

  5. Ach ja das alte Leid…und da heißt es doch wir leben im „Informationszeitalter“ :-).

  6. Pingback: Frühblüher und Topinambur » Das wilde Gartenblog - ein Garten für Faule

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